Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der Klimawandel ist sexistisch.

Hans, Thursday, 23.02.2012, 17:07 (vor 5051 Tagen)

Der Klimawandel ist sexistisch.

.... der Klimawandel wirkt sich negativ auf Frauen aus ....

http://translate.google.de/translate?hl=de&sl=en&u=http://equalogy.com/tag/climate-change&ei=8FNGT9mqPM3Y...

Böses Wetter!

DAS Wetter und DAS Klima müssen Männer sein!

Du hast etwas vergessen

Robin Hood, Thursday, 23.02.2012, 17:37 (vor 5051 Tagen) @ Hans

Das was du wie einen Witz bringst ist längst Relität: der Klimwandel ist ein Mann!

Damit haben wir die perfekte Konstellation von Täter und Opfer.

Wer hat eigentlich mehr Schuld am Klimawandel - Männer oder Frauen? Für die Bremer Professorin Ines Weller ist der Fall klar: Männer essen mehr Fleisch, fahren protzige Autos und wollen ihr klimaschädigendes Verhalten nicht ändern.

"Ich habe extra nicht 'verursacht durchden Menschen' gesagt", erklärt Ines Weller. Dabei dehnt sie das den besonders. Die Bremer Professorin vom Forschungszentrum Nachhaltigkeit und vom Zentrum Gender Studies der dortigen Universität stellt die Geschlechterfrage: Ist der Klimawandel geschlechtsneutral? Das will die Chemikerin wissen, und zum gleichnamigen Vortrag im Gästehaus der Bremer Uni rücken Zuhörer an, die durchaus dem Klischee entsprechen, das man vor Augen haben könnte, wenn man den Titel liest.
Vor dem Fenster plätschert die Weser vorbei, drinnen geht es darum, welche Artikel und Pronomen in Klimafragen passend oder unpassend sein könnten. Die Fakten: Männer essen mehr Fleisch, fahren mehr Auto und das sind meist auch noch größere und protzigere Gefährte. Frauen essen mehr Obst und Salate, fahren kleinere Autos und pro Jahr auch noch deutlich weniger Kilometer. Damit ist die Sache soziologisch geklärt. Der Artikel vor Klimawandel steht dort völlig zu Recht und man könnte nun nach Hause gehen, wenn man keinen Spaß an Kaffeesatzleserei hätte.
Der Klimawandel ist ein Mann
Denn jetzt werden die Daten dünn. Das räumt Ines Weller auch gerne ein. Das macht aber nichts, denn auch das reicht an diesem kalten Donnerstagabend völlig aus, um den Schluss, dass der Klimawandel von männlicher Seite verursacht wird und von Frauen ertragen wird oder werden muss, sehr nahe zu legen. Der Klimawandel ist aktiv ein Mann und passiv ist er weiblich. So eindeutig würde Ines Weller das zwar nie sagen, aber die Folien, die sie an die Wand wirft, können gar keinen anderen Schluss zulassen. Das weiß sie auch.
So lernt das Publikum etwas über die "besondere Verwundbarkeit von Frauen in den Ländern des Südens" und dass Frauen die Auswirkungen des Klimawandels deutlicher spürten. Die Tatsache, dass Frauen im Schnitt weniger verdienen als Männer, spielt dann auch bei der Frage nach der Geschlechtsneutralität des Klimawandels eine Rolle. Denn es gilt - zugespitzt wie so vieles an diesem Abend: Wer mehr verdiene, verbrauche mehr Ressourcen und verursache mehr klimaschädigende Emissionen. Wieder ein Minuspunkt für die Männer - oder ein Pluspunkt für die Idee, dass der Klimawandel seinen Artikel wirklich verdient.
So ist es dann nicht mehr weit zu diesem "nicht empirisch abgesicherten" Zwischenfazit: Es gibt Geschlechterunterschiede - und zwar in der Problemwahrnehmung der Folgen und der Bereitschaft zu Veränderungen und Lösungen.
Apropos Lösungen. Da spiele die weibliche Sicht ja keine Rolle, beklagt Weller. In ihrer Folie formuliert sie es so: "Einbindung von Genderperspektiven in die Entwicklung von Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen" fehlen weitgehend. So sei es auch bei den Anpassungsstrategien. Frauen seien schließlich besorgter und sensibler in Sachen Klimawandel.
Männer setzen nur auf Technik
So würden mehr Frauen als Männer ein Tempolimit befürworten, mehr Frauen wären bereit, auf das Auto zu verzichten und weniger oder gar kein Fleisch zu essen, um das Klima nicht zu belasten. Männer hingegen präferierten technische Lösungen wie verbrauchsärmere Autos oder Energierückgewinnungssysteme in Fahrzeugen. Im Klartext: Frauen würden sich disziplinieren, Männer setzten auf Technik. Die einen sind vernünftig, die anderen passen ihre Spielzeuge der Situation an. Das ist mal wieder "stark vereinfacht", wie es auch Weller an diesem Abend für sich immer wieder in Anspruch nimmt.
Zwar präsentiert sie Material, das eindeutig interpretiert werden kann, sie selbst gibt sich aber distanziert und fragt sich aus der Perspektive der Politik, ob die Sicht "einer bestimmten Gruppe von Wählerinnen" nicht berücksichtigt werden müsse. Ganz so, als habe es die derzeitige Tempolimitdebatte nie gegeben oder wären Vorschläge zur Deckelung von Emissionen und Verbräuchen nie gemacht worden. Die Feststellung, dass die Umsetzung der als weiblich erkannten Problemlösungsstrategien Verbote wären, hat an diesem Abend niemand gemacht.
Männlich verursachte Probleme werden eben männlich gelöst, könnte man der Forscherin zynisch vorhalten. Oder muss man gar das männliche im Mann beseitigen? Das fragt ausgerechnet einer der wenigen Männer nach Wellers Vortrag. Die Beziehung von Männern zu Autos sei ja nicht Gott gegeben, sagt er. Dazu fällt noch nicht mal mehr der Vortragenden etwas ein: "Ob die Veränderung der Erziehung klimarelevant ist, ist eine sehr philosophische Frage."

