Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Langsam erwachen auch die Frauen selbst!

Andy Arbeit, Wednesday, 29.02.2012, 10:35 (vor 5046 Tagen)

Thema: Familienbericht: Elternzeit kürzen, Ehegatten-Splitting abschaffen

http://www.freiewelt.net/nachricht-9327/familienbericht%3A-elternzeit-k%FCrzen%2C-ehegatten-splitting-abschaffen.html

Tolle Kommentare von Frauen:

Ursula Prasuhn, 28.02.2012 22:10
Es ist nicht zu fassen! Ist so etwas ein (neutraler) Familienbericht oder ein Gesetzesvorschlag, der allein auf mehr Steuereinnahmen abzielt? Hier kommen Sachverständige zu Wort, die vielleicht von Wirtschaft und Staatsfinanzen etwas verstehen, aber nichts, rein gar nichts von Ehe und Familie.
Wer so argumentiert, dem sollte der Mund verboten werden, wenn’s um das Thema Familie geht. Hier sind ganz andere die eigentlichen Sachverständigen, nämlich Eltern und Kinder. Immer mehr werden sie am Familienleben gehindert durch raubtierartige Wirtschafts- und Steuerinteressen. „Wie machen wir es Frauen schwer, zu Hause zu bleiben?“, scheint das A und O der Überlegungen. „Wie kriegen wir sie endlich dazu, außerhäuslich zu arbeiten und zu Steuerzahlerinnen werden?“ „Wie trennen wir sie von ihren Kindern, um diese in Krippen und sonstigen öffentlichen Einrichtungen zu staatsgläubigen Bürgern heranzuziehen?“
Statt Mutter- und Vaterliebe gibt’s täglich Staatsliebe von so genannten Fachkräften, die ihre Zöglinge zwar nicht wirklich lieben – was nur natürlich ist - aber beigebracht kriegen, wie man so tut als ob. Kommt denn keinem die Idee, die Kinder könnten gefühlsmäßig Echtes von Unechtem unterscheiden und typische Schäden von Hospitalismus davontragen?
Die Bedürfnisse der Kinder kommen im „Familienbericht“ überhaupt nicht vor. Kinder spielen anscheinend nur eine Rolle, wenn es um Abtreibung oder außerhäusliche Unterbringung geht. Eltern sind nur als Wirtschaftsfaktor und Steuerzahler gefragt.
Wie Hohn klingt es dann, wenn permanent nach mehr Geburten geschrieen wird.
Fragen sich Sachverständige und Politik überhaupt, wer noch Interesse daran haben soll, Kinder in die Welt zu setzen, wenn andere sie aufziehen, während man selbst statt im erhofften Elterndasein gezwungenermaßen für die Wirtschaft und das Steuersäckel arbeiten muss?

Kerstin, 28.02.2012 18:39
Diese ganzen Schlaumeier mit ihren realitätsfernen Forderungen treiben mich noch in den Wahnsinn.
Lieber Sachverständigenrat, Sie verfügen hier über Menschen, Kinderseelen und deren Gesundheit, haben Sie das bedacht? Man muss sich mal vor Augen führen, dass Sie es als fragwürdig bezeichnen, wenn eine Mutter sich drei Jahre um ihr Kind kümmern möchte. Ich bin wirklich entsetzt.

Liebe Frau Schwarzer - vielen Dank - dieses Denken haben wir u. a. auch Ihnen und Ihrer falsch verstandenen Emanzipation zu verdanken. Demnächst heißt es wirklich noch vom Kreißsaal ab in die Krippe. Warum werden die Familien zum Sklaven der Nation gemacht? Finanziell werden sie geknechtet und somit fügsam für den Arbeitsmarkt vorbereitet. Langsam fürchte ich mich vor unserer Zukunft. Mit dieser Geringschätzung der Familie und der familiären Arbeit wird die Geburtenrate in den Keller sinken.

Muss man sowas noch kommentieren?

