DDR-Logik?
Moin Lude,
da empfehle ich Dir "Jenseits von gut und böse" von Nietzsche.
In a nut shell:
Die Moral von "gut und böse" ist ein sublimierter Versagensneid derjenigen, die zum aufrechten Leben zu schlecht sind. Die schlechten definieren sich als "gut" und die, die stark/gut, sind erscheinen ihnen als "böse".
Dagegen wendet sich Nietzsche. Deshalb der Titel "jenseits von gut und böse", "diesseits von gut und schlecht". Er will die Versagermoral, als deren Ausdruck er vor allem das Christentum erkennt, durch eine Moral der Starken ersetzen.
Das Denken erklärt gewisse Grundzüge der feministischen Moral. Das degenerierte Weib erkennt sich als schlecht, die Männer und die Vollweiber als gut, deutelt sich aus diese schmerzliche Selbsterkenntnis jedoch um. Die Männer definiert sie als böse, und auch die lebensstarken Frauen. Diese unterdrückten sie, deshalb sei sie unten, die anderen oben. Damit ist sie vor sich selbst entschuldet, nicht mithalten zu können. Nun ist sie, das schwache Weib, "gut" und die Starken sind "böse".
Voilà. Das ist Schwarzer.
Gruß
Zeitgenosse
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Lude,
23.06.2007, 12:30
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