Sultan von Brunei
Bruno Banani, Tuesday, 26.06.2007, 17:17 (vor 6751 Tagen)
Wie ist es mit dem Prinzen Jefri Bolkiah, der sich schöne Mädchen oder welche, die er so sieht, in sein Sultanat einlädt? Der Sultan von Brunei, Hassanal Bolkiah, zahlt gut. 21 000 Dollar die Woche für junge Frauen, die appetitlich und knackig ausschauen sollen, um die Abendgesellschaften des Prinzen optisch aufzuwerten und mit zumindest latenter Erotik zu versehen. Das Risiko, eventuell zu mehr als nur Gesprächen "eingeladen" zu sein, nehmen die jungen Frauen aus Europa, Amerika, Asien oder Russland augenscheinlich in Kauf. Es geht ums Geld. Der vermögende Sultan gehört zu den reichsten Männern der Welt und leistet es sich spielend, bis zu sechzig junge und von ihm selbst hoch bezahlte Frauen als optische Verschönerung seines 1778-Zimmer-Palastes parat zu halten. Der Reichtum lockt. Die Moral - oder tiefer gehängt: das Gefühl der Ungewissheit ob der ethischen Normen in Brunei - stellt sich bei den jungen Frauen im Alter zwischen 17 und 30 Jahren ohne Probleme darauf ein. Wegen Bewerberinnen-Andrangs gibt es Wartelisten von bis zu einem dreiviertel Jahr. Das auf qualifizierte weibliche Dekoration erpichte Sultanat wirbt mit seinen dollarspendablen Drei-Monats-Deals für hübsche Frauen vor allem in Kalifornien. Dort also wird Schlange gestanden. Aber doch wohl nicht sklavisch, fremdbestimmt und passiv, sondern klar opportun und Gewinn kalkulierend. Sowas darf man berechnend nennen, aber man kann auch sagen: klug eingefädelt. Denn wer als Frau bereits ausschließlich mit einem gefälligen Äußeren, mit dem Herzeigen von langem Bein, wohlgeformtem Nacken und gefülltem Wonderbra in drei Monaten mehr zu verdienen vermag als ein durchschnittlicher italienischer Familienvater mit beschwerlicher Bandarbeit bei Fiat in Turin über fünf Jahre hinweg - der wäre doch schön blöd, diese Chance zu bestens besoldetem luxuriösem Nichtstun auszuschlagen. Oder?
Es geht ums Geld. Die Gewinne der jungen Frauen in Brunei jedenfalls stimmen: "Zu den vertragsgemäßen Einkünften im sechs- bis siebenstelligen Bereich - Cash in Singapur-Dollars - gesellten sich für die weiblichen Gäste so erfreuliche Extras wie Rolex-Uhren und kostbare Juwelen." Bei so genannten "Shoppingtrips" nach London oder Las Vegas verbraten die sechzig Damen im Tross mit vierzig Betreuern pro Kopf und Wochenende rund 70 000 Dollar Taschengeld. Das Risiko, dass ein Prinz mal tatsächlich Sex verlangt, ist da kein Hindernis mehr. Auch nicht die Regel, dass jede Frau nur einmal die Chance bekommt, ins Sultanat eingeladen zu sein. Eine der Frauen erinnert: "Meine Freundin Michelle machte den Trip dreimal. Sie änderte ihre Haarfarbe, den Namen im Pass, ließ sich sogar das Gesicht operieren. Ich kenne kein Mächen", resümiert sie, "das nicht freiwillig dorthin zurückkehren würde."
Paul-Hermann Gruner: Frauen und Kinder zuerst - Denkblockade Feminismus
Nürnberg
Zeitgenosse, Tuesday, 26.06.2007, 17:43 (vor 6751 Tagen) @ Bruno Banani
Ich habe mein Studium in Nürnberg mit Taxi fahren finanziert. Das gab mir Gelegenheit, das eine oder andere interessante Gespräch von der hinteren Sitzbank mitzulauschen.
Die scharfen Schnitten aus der Dissenszene (Alpha-Weibchen, Ende 20) gingen damals, das war Anfang der 90er, 2-Wochen-Beziehungen für DM 5.000 ein.