Kelle gibt Schwarzer die Kelle!

K22, Wednesday, 29.02.2012, 11:41 (vor 5045 Tagen) @ Andy Arbeit

http://www.freiewelt.net/blog-4056/alice-und-die-schwarzen.html

Mehr muss man wohl nicht sagen! Der Kampf der Frauen gegen das Monster hat begonnen!

Einerseits schöner Artikel

Mus Lim ⌂, Wednesday, 29.02.2012, 17:56 (vor 5045 Tagen) @ K22

Einerseits ein schöner Artikel:

Offenbar hat man sich in der CDU darauf verständigt, einen neuen Kuschelkurs mit Deutschlands selbsternannten Oberfeministin zu fahren. Zuerst rettet Familienministerin Kristina Schröder ihr vergangene Woche den MediaTurm mit 600.000 Euro aus den angeblich leeren Kassen des Familienministeriums und jetzt nominiert die CDU Alice Schwarzer als Wahlfrau für die anstehende Wahl des Bundespräsidenten.

Man darf sich erinnern, Kristina Schröder, das ist die junge Mutter, die noch vor gar nicht allzu langer Zeit von Frau Schwarzer attestiert bekam, sie sei „schlicht ungeeignet" für den Job als Ministerin. 600.000 Euro später sieht die Welt plötzlich ganz anders aus. Da freut sich Frau Schwarzer über die neue "Souveränität" der Ministerin und hach, das Gezänk von früher, mein Gott, deswegen kann man sich doch jetzt auch wieder vertragen, so unter Schwestern.

... Pragmatisch gesprochen haben die Grünen und die SPD in NRW Frau Schwarzer mit ihrem MediaTurm in Köln fallen lassen und sie nimmt jetzt das Geld eben vom politischen Feind. Hauptsache die Kohle fließt.

http://www.freiewelt.net/blog-4056/alice-und-die-schwarzen.html

Andererseits haben wir uns wegen dem FemiTurm zu früh gefreut.
Alice Schwarzer sitzt fest im Sattel und kann das Geld nehmen, woher SIE will.

--
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Angst vor Erwerbsarbeit

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Wednesday, 29.02.2012, 11:47 (vor 5045 Tagen) @ Andy Arbeit

Liebe Frau Schwarzer - vielen Dank - dieses Denken haben wir u. a. auch
Ihnen und Ihrer falsch verstandenen Emanzipation zu verdanken. Demnächst
heißt es wirklich noch vom Kreißsaal ab in die Krippe ...

Ich kann mich nicht an nennenswerte weibliche Gegenwehr gegen den Feminismus erinnern. Aus diesen Zeilen spricht nur die blanke Angst, selbst für den eigenen Unterhalt aufkommen zu müssen - offenbar ein Horror für Frauen. Die Damen erwarten Geschenke für ihr Dasein

Da fällt mir ein Artikel aus dem aktuellen SPIEGEL 9/2012 ein mit dem schönen Titel "Frau Doktors Leiden". Neben dem üblichen Gejammer von wegen "Männerdomäne" ein hübsches Zitat: "Dass eine Medizinerkarriere kein Selbstläufer ist, frustriert viele Frauen."

Viele Grüße
Wolfgang

Angst vor Erwerbsarbeit

EinerDerAhnungHat @, Wednesday, 29.02.2012, 12:11 (vor 5045 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Nur ist diese Angst doch auch begründet. Immerhin muss und will ja eine Mutter Zeit mit ihrem Kind verbringen. Ich würde gerne meine Frau entlasten, damit unseren Kindern Geborgenheit und Liebe nicht fehlt.

Es geht doch vielmehr darum, dass das Geschäft fair ist. Wer mir Nachkommen schenkt, eine gute Mutter, Ehefrau und Lebensgefährtin ist, eine, der man sagen möchte "ohne dich hätte ich das nicht geschafft".....so eine fördere und helfe ich gerne.

