Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Piratenpartei

roser parks, Friday, 09.03.2012, 19:10 (vor 5036 Tagen)

bei den Piraten
Allein unter gottgleichen Alpha-Jungs

Von Annett Meiritz

Die Piraten wollen über den Geschlechtern schweben, "post-gender" sein, Unterschiede zwischen Männern und Frauen bewusst ausklammern - für das Ziel der absoluten Gleichberechtigung. Doch bei sich selbst kann die Partei diesen Anspruch kaum erfüllen. Das legt eine Umfrage unter Mitgliedern nahe.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druck-819826,00.html

Piratenpartei

Rechtlos, Friday, 09.03.2012, 19:14 (vor 5036 Tagen) @ roser parks

Merke: Frauen fühlen sich Gleichberechtigt, wenn Sie bevorzugt werden und Mann sie hofiert wie eine Prinzessin.
Darunter machen sie es nicht, die Trullas.

Das ist traurig, aber wahr..

Piraten sind doch keine Hosenscheißer?

rundertischdgf ⌂ @, Niederbayern, Friday, 09.03.2012, 19:34 (vor 5036 Tagen) @ roser parks

Was denn sonst? (KwT)

Narrowitsch, Berlin, Friday, 09.03.2012, 19:38 (vor 5036 Tagen) @ rundertischdgf

- kein Text -

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Frauenproblem - oder: Frauen haben ein Problem?

Mus Lim ⌂, Friday, 09.03.2012, 19:48 (vor 5036 Tagen) @ roser parks

Trifft man sich mit Piratinnen in Berlin, glaubt man erstmal nicht, dass die Partei ein Frauenproblem hat.

Es gibt ja auch kein Frauenproblem,
sondern Frauen haben ein Problem.
Das ist etwas völlig anderes.

Und der Feminismus hat ein Problem mit Frauen.
Frauen verhalten sich einfach nicht gemäß der feministischen Doktrin,
sondern müssen überall per Quotensänfte hingetragen werden.

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Piratenpartei

Narrowitsch, Berlin, Friday, 09.03.2012, 20:25 (vor 5036 Tagen) @ roser parks

Es gab Zeiten, in denen hegte ich Sympathie für die Piraten. Damit ist es längst vorbei. Zu abgehoben, zu arrogant und realitätsfremd. Dennoch könnten sie sich auf zwei gesellschaftlichen Feldern Verdienste erwerben:

1. als Pioniere auf der Suche nach den Weiten des terra incognito Netzwelt und
2. als Demonstrations- und Studiengenstand zum Thema Freiheit, Demokratie und Chancengleichheit in der BRD des 21 JH.

Eine Partei, die, kaum aus selbstgelegten Eiern gekrochen, nichts besseres zu tun hat, als nach ein paar Monaten Politluftschnuppern sich die Köpfe darüber zu zerbrechen, ob und wie sie Frauen in ihre Reihen holt,weil die Medienmeute es verlangt, kann nicht wirklich frei sein.

Wenn es einer Partei, die den Sprung in den Berliner Senat und die Köpfe junger Menschen auch ohne numerisch nennenswerten Frauenanteil geschafft hat, nicht gelingt, Politik unter den Bedingungen zu machen, unter denen sie angetreten ist,so widerlegt die Wirklichkeit all jene, die dazu aufrufen, nicht etablierte politische Ziele friedlich und auf dem Weg des Parlamentarismus zu verfolgen: Wer sich ins herrschende Parteiensystem nicht einpasst könnte noch vor dem Segelsetzen untergehen. Nicht ganz demokratisch, aber wirkungsvoll das Wort abermals beweisend, dass Wahlen nichts ändern.

Offensichtlich lassen sich die Piraten auf den Kampf gegen die Läuse und Flöhe ein, die ihnen Köterudel aus diversen Territorien beim Kampf um die Kläffhoheit in den Pelz setzen und zwar solange, bis die Augenklappe das einzige signifikante Unterscheidungsmerkmal geblieben ist.