Stellvertretende Sprecherin des artec | Forschungszentrum Nachhaltigkeit,
Koordination des Forschungsfelds Industrial Ecology, Technik und Konsum zusammen mit Prof. Dr. Arnim von Gleich und Prof. Dr. Hans Dieter Hellige und stellvertrende Sprecherin des Zentrum Gender Studies (ZGS), Universität Bremen.

Universität Bremen
Forschungszentrum Nachhaltigkeit
Seminar- und Forschungsverfügungsgebäude (SFG)
Enrique-Schmidt-Straße 7
28359 Bremen

http://www.artec.uni-bremen.de/team/person.php?id=9

Die Bremer Professorin Ines Weller

Hans, Thursday, 23.02.2012, 19:16 (vor 5051 Tagen) @ Robin Hood

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So etwas ohne Vorwarnung

Fumarmatar, Thursday, 23.02.2012, 20:11 (vor 5051 Tagen) @ Hans

Mich wundert nix mehr bei diesen Schabracken.

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Müde, ob der Rechts-Links Diskussionen

So etwas ohne Vorwarnung

Oliver, Friday, 24.02.2012, 23:43 (vor 5050 Tagen) @ Fumarmatar

Mich wundert nix mehr bei diesen Schabracken.

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Liebe Grüße
Oliver


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Hatr.org verschlechtert Klimabilanz

James T. Kirk ⌂, Alphamädchen-Quadrant, Saturday, 25.02.2012, 20:04 (vor 5049 Tagen) @ Hans

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Hans, du bist ein Held.

Bild dir deine Meinung.

Ich habe bei Anblick dieses Bildes ungefähr 10 Furze mit großem Methananteil in die Atmosphäre entlassen.

Ines Weller sollte nicht mehr so viel Müll erzählen. Dann wird sie bestimmt auch schöner.

Und dem Klima hilft's auch.

PS: Guckt mal alle auf Hatr. Ich bin mal wieder unverhofft da. Mit einem Statement aus meinem Blog.

Bitte häufig klicken.

http://hatr.org

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Allianz der Vernunft

Du hast etwas vergessen

Holger, Friday, 24.02.2012, 11:27 (vor 5051 Tagen) @ Robin Hood

Hmmmm, die Geschlitzten leben ja 5 Jahre länger und stoßen dabei TONNEN von CO2 aus. Und erst die Methan- Schwaden über den ganzen Pflegeheimen!

