Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Erklärung für das "Gender Life-Expectancy Gap"

Michael ⌂, Sunday, 19.02.2012, 14:46 (vor 5056 Tagen)

Bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat man entdeckt, dass Männer rund 5 Jahre weniger leben als Frauen. Nicht nur das: Eine Erklärung dafür hat die Bundeszentrale auch gleich geliefert: zu wenig Bewegung.

Was die wirklichen Gründe für die geringere Lebenserwartung sind, kann man u.a. aus der Todesursachenstatistik entnehmen - nur soviel, zu wenig Bewegung ist eher nicht der Grund:

http://sciencefiles.org/2012/02/19/funf-jahre-wegen-joggen-offizielle-erklarung-fur-das-gender-life-expectancy-gap/

Erklärung für das "Gender Life-Expectancy Gap"

MannTyrann, Sunday, 19.02.2012, 15:12 (vor 5056 Tagen) @ Michael

Was die wirklichen Gründe für die geringere Lebenserwartung sind, kann
man u.a. aus der Todesursachenstatistik entnehmen - nur soviel, zu wenig
Bewegung ist eher nicht der Grund:

Aber es ist doch bekannt, dass Männer weniger Sport treiben als Frauen. Mir ist schon öfter aufgefallen, dass Männer bequemer sind z.B. sind sie nicht bereit, auch nur 300 Meter zu Fuss zu gehen, möchten ihr Auto nahe am Eingang eines Einkaufszentrums stehen lassen. Das kann nicht gut tun.

Irrtum!

CptChjilli, Sunday, 19.02.2012, 15:29 (vor 5056 Tagen) @ MannTyrann

Aber es ist doch bekannt, dass Männer weniger Sport treiben als Frauen.
Mir ist schon öfter aufgefallen, dass Männer bequemer sind z.B. sind sie
nicht bereit, auch nur 300 Meter zu Fuss zu gehen, möchten ihr Auto nahe
am Eingang eines Einkaufszentrums stehen lassen. Das kann nicht gut tun.

Auch wenn "Bewegung" in den Kanon der zeitgenössischen Dogmen des "guten Lebens" gehört, wie z.B. ebenso "gesunde Ernährung" und so vieles mehr, gibt es keinen Nachweis, dass Sport lebensverlängernd wirkt. Sportler sterben nicht später, sondern lediglich gesünder.

Man weiß auch, dass der Körperbautyp und Geburtsmonat einen viel höheren Einfluss auf die Lebenserwartung haben als Sport. Nachlesen kann man das im "Lexikon der Fitness-Irrtumer" von Pollmer, Warmuth und Frank.

Beim "Sportgebot" handelt es sich um eine der vielen Varianten von Verhaltensvorschriften, die der Nanny-Staat seinen "Schutzbefohlenen", besser Mündeln, auferlegt, um in ihr Leben eingreifen und sie gefügig machen zu können. Außerdem wird klotzig damit verdient.

Die Protagonisten derartiger Verhaltensvorschriften maßen sich Wissen und Kompetenz an, können in der Regel aber weder Kausalität, noch Korrelation oder Koinzidenz differenzieren. Wollen sie auch gar nicht - das würde bloß das prächtige Geschäft mit der Bevormundung des durchschnittlich verblödeten Zeitgenossen stören. Und beim Geld hört die Freundschaft bekanntlich auf!

Klar doch, kennen wir schon: "Die Männer sind natürlich selber schuld... "

Swen, Sunday, 19.02.2012, 17:25 (vor 5055 Tagen) @ Michael

- kein Text -

zu wenig Bewegung.

Torsten, Sunday, 19.02.2012, 17:40 (vor 5055 Tagen) @ Michael

Muhuhhahahahahhaha

Wie war das, Frauen arbeiten viel näher an einer Kaffeemaschine als Männer. *rofl*

Und die Weibsbilder sitzen viel und lesen zu viel diesen Müll aus der Presse! Die meinen wirklich, dass Frauen mehr Sport machen als Männer... Jeden Monat muss ich eine an ihre Haare am Kopf von ihrem runden Körper ziehen und sie zu diverse Sportveranstaltung zerren, damit die mal wirklich selbst sehen, was so Sport treibt!

Oder eine Bank im Wald oder Park reicht da schon...

Männer sterben früher als Frauen, weil sie sich weniger bewegen würden als Männer. *rofl*

Was für eine Wissenschaft... heute so Wissen schafft