Bald werden wir lernen müssen, dass ohne die Weiblichkeit des Netzes die Welt verdirbt.

Narrowitsch

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Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Passen Frauen nicht in die Piratenwelt? Muss die Piratenwelt frauenfreundlicher werden?

Mus Lim ⌂, Friday, 09.03.2012, 20:26 (vor 5036 Tagen) @ roser parks

* Piratinnen werden offenbar mehr als ihre männlichen Mitstreiter vom "piratigen Miteinander" und der Diskussionskultur, sowohl online als auch offline, abgeschreckt. Viele weibliche Mitglieder finden öffentlich ausgetragene Pöbeleien ("Shitstorms" über Twitter, in Mailinglisten und Foren) laut Umfrage demotivierend.
* Generell empfinden viele Piratinnen das Klima in der Partei als rau: Für Frauen stellen "Shitstorms", "unsympathische Teamkollegen", "fehlende Unterstützung" oder das berüchtigte "Kandidatengrillen" auf Parteitagen ein größeres Problem dar als für männliche Parteimitglieder.
* Immerhin 15 Prozent der teilnehmenden Frauen trauen sich in der Partei, die sich Offenheit und Transparenz auf die Fahnen schreibt, nicht oder eher nicht, ihre Meinung zu äußern, "wenn sie nicht der Mehrheitsmeinung entspricht". Lediglich vier Prozent der männlichen Teilnehmer geht es da ähnlich.

Passen Frauen nicht in die Piratenwelt? Muss die Piratenwelt frauenfreundlicher werden?

Ich kann dieses chronische Gejammere nicht mehr hören.

Wenn die Frauen unter Männern soviele Probleme haben, wo sie doch - angeblich - alles genauso gut oder gar noch besser als Männer können ... warum gründen diese Machtfrauen (Pauerfrau) nicht selbst eine Partei.

Aber erst keine Partei selbst gründen können, aber sich lauthals beschweren, dass die Verhältnisse nicht den von ihnen gewünschten weiblichen Bedürfnissen entsprechen.

Es ist genau so, wie Esther Vilar beschrieben hat:
Frauen dressieren Männer.

Erst lassen Frauen Männer die Piratenpartei gründen und dann fangen sie an, männliche Piraten zu dressieren, es den weiblichen Piraten "bequem" zu machen.

Und dieses schmarotzerhafte Verhalten haben sie auch noch die Chuzpe "emanzipiert" zu nennen.

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Was will die Frau?

Mus Lim ⌂, Friday, 09.03.2012, 22:45 (vor 5036 Tagen) @ roser parks

Die Frage "Was will die Frau" bleibt weiter aktuell.

Die Frage ist auch, was will die Frau mit der Piratenpartei?

Es gibt doch schon eine Partei mit Frauenstatut, Frauenquote und eingebauter Frauenmehrheit: Bündnis 90/Die Grünen.

Soll die Piratenpartei zu einer Kopie der grünen Partei gemacht werden? Wozu?

Und dazu:
Selbst in der Partei, in der Frauen alles zu sagen haben und die Männer, außer der Drecksarbeit nichts zu melden haben, schaffen sie es nicht, den weiblichen Mitgliederbestand über 1/3 zu heben.

Aber sie haben die Chuzpe, der Piratenpartei etwas vorzuwerfen, was allgemein Fakt ist: Frauen interessieren sich nicht sehr für Politik

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Was will die Frau?

Detektor, Saturday, 10.03.2012, 00:16 (vor 5036 Tagen) @ Mus Lim

Soll die Piratenpartei zu einer Kopie der grünen Partei gemacht werden?
Wozu?

Aus dem gleichen Grunde, warum der Feminismus in jeder Partei präsent sein will: du kommst an ihm dann parteipolitisch und somit gesellschaftsübergreifend nicht mehr vorbei. Und an diesem Punkt ist es dann eigentlich egal, was du wählst: Du wählst sie dann aus keiner Amtsstube mehr raus.