Auch nicht schlecht.
Gruß
Zeitgenosse
Die armen Frauen!!
Nihilator
, Bayern, Tuesday, 26.06.2007, 18:13 (vor 6751 Tagen) @ Zeitgenosse
Ich habe mein Studium in Nürnberg mit Taxi fahren finanziert. Das gab mir
Gelegenheit, das eine oder andere interessante Gespräch von der hinteren
Sitzbank mitzulauschen.Die scharfen Schnitten aus der Dissenszene (Alpha-Weibchen, Ende 20)
gingen damals, das war Anfang der 90er, 2-Wochen-Beziehungen für DM 5.000
ein.Auch nicht schlecht.
Ja, aber doch wohl nur, weil man ihnen buchstäblich keine andere Möglichkeit gelassen hat. Was wären die gern für'n Appel und 'n Ei Taxi gefahren, aber Frauen gibt doch keiner eine Chance! Wenn da nicht gar Zwang im Spiel war..
Scheiß Patriarchat!
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
Die armen Frauen!!
Conny, NRW, Wednesday, 27.06.2007, 21:53 (vor 6750 Tagen) @ Nihilator
Ja, aber doch wohl nur, weil man ihnen buchstäblich keine andere
Möglichkeit gelassen hat. Was wären die gern für'n Appel und 'n Ei Taxi
gefahren, aber Frauen gibt doch keiner eine Chance! Wenn da nicht gar
Zwang im Spiel war..Scheiß Patriarchat!
Da müßte jetzt aber auch mal eine Alice Schwarzer kommen und mal ein Machtwort zu solchen Gören sprechen und ihnen den A.... versolen, damit die sowas patriarchales nicht mehr machen.
Da will der Feminismus den Frauen was gutes bringen und sehr viele Frauen halten am Bösen fest.
Freundliche Grüße
Neutrino
Die armen Frauen!!
Ralf, NRW, Wednesday, 27.06.2007, 22:36 (vor 6750 Tagen) @ Conny
Da müßte jetzt aber auch mal eine Alice Schwarzer kommen
Falls die überhaupt in der lage ist zu kommen 
Möglicherweise besteht ihr Problem ja genau darin, dass sie selbst in ihren besten Jahren nicht den Hauch einer Chance gehabt hätte, zu den Auserwählten zu gehören.
Gruß Ralf
--
*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***
Die armen Frauen!!
Conny, NRW, Wednesday, 27.06.2007, 22:49 (vor 6750 Tagen) @ Ralf
Da müßte jetzt aber auch mal eine Alice Schwarzer kommen
Falls die überhaupt in der lage ist zu kommenMöglicherweise besteht ihr Problem ja genau darin, dass sie selbst in
ihren besten Jahren nicht den Hauch einer Chance gehabt hätte, zu den
Auserwählten zu gehören.
Vermutlich. Aber dazu hat sogar Oskar Lafontaine schon eine Erklärung:"Womit verhüten Emanzen? - mit dem Gesicht."
Freundliche Grüße
Conny
Die armen Frauen!!
Nihilator
, Bayern, Thursday, 28.06.2007, 00:12 (vor 6750 Tagen) @ Conny
Vermutlich. Aber dazu hat sogar Oskar Lafontaine schon eine
Erklärung:"Womit verhüten Emanzen? - mit dem Gesicht."
Das hat der gesagt, der große Hoffnungsträger der Femanzen? Oh oh...
--
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Die armen Frauen!!
Conny, NRW, Thursday, 28.06.2007, 00:16 (vor 6750 Tagen) @ Nihilator
Vermutlich. Aber dazu hat sogar Oskar Lafontaine schon eine
Erklärung:"Womit verhüten Emanzen? - mit dem Gesicht."
Das hat der gesagt, der große
Hoffnungsträger
der Femanzen? Oh oh...
Laut wikiquote wird ihm dieses Zitat zugeschrieben: http://de.wikiquote.org/wiki/Oskar_Lafontaine
Ob das noch lange auf Wikiquote steht?
