Schlecker: Patriarchalische Strukturen! Es musste ja schiefgehen!
Abrechnung mit der Familie Schlecker
"Die Analyse des Konzerns fällt dramatisch aus", sagt Geiwitz. Weder die Unternehmenstruktur noch Sortiment und Preise seien wettbewerbsfähig, "die Kultur bei Schlecker war patriarchalisch geprägt". Das Unternehmen sei so intransparent, dass kein Vertrauen bei den Vertragspartnern geherrscht habe. Die bisherigen Reformschritte hätten bei weitem nicht ausgereicht, um einen Wandel zu erreichen. "Das Dorfladen-Konzept kann nicht die einzige Tragsäule sein." Mit seiner Kritik zielt Geiwitz vor allem auf Anton Schlecker ab. Dieser habe "eine fast einmalige Karriere hingelegt", sagt der Insolvenzverwalter. Aber er habe auch "viele Fehlentscheidungen getroffen, die dem Unternehmen sehr geschadet haben".
Fast jeder Satz gerät zur Ohrfeige für die alte Manager-Riege
Doch nun wolle er in die Zukunft blicken. "Wir brauchen einen kompromisslosen Kulturwandel bei Schlecker", verkündet Geiwitz. Per Beamer lässt er die künftigen Grundsätze an die Wand werfen. "Wir bedenken die Wirkungen unserer Entscheidungen", steht da. Und: "Wir motivieren durch Lob und Kritik und sind selbst offen für Kritik." Der Insolvenzverwalter, so scheint es, macht mit den Schlecker-Verantwortlichen derzeit einen Grundkurs zur Unternehmensführung. "Es muss ein neues Wir-Gefühl bei Schlecker entstehen", verkündet Geiwitz. "Dazu werde ich entsprechende Maßnahmen einleiten." Er will auch neue Leute in die Führung holen. Die sollen dann zum Beispiel dafür sorgen, dass die verbleibenden 3000 Filialen modern umgebaut werden und künftig mit einem Warenangebot punkten, das aufs regionale Umfeld zugeschnitten ist. Die Marke Schlecker will Geiwitz trotz aller Negativschlagzeilen erhalten. Es sei teurer, eine neue Marke zu etablieren, als das ramponierte Image zu sanieren, erklärte er.
Es ist natürlich verwirrend, dass bei einem fast 90%-igen Frauenanteil im Unternehmen, die Strukturen patriarchalisch geprägt sind. Auf jeden Fall waren sie aus diesem Grund unkultiviert. Wie kann man das lösen? Indem man Kultur ins Unternehmen bringt, also eine FrauenQuote!
Ist die deutsche Wirtschaft jetzt gefährdet? Ein Mann an der Spitze und dessen patriarchalischen Strukturen reichen aus, um selbst große Konzerne zu ruinieren.
T-Online ist mit Abstand, aber auf Augenhöhe mit der BILD-Zeitung, das größte Drecksmedium hier im Lande. Wie dort latent und stetig ständig feministische Propaganda zelebriert wird, ist schon erschreckend. Gestern berichtete man dort gar, dass Merkel sich derzeit im Umfrageolymp befinden würde. Ist das Realitätsnähe? Genauso verorte ich auch diesen "Schlecker-Beitrag". Müll, einfach nur Müll im Stile des DDR-Journalismus!