"Das Geschlecht gehört ins Bett, nicht in die Politik"

ExPirat, Saturday, 10.03.2012, 07:51 (vor 5036 Tagen) @ roser parks

Die Piraten lassen sich von den Medien treiben, von Grüninnen und -uchen, linken Spinnern und Träumern unterwandern bzw. haben ihren Mutti-Komplex trotz "Post-Gender" auch noch nicht überwunden. Und dann kommen noch die Karriere-witternden Trullas aus Reihe 13 dazu, die nun ihre große Chance zur Selbstverwirklichung sehen ...

Martina Weisband haut zumindest in der Politik gegen die Quote, in der freien Wirtschaft hat sie "temporär" nichts dagegen: "Das Geschlecht gehört ins Bett oder ins Privatleben und nicht in die Politik"
http://www.welt.de/fernsehen/article13911830/Das-Geschlecht-gehoert-ins-Bett-nicht-in-die-Politik.html

Ein einziger Hühnerhaufen, diese Partei
Und ich weiß, wovon ich schreibe ...

Diese Marina ist auch bloß eien Feministin

Beobachter, Saturday, 10.03.2012, 08:48 (vor 5035 Tagen) @ ExPirat

Ein einziger Hühnerhaufen, diese Partei
Und ich weiß, wovon ich schreibe ...

Ich weiß gar nicht warum ständig dies Marina in den Medien hofiert wird - eine völlig ubnedeutende Person - wohl nur weil sie eine Frau ist.
Sie hat kaum etwas für die Partei geleistet, nur sich in den Vorstand wählen lassen weil sonst niemand da war.

Dann vertritt sie durch und durch feministische Propaganda:

"Weisband bei Beckmann, wo sie den Zapfenstreich als „gruselig“ und als reine Machtdemonstration à la „ich lass meine Eier richtig raushängen“ ablehnte."

"Dass eine Frauenquote helfen könnte, um hier zumindest ein paar wichtige Impulse zu setzen, darin waren sich dann alle einig. Wobei Weisband eine solche Quote nur in der Wirtschaft befürwortete, und auch hier nur als „Brückentechnologie“. "

"Marina Weisband benannte als Hauptschuld die unterschiedliche Erziehung von Jungen und Mädchen und plädierte dafür, auch mal die Jungs mit Puppen und die Mädchen mit dem Computer spielen zu lassen. "

Alles feministische Propaganda - die Weiber sind eben ALLE gleich und müssen deshalb komplett aus der Politik raus!

Diese Marina ist auch bloß eien Feministin

roser parks, Saturday, 10.03.2012, 10:37 (vor 5035 Tagen) @ Beobachter

"Marina Weisband benannte als Hauptschuld die unterschiedliche Erziehung
von Jungen und Mädchen und plädierte dafür, auch mal die Jungs mit
Puppen und die Mädchen mit dem Computer spielen zu lassen. "

Lange her, aber ich hab mal beobachtet wie mein Sohn und der Nachbarsjunge mit einem Puppenwagen spielten. Sie haben den Puppenwagen an einen Hang geschoben und sind dann beide rein geklettert und ab ging die Fahrt. Drifting's konnte man mit dem Wagen auch veranstalten.

Was fuer eine dumme Ueberschrift! (kwt)

jens_, Saturday, 10.03.2012, 13:34 (vor 5035 Tagen) @ roser parks

Alleine dadurch hat sich der Artikel bereits disqualifiziert.

PS: Da spricht wohl typisches Piratenparteimitglied:
Ein kleiner Auszug aus den Kommentaren der Umfrageteilnehmer gibt Hoffnung, dass bald Bewegung in die Genderfrage kommt: "Frauen, wir sind pickelige Nerds und schüchterne Milchbubis teils fortgeschrittenen Alters, deshalb: unterwandert uns zuhauf und übernehmt die Macht!! Ohne euch verkümmern wir nur weiter!"

Die Piratenf*ache Gudrun Debus hat den Aufruf schon vor langem woertlich genommen und ist dabei ihn in die Tat umzusetzen.

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