Freundliche Grüße
Conny
Familienväter und Frauen
Lude, Thursday, 28.06.2007, 00:32 (vor 6750 Tagen) @ Conny
Vermutlich. Aber dazu hat sogar Oskar Lafontaine schon eine
Erklärung:"Womit verhüten Emanzen? - mit dem Gesicht."
Das hat der gesagt, der große Hoffnungsträger der Femanzen? Oh oh...
Laut wikiquote wird ihm dieses Zitat zugeschrieben:
http://de.wikiquote.org/wiki/Oskar_Lafontaine
Lafontaine: "Der Staat ist verpflichtet, zu verhindern, dass Familienväter und Frauen arbeitslos werden, weil Fremdarbeiter ihnen zu Billiglöhnen die Arbeitsplätze wegnehmen." - Demonstration in Chemnitz, 15. Juni 2005
"Familienväter und Frauen", Lafontaine ist ein falscher Fuffziger.
Familienväter und Frauen
Conny, NRW, Thursday, 28.06.2007, 00:51 (vor 6750 Tagen) @ Lude
Lafontaine: "Der Staat ist verpflichtet, zu verhindern, dass
Familienväter und Frauen arbeitslos werden, weil Fremdarbeiter ihnen zu
Billiglöhnen die Arbeitsplätze wegnehmen." - Demonstration in
Chemnitz, 15. Juni 2005"Familienväter und Frauen", Lafontaine ist ein falscher Fuffziger.
Na ja, wie der Wind halt weht. So sind sie, die Herrn und Fraun Politiker. Man sieht es ja an der Merkel ...
Familienväter und Frauen
Nihilator
, Bayern, Thursday, 28.06.2007, 01:28 (vor 6750 Tagen) @ Lude
Lafontaine: "Der Staat ist verpflichtet, zu verhindern, dass
Familienväter und Frauen arbeitslos werden, weil Fremdarbeiter ihnen zu
Billiglöhnen die Arbeitsplätze wegnehmen." - Demonstration in
Chemnitz, 15. Juni 2005"Familienväter und Frauen", Lafontaine ist ein falscher Fuffziger.
Oder kurz: ein Linker. In beiden Bedeutungen des Wortes.
Wer bei derart überzogener Demagogie nicht mißtrauisch wird, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
Der Spruch könnte, ohne ein i-Tüpfelchen zu ändern von DVU oder NPD sein. Obwohl ich glaube, daß die mittlerweile geschliffener argumentieren.
Allein der Sprachgebrauch, "Fremdarbeiter"! Das Wort ist hier doch wohl 60 Jahre außer Gebrauch.
Womit wir wieder einmal verblüffende Gemeinsamkeiten feststellen können...
Gruß,
nihi
--
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MÖSE=BÖSE
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Nürnberg
Krischan der Echte, Tuesday, 03.07.2007, 18:22 (vor 6744 Tagen) @ Zeitgenosse
5000 Mark?? *staun*
Hast du ihre Telefonnummern? Das Geld kann ich gut brauchen, aber ich bestehe auf Vorkasse. Wenn sie gut genug aussehen, gehe ich auch um 300-500 Euro runter. :D
Gruß,
Krischan
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gingen damals, das war Anfang der 90er, 2-Wochen-Beziehungen für DM 5.000
ein.Auch nicht schlecht.
Gruß
Zeitgenosse
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Der Feminismus rennt froh und munter
Schritt für Schritt die Schißgass' runter
Erst Schwarzer, dann die Zypris, dann die Roth
Versenken wir das lila Boot
Sultan von Brunei
Melanie Nayyal, Thursday, 28.06.2007, 18:45 (vor 6749 Tagen) @ Bruno Banani
Wie ist es mit dem Prinzen Jefri Bolkiah, der sich schöne Mädchen oder
welche, die er so sieht, in sein Sultanat einlädt? Der Sultan von Brunei,
Hassanal Bolkiah, zahlt gut. 21 000 Dollar die Woche für junge Frauen, die
appetitlich und knackig ausschauen sollen, um die Abendgesellschaften des
Prinzen optisch aufzuwerten und mit zumindest latenter Erotik zu versehen.