Aber eine, die alles haben will, ihre Abhängigkeit leugnet aber die der Männer x-mal unterstreicht und zur Not ein ganzes Wirtschaftssystem umstrukturiert, so dass es den eigenen narzisstischen Bedürfnissen gerecht wird, die aber den 1,60 m kleinen mann aussortiert nach dem Motte: Ich habe auch Bedürfnisse er muss mit seinem Handicap fertig werden, dieselben maßstäbe aber nicht auch bei sich kultiviert mit allen konsequenzen (notfalls auch alleine dazustehen)....pfuideibel neeee, der laufe ich nicht hinterer!!!!!

Angst vor Erwerbsarbeit

Roslin, Wednesday, 29.02.2012, 12:11 (vor 5045 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Ich kann mich nicht an nennenswerte weibliche Gegenwehr gegen den
Feminismus erinnern. Aus diesen Zeilen spricht nur die blanke Angst, selbst
für den eigenen Unterhalt aufkommen zu müssen - offenbar ein Horror für
Frauen. Die Damen erwarten Geschenke für ihr Dasein.

Das sehe ich auch so.

Viele Frauen halten es für selbstverständlich, das Beste aus beiden Welten zu genießen - patriarchale Vollversorgung durch den verantwortlichen, verpflichteten Mann UND feministische SELBSTVERWIRKLICHUNG, auf dass frau die freie Auswahl habe.

Auf Kosten des Mannes.

Dass diese Art "Emanziaption" nicht durchhaltbar ist, wird langsam, langsam immer mehr Frauen klar.

Ob sie aber begreifen, dass, wollen sie tatäschlich emaanzipiert sein, sie wieder mehr PFLICHTEN übernehmen müssen, das sehe ich bei der breiten Masse noch nicht.

Frauen sind in infantilem Denken gefangen

Borat Sagdijev, Wednesday, 29.02.2012, 14:04 (vor 5045 Tagen) @ Roslin

Ob sie aber begreifen, dass, wollen sie tatäschlich emaanzipiert sein,
sie wieder mehr PFLICHTEN übernehmen müssen, das sehe ich bei der breiten
Masse noch nicht.

Wenn Männer das begreifen werden sie erwachsen, sie haben sich von der Autoritätspersonen ihrer Herkunftsfamilie gelöst und kommen zu einem realistischeren Verständnis über die Welt in der sie Leben.
Frauen gelingt das kaum, "finden" sie keine brauchbare Autoritätsperson durch Gründung einer eigenen Familie nimmt der Staat die Rolle ein.
Die gleichen infantilen Forderungen (wie z.b. Quote) werden an den Staat gestellt und Ermächtigungen von diesem erwartet.
Die Frauen wollen den Staat dann zu ihrer großen Familie machen mit einer Ersatz-Autoritätsperson die so lange bearbeitet werden muss bis sie endlich wieder ein Geschenk macht.
Werden dann vermehrt Frauen Entscheider des Staats wird der Staat zunehmed ineffektiv und instabil, da die Leistungserbringung von der Leistungsverteilung entkoppelt wird.
Soweit kommt es nur in Staaten die in der Vergangenheit einen erheblichen Wohlstandsüberhang erarbeitet haben.

--
Afrika hat Korruption?
Deutschland ist besser, es hat Genderforschung und bald eine gesetzlich garantierte Frauenquote.

Langsam erwachen auch die Frauen selbst!

Erkenntnisgewinner, Wednesday, 29.02.2012, 13:26 (vor 5045 Tagen) @ Andy Arbeit

Wer so argumentiert, dem sollte der Mund verboten werden, wenn’s um das
Thema Familie geht. Hier sind ganz andere die eigentlichen
Sachverständigen, nämlich Eltern und Kinder. Immer mehr werden sie am
Familienleben gehindert durch raubtierartige Wirtschafts- und
Steuerinteressen.

Ach? Man wird von der Arbeit am Familienleben gehindert? Na, das sind ja mal Neuigkeiten!

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