Ob Frau Professa was mit Euthanasie im Schilde führt?

Du hast etwas vergessen

Oliver, Friday, 24.02.2012, 16:46 (vor 5051 Tagen) @ Holger

Hmmmm, die Geschlitzten leben ja 5 Jahre länger und stoßen dabei TONNEN
von CO2 aus. Und erst die Methan- Schwaden über den ganzen Pflegeheimen!
Ob Frau Professa was mit Euthanasie im Schilde führt?

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HAMMER!
Korrelation!
;-)

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Liebe Grüße
Oliver


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Ernsthaft !

wow, Thursday, 23.02.2012, 20:53 (vor 5051 Tagen) @ Hans

Es würde mich nicht wundern, wenn FeministInnen auf die "Idee" kämen, dass wenn man die Männer auf der Welt auf 10% reduziert, der Klimawandel gestoppt werden würde und die Erde "abkühlen wird" .. .

Ernsthaft !! Bei den ganzen bekloppten Ideen die sie so von sich lassen, würde mich das kein bisschen wundern!

mfg

Ernsthaft !

dentix07, Thursday, 23.02.2012, 22:40 (vor 5051 Tagen) @ wow

Es würde mich nicht wundern, wenn FeministInnen auf die "Idee" kämen,
dass wenn man die Männer auf der Welt auf 10% reduziert, der
Klimawandel gestoppt werden würde und die Erde "abkühlen wird"
.. .

Auch nicht zuende gedacht!
Bei so wenigen harten (!) Kerlen würde die Hitze der Weiber zwischen den Beinen so zunehmen, daß das den Verlust an "männlich bedingter Erwärmung" mehr als ausgleichen würde! :)
Und interessanterweise heißt es DIE Erwärmung und DIE Katastophe! :))

--
Kurt Schumacher: "Kommunisten sind nur rotlackierte Faschisten!"
Ich erweitere: Ob rot, grün (oder grün), lila oder braun angepinselt, unter der Farbe tobt der alte böse Geist!

Es gibt doch diese Dinge

Fumarmatar, Thursday, 23.02.2012, 23:41 (vor 5051 Tagen) @ dentix07

Dank der unerschöpflichen Schaffenskraft der Frauen (Haben sie schon mehr erfunden als einen Kaffeefilter) gibt es so etwas wie Vibratoren, Akkus und Batterien. Meines Wissens gibt es noch keine Studie, die diesen Zusammenhang klarstellt. Es sind doch wohl die Frauen, die das Klima verändert haben. (Natürlich nicht durch Überanwendung von Batterien für die Vibratoren, die leider keinen Unterhalt generieren können.)
Sie treiben die Welt voran, indem sie uns versuchen, uns davon zu überzeugen, dass sie nicht der "DEVIL IN DISGUISE" sind. Weiteres würde zu persönlich.

MFG

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Müde, ob der Rechts-Links Diskussionen

Ernsthaft !

Oliver, Friday, 24.02.2012, 23:21 (vor 5050 Tagen) @ wow

Es würde mich nicht wundern, wenn FeministInnen auf die "Idee" kämen,
dass wenn man die Männer auf der Welt auf 10% reduziert, der
Klimawandel gestoppt werden würde und die Erde "abkühlen wird"
.. .
Ernsthaft !! Bei den ganzen bekloppten Ideen die sie so von sich lassen,
würde mich das kein bisschen wundern!

Brauchst gar nicht in die Trickkiste greifen, das echte Leben bietet skurrile Schwachsinnigkeiten ohne Ende:

[image]
http://www.csgsnyu.org/2010/02/the-scholar-and-feminist-conference-xxxv-feminism-and-climate-change/

Die weltweit am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen, Frauen und andere Randgruppen, sind akut von den Instabilitäten durch den Klimawandel betroffen.

Deshalb sind ja Frauen überall in der Mehrheit, und leben weltweit länger als Männer.

Bei uns immerhin über 6 Jahre!

--

Liebe Grüße
Oliver


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