Burladingen (Baden-Württemberg) – Stattliches Haus, große Naturstein-Terrasse, Geländewagen vor der Tür. Gisela S. (48) lebt in Luxus.

Doch ihr Gehalt als Kundenberaterin der Sparkassenfiliale in Burladingen-Melchingen (in der Nähe von Reutlingen) und das ihres Mannes als Telekom-Mitarbeiter reichten bei weitem nicht für den Lebensstil.

Gisela wollte mehr. Deshalb soll die Bankerin (zwei Söhne) über Jahre die Konten ihrer Kunden geplündert haben.

Leitender Oberstaatsanwalt Michael Pfohl (58) aus Hechingen: „Es besteht der Verdacht, dass die Frau Kundengelder in sechsstelliger Höhe veruntreut hat.“

Mindestens 300 000 Euro soll Gisela S. u.a. von Senioren eingesackt haben.

Der Haftbefehl gegen sie wurde dennoch außer Vollzug gesetzt. Grund: Keine Fluchtgefahr, außerdem liegt die Bankerin gerade im Krankenhaus Rottweil.

Ihre Masche flog auf, weil auf dem Konto eines Kunden plötzlich ein höherer Betrag fehlte. Die interne Revision wurde eingeschaltet.

Thorsten Straubinger (32), Leiter des Vorstandssekretariats der Sparkasse Zollernalb: „Die Mitarbeiterin ist fristlos gekündigt. Betroffene Kunden wurden allesamt entschädigt, ihre Konten ausgeglichen.“

Jetzt prüft die Sparkasse, wie sie die veruntreuten Gelder von der Bankerin zurück bekommen kann. (bild.de)

Die Frau wollte im Luxus leben :D nix neues eigentlich...