Heute erreichte mich ein Aufruf des dgb zum Aktionstag 23.03.
"Equal Pay Day"

In dem Flugblatt heißt es: weil Frauen 23% weniger verdienen, müssten diese bis zum 23.03.2012 arbeiten, um das Geld zu erhalten, dass Männern schon am 31.12.2011 zur Verfügung gestellt wird. Als Starttermin nehme ich in beiden Fällen den 01.01.2011 an (nehme an, weil steht da nicht so [Achtung: neudeutsch]).

Ich meine: wer so rechnet, ist mit 23% weniger noch überbezahlt.
Wer schließt sich an?

Im selben Flugblatt findet sich auch ein Lösungsansatz (Zitat):
"Fakt ist, dass hierfür bestehende Rollenbilder und die Aufgabenverteilung in den Familien ursächlich sind."

Na dann! Lasst uns das per Gesetz ändern, äh gendern!

Und auch noch dies: "P.S. Auch Männer dürfen ein Zeichen setzen!"

Grüße,
Kai

- kein Text -

Die haben falsch gerechnet bzw. was vertauscht.

Da Frau ja nur das 0.77fache vom Mann verdient (aber immerhin 80% des Lohns der Männer ausgibt), muß sie das 1.3fache länger arbeiten um 1 Lohn vom Mann zu bekommen. Der Mann muß in derselben Zeit aber doppelt soviel arbeiten um noch etwas übrig zu haben. Dann muß sie wiederum noch mehr arbeiten, weil er in derselben Zeit wieder mehr geschafft hat als sie. Die meisten Frauen kommen da nicht raus.

Da hat sich son Schussel wohl geirrt.

PS: Das sind 110 Tage mehr, nicht 84. Das Datum würde also auf den 19. April fallen, statt auf den 23. März (eigentlich der 24. nach der falschen Berechnung des dgb).

PS: Das sind 110 Tage mehr, nicht 84. Das Datum würde also auf den 19.
April fallen, statt auf den 23. März (eigentlich der 24. nach der falschen
Berechnung des dgb).

Es muss der 23. März sein, wegen der magischen 23. 23 % verdienen Frauen weniger, in Betrieben mit mehr als 50 Mitarbeitern liegt der Frauenanteil in Führungspositionen bei lediglich 23 % usw.

Hallo satt,

PS: Das sind 110 Tage mehr, nicht 84. Das Datum würde also auf den 19.
April fallen, statt auf den 23. März (eigentlich der 24. nach der falschen
Berechnung des dgb).

ich komme zwar auf 109 Tage und den 18.April, aber das ist nahe genug beieinander, um als gleich'wertig' zu gelten. Wen wunderts, dass es mit den Führungsjobs nicht so recht klappen will.

Und klar, wie 23 schrieb wird es sein. Es geht um Symbolisches, nicht um Mathematik. Ersteres ist auch viel schwerer zu widerlegen als Letztere.

Dann werd' ich mich mal wieder an meinen Mehrverdienst machen. Der mir auch noch Spaß macht.

Grüße,
Kai