Lieber „Neger“ als „Schwarzer“
Der von mir sehr geschätzte Wiglaf Droste liefert in der heutigen Jungen Welt eine ungewöhnlich schwache und überflüssige Rechtfertigungsschrift für politisch korrekte Sprache. Ein Detail entschädigt jedoch für den Rest:
Die Debatte über Sprache und Rassismus muß nicht frei von Humor und Überraschungen sein. So kann es geschehen, daß ein Mann mit dunkler Hautfarbe in bestem Deutsch sagt: >Bitte nennen Sie mich nicht ›Schwarzer‹, sonst muß ich an die Bild-Autorin Alice Schwarzer denken, und das möchte ich nicht gern. Da ist mir sogar ›Neger‹ noch lieber.«
Recht hat der Mann.
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Scanner,
06.03.2012, 17:09
- Das ist echt hart! - Pilsberater, 06.03.2012, 17:25
- Als Weisser fühle ich mich auch diskriminiert. - der_quixote, 06.03.2012, 17:36