Das Risiko, eventuell zu mehr als nur Gesprächen "eingeladen" zu sein,
nehmen die jungen Frauen aus Europa, Amerika, Asien oder Russland
augenscheinlich in Kauf. Es geht ums Geld. Der vermögende Sultan gehört zu
den reichsten Männern der Welt und leistet es sich spielend, bis zu sechzig
junge und von ihm selbst hoch bezahlte Frauen als optische Verschönerung
seines 1778-Zimmer-Palastes parat zu halten. Der Reichtum lockt. Die Moral
- oder tiefer gehängt: das Gefühl der Ungewissheit ob der ethischen Normen
in Brunei - stellt sich bei den jungen Frauen im Alter zwischen 17 und 30
Jahren ohne Probleme darauf ein. Wegen Bewerberinnen-Andrangs gibt es
Wartelisten von bis zu einem dreiviertel Jahr. Das auf qualifizierte
weibliche Dekoration erpichte Sultanat wirbt mit seinen dollarspendablen
Drei-Monats-Deals für hübsche Frauen vor allem in Kalifornien. Dort also
wird Schlange gestanden. Aber doch wohl nicht sklavisch, fremdbestimmt und
passiv, sondern klar opportun und Gewinn kalkulierend. Sowas darf man
berechnend nennen, aber man kann auch sagen: klug eingefädelt. Denn wer
als Frau bereits ausschließlich mit einem gefälligen Äußeren, mit dem
Herzeigen von langem Bein, wohlgeformtem Nacken und gefülltem Wonderbra in
drei Monaten mehr zu verdienen vermag als ein durchschnittlicher
italienischer Familienvater mit beschwerlicher Bandarbeit bei Fiat in
Turin über fünf Jahre hinweg - der wäre doch schön blöd, diese Chance zu
bestens besoldetem luxuriösem Nichtstun auszuschlagen. Oder?Es geht ums Geld. Die Gewinne der jungen Frauen in Brunei jedenfalls
stimmen: "Zu den vertragsgemäßen Einkünften im sechs- bis siebenstelligen
Bereich - Cash in Singapur-Dollars - gesellten sich für die weiblichen
Gäste so erfreuliche Extras wie Rolex-Uhren und kostbare Juwelen." Bei so
genannten "Shoppingtrips" nach London oder Las Vegas verbraten die sechzig
Damen im Tross mit vierzig Betreuern pro Kopf und Wochenende rund 70 000
Dollar Taschengeld. Das Risiko, dass ein Prinz mal tatsächlich Sex
verlangt, ist da kein Hindernis mehr. Auch nicht die Regel, dass jede Frau
nur einmal die Chance bekommt, ins Sultanat eingeladen zu sein. Eine der
Frauen erinnert: "Meine Freundin Michelle machte den Trip dreimal. Sie
änderte ihre Haarfarbe, den Namen im Pass, ließ sich sogar das Gesicht
operieren. Ich kenne kein Mächen", resümiert sie, "das nicht freiwillig
dorthin zurückkehren würde."Paul-Hermann Gruner: Frauen und Kinder zuerst - Denkblockade Feminismus
Dieses Geldsystem fördert die Versachlichung von Menschen, besonders der Frau weil das Geld nunmal vor allem in Männerhand ist. Kann man mit Geld alles kaufen? Wenn man diesen Text liest, könnte man das so sehen. Das Handeln dieser Männer und Frauen ist vom puren Egoismus geleitet. Welches Bild sich dadurch ergibt, hat sich wohl noch niemand von denen gefragt?
Melly
Sultan von Brunei
Zeitgenosse, Thursday, 28.06.2007, 20:05 (vor 6749 Tagen) @ Melanie Nayyal
Dieses Geldsystem fördert die Versachlichung von Menschen, besonders der
Frau weil das Geld nunmal vor allem in Männerhand ist. Kann man mit Geld
alles kaufen? Wenn man diesen Text liest, könnte man das so sehen. Das
Handeln dieser Männer und Frauen ist vom puren Egoismus geleitet. Welches
Bild sich dadurch ergibt, hat sich wohl noch niemand von denen gefragt?
