Feministisches Archiv Marburg: Männer müssen draußen bleiben
18.02.12

Marburg ist ein beschauliches Städtchen. Enge Gassen, antike Buchläden und ein Hauch studentischer Hektik. Das majestätisch anmutende Schloss thront über der Stadt und offenbart den Blick über die vielen Fakultäten der Universität. Unweit der Mensa findet sich das Feministische Archiv, welches es sich zur Aufgabe gemacht hat, „männerzentrierte Strukturen an der Universität und innerhalb der Gesellschaft“ aufzudecken und entschieden dagegen vorzugehen. Nach Meinung des Feministischen Archives, kurz FemA, funktioniert unsere Gesellschaft nach „immer noch vorherrschenden männerzentrierten und sexistischen Strukturen“, die es zu bekämpfen gilt.
Wer sich den Kampf gegen Sexismus auf die Fahne schreibt und angeblich für die Gleichberechtigung von Mann und Frau eintritt, sollte es vermeiden, selbst aktiven Sexismus zu betreiben. Doch was wäre das Leben ohne ein wenig Paradoxie. Was die blumigen Worte auf der Webpräsenz des FemA nämlich verschweigen, ist die Tatsache, dass Männern das Betreten und somit auch die Nutzung des Archives strikt verboten ist. Die Frage nach den Gründen bleibt offen

http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/feministisches-archiv-marburg-maenner-muessen-draussen-bleib...

Und ebenfalls mit Kommentarmöglichkeiten:

http://www.danisch.de/blog/2012/02/20/manner-mussen-drausen-bleiben/

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Liebe Grüße
Oliver

- kein Text -

Sicher, es geht hier ja nur ums Prinizip und ändert zwar nichts daran:

ohne ein wenig Paradoxie. Was die blumigen Worte auf der Webpräsenz des
FemA nämlich verschweigen, ist die Tatsache, dass Männern das Betreten
und somit auch die Nutzung des Archives strikt verboten ist. Die Frage
nach den Gründen bleibt offen.

Trotzdem werden sich wohl die allerwenigsten Männer dorthin verirren. Wieso das Ganze nicht als Gewinn auffassen? Der Preis, dort als Mann nicht hinein zu dürfen, ist die Legitimation eigener, nur Männern vorbehaltener, No-Go-Areas. Frauen verboten!

Vater und Sohn

Eigentlich ein Segen.

Wieso das Ganze nicht als Gewinn auffassen? Der Preis, dort als Mann nicht
hinein zu dürfen, ist die Legitimation eigener, nur Männern
vorbehaltener, No-Go-Areas. Frauen verboten!

Die Universität ist vorwiegend von Männern bezahlter, geplanter, gebauter und instandgehaltener öffentlicher Raum.

Das unterscheidet sich rechtlich sehr von deinem Beispiel der Hobby-Flieger, was Privatsache wäre.

- kein Text -

Das unterscheidet sich rechtlich sehr von deinem Beispiel der
Hobby-Flieger, was Privatsache wäre.

Damit hast du natürlich recht. Mein Beispiel ist Privatsache. Was sollte Männer aber daran hindern es ihnen gleich zu tun?