Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Totes Neugeborenes im Garten - Haftbefehl

Robin Hood, Sunday, 19.02.2012, 16:15 (vor 5056 Tagen)

Neugeborenes Mädchen tot im Garten entdeckt

Gegen 28-jährige Mutter aus Hohen Neuendorf gestern Haftbefehl erlassen

HOHEN NEUENDORF -Eine 28-jährige Frau aus Hohen Neuendorf steht unter dem Verdacht, ihren erst vor wenigen Tagen entbundenen Säugling getötet zu haben. Die Obduktion des toten Babys hatte ergeben, dass es erstickt war. Der Säugling war von der Polizei in einem Plastiksack im Garten der Eltern entdeckt worden.

Wie Lolita Lodenkämper von der Staatsanwaltschaft Neuruppin gestern auf Nachfrage mitteilte, handelt es sich bei dem toten Säugling um ein Mädchen. Die junge Mutter, die bereits zwei Kinder im Alter von fünf und neun Jahren hat, ist bisher völlig unbescholten. Auch beim Jugendamt des Landkreises sei sie bisher nicht aufgefallen, sagte die Oberstaatsanwältin.

Die Frau wird zurzeit im Krankenhaus behandelt. Dort wurde ihr gestern Nachmittag von einer Richterin des Amtsgerichtes Oranienburg der Haftbefehl verkündet. Gegen Meldeauflagen bei der Polizei wurde der Haftbefehl aber zugleich außer Vollzug gesetzt. Das sagte gestern der Direktor des Oranienburger Amtsgerichtes Olaf Adamus auf Nachfrage.

Die 28-jährige Frau war bereits am vergangenen Freitag mit starken Unterleibsschmerzen ins Krankenhaus eingeliefert worden. Die Ärzte stellten dann bei der Untersuchung fest, dass sie kurz zuvor entbunden hatte. Die zweifache Mutter, die mit ihren Kindern in einer Einliegerwohnung im Einfamilienhaus ihrer Eltern lebt, gab in der Klinik zunächst an, von der Schwangerschaft nichts bemerkt zu haben.

Die Polizei wurde eingeschaltet, und die Mordkommission der Polizeidirektion Nord übernahm im Auftrag der Staatsanwaltschaft Neuruppin die Ermittlungen wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes. Die 28-Jährige räumte schließlich in der polizeilichen Vernehmung ein, dass sie vor einigen Tagen entbunden hatte und das Neugeborene auf dem Grundstück ihrer Eltern in einer Plastiktüte abgelegt habe. Die Polizei suchte daraufhin das Grundstück ab und entdeckte dort den Leichnam eines Neugeborenen.

Die am Montag durchgeführte Sektion des Mädchens ergab, dass der Säugling normal entwickelt und lebensfähig war. Das Neugeborene sei erstickt worden. Von dieser Todesursache geht die Staatsanwaltschaft zumindest zum jetzigen Zeitpunkt aus. Weitere Untersuchungen müssten jedoch noch folgen und seien angeordnet, hieß es bei der Staatsanwaltschaft in Neuruppin. „Vor diesem Hintergrund ist die junge Frau des Totschlags jedoch dringend verdächtig“, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung der Staatsanwaltschaft und der Polizei. (Von Jan Simon)

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