Hannelore,
die materiellen Ressourcen werden immer in Männerhand sein. Weil die Männer die Welt erobern, während die Frauen in den Spiegel gucken, um die Männer zu erobern.
Das Weib ist eine parasitäre Lebensform, mit dem Schmarotzer-Raumschiff zusammen mit den Katzen auf die Erde gekommen. Deshalb verstehen sich die beiden auch so gut.
grußlos
Zeitgenosse
Sultan von Brunei
Garfield, Thursday, 28.06.2007, 20:27 (vor 6749 Tagen) @ Zeitgenosse
Hallo Zeitgenosse!
...die materiellen Ressourcen werden immer in Männerhand sein.
Ich fürchte, nicht. Denn wenn die Frauen die Männer erobert haben, dann fließt ihnen auch schon viel von den durch diese Männer erarbeiteten materiellen Ressourcen zu. Deshalb geben Frauen ja auch mehr Geld aus als Männer.
Was die gute Melanie hier fordert, ist also längst Realität.
Freundliche Grüße
von Garfield
Sultan von Brunei
Conny, NRW, Friday, 29.06.2007, 00:01 (vor 6749 Tagen) @ Melanie Nayyal
Dieses Geldsystem fördert die Versachlichung von Menschen, besonders der Frau weil das Geld nunmal vor allem in Männerhand ist.
Das Geld sollte erst mal in dessen Hände sein, der es mit seinen eigenen Händen erarbeitet. Und das kann auch pure Präsenz sein. Angebot und Nachfrage eben und nicht durch Diktatur von oben reglementiert, was gute und was schlechte Arbeit ist.
Ein gutes Tauschmittel wäre eins, das als Gutschein für geleistete Arbeit in Umlauf kommt (wie im Naturaltausch die Naturalien in Umlauf kommen) und ein Verfallsdatum besitzt (wie das eben auch die Naturalien haben. Das Tauschmittel muß über die Wirtschaftsleistung gedeckt sein und nicht über anderen Firlefanz, wie Beispielsweise Gold. Dadurch hätte man ein absolut kaufkraftstabiles Tauschmittel, das keine Inflation und keinen Zins benötigt um umzulaufen. Dadurch, daß es ein Haltbarkeitsdatum besitzt, gibt man es entweder aus oder verleiht es auch dann noch, wenn es keinen Zins mehr dafür gibt, da man trotzdem einen "Gewinn" hat: Es verfällt nicht. Verfall bei diesem Tauschmitte bedeutet, daß es von Zeit zu Zeit ungültig wird - man muß es "renovieren"das heißt eine Gebühr bezahlen, damit das Tauschmittel wieder gültig wird. Ob man das noch Geld nennen kann weiß ich nicht, da Geld eben eine Erfindung ist, die über die Edelmetalle entstanden ist, in denen die Arbeitsleistung auf ewige Zeit gespeichert werden konnte.
Das Geld haben im übrigen nur anfangs die Männer in der Hand und durch alle möglichen Arten der Prostitution, wandert es in die Hand der Frauen und die kaufen sich dafür all die unnötigen Dinge, die man eigentlich nicht braucht. Manche kaufen sich allerdings schon Dinge, die man braucht, aber nicht in 1234-facher ausführung (Schuhe und Handtaschen sind das z.B.)
Freundliche Grüße
Conny
Sultan von Brunei
Krischan der Echte, Tuesday, 03.07.2007, 19:15 (vor 6744 Tagen) @ Melanie Nayyal
Dieses Geldsystem fördert die Versachlichung von Menschen, besonders der
Frau weil das Geld nunmal vor allem in Männerhand ist. Kann man mit Geld
alles kaufen? Wenn man diesen Text liest, könnte man das so sehen. Das
Handeln dieser Männer und Frauen ist vom puren Egoismus geleitet. Welches
Bild sich dadurch ergibt, hat sich wohl noch niemand von denen gefragt?Melly
Nach der Bezahlung ist das Geld in Händen der Frauen. So wie es zuvor ohne jeglichen Zwang vereinbart wurde. Beide Seiten hatten das Recht, das Geschäft abzulehnen.
Kann man mit Geld alles kaufen? Nein. Aber man kann fast jede Dienstleistung, einschließlich Spionage und Auftragsmord erwerben. Unter anderem auch die Dinestleistung eines Besuchs anderer Menschen.
So, ich habe mich jetzt gefragt, welches Bild sich dadurch ergibt.
Das Ergebnis:
Das Bild eines nicht mal schlechtaussehenden Mannes in seinen besten Jahren, der darüber hinaus selbst in den Urwaldgebieten für die kostenlose medizinische Versorgung und Schulbildung seiner Untertanen sorgt. Daran könnte sich G.W. in Washington eine Scheibe von abschneiden.
Das Bild eines Sultans, der schöne Frauen mag und bereit ist, für ihre Gegenwart zu bezahlen.
Das Bild gewiefter Frauen, die wissen, wie man mit wenig Leistung zu viel Geld kommt und evtl. zu einem Schäferstündchen mit einem nicht mal schlechtaussehenden Sultan aus 1001 Nacht (jaja, ich weiß, ich habe mich im Schauplatz um über 3000 km vertan).
Das Handeln des Sultans und dieser Frauen ist von Egoismus geleitet? Ooooh, mir kommen die Tränen.
Du, wann immer wir für etwas Geld bezahlen oder nehmen, ist es von Egoismus geleitet. Zumindest in meinem Fall ist es so. Wenn wir ein banales Brot kaufe, kaufe ich es nicht, damit der Bäcker seine Familie ernähren kann, sondern weil ich ein Brot will. Wenn ich einem Bettler Geld verweigere, tue ich es nicht, weil ich den halben Euro nicht habe, sondern weil ich ihn für was anderes ausgeben möchte. Selbst wenn ich ihm Geld gebe, geschieht es zumindest teilweise aus Egoismus, nämlich um des schlechten Gewissens wegen. Denn machen wir uns doch ncihts vor: Ein Mensch, den wir nicht mal fragen, wie er zu seinem Scheißschicksal kam, kann uns nichts bedeuten. Ja, ich bin ein Egoist. Und wer ehrlich ist, steht genauso zu seinem Egoismus.
Und wenn ich einen Auftrag annehme, nehme ich ein Honorar dafür. Ja, so kalt bin ich. Ich könnte es auch ohne Honorar machen, die Kompetenz habe ich ja sowieso. Aber ja, ich lasse mich aus purem Egoismus dafür bezahlen. Ja, so beinhart ist mein Herz.
Und weißt du was? Wenn ich eine hübsche Frau wäre, würde ich jetzt eine E-Mail nach Bandar Seri Begawan schicken und Seine Majestät fragen, ob ich ihm gefalle. Ich würde es mir verdummig gut bezahlen lassen. Bis jetzt bekomme ich Geld von Firmen, denen das Los der Welt am Arsch vorbeigeht. Mit dem Sultan bekomme ich Geld wenigstens von einem, der nicht nur an sich, sondern auch an die Gesundheit und Bildung seines Volkes denkt.
Grüße,
Krischan
--
Der Feminismus rennt froh und munter
Schritt für Schritt die Schißgass' runter
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Sultan von Brunei
Krischan der Echte, Tuesday, 03.07.2007, 19:19 (vor 6744 Tagen) @ Bruno Banani
Vom Duktus her klingt dieser Textauszug, so wie auch einige Reaktionen darauf, überraschenderweise auch die von Melanie Nayyal, als ob diese Frauen etwas verwerfliches täten.
Oder kommt es bei mir einfach mißverstanden rüber?
Ich jedenfalls sehe nichts falsches darin. Niemand trägt Schaden davon, auch Dritte nicht. Beide Seiten sind mit dem Deal einverstanden, niemand wird gezwungen. Solange keine Haken und Finten im Spiel sind, ist doch alles klar. Wäre ich eine hübsche Frau ohne familiäre Treueverpflichtung (vulgo: Ehemann/Freund), ich wäre sofort bereit, auf einen Besuch nach Borneo zu fliegen. Es sei jeder Frau selbst überlassen, ob sie das tut oder nicht. Aber wenn sie es tut, habe ich kein Problem damit. Ich gönne es ihnen.
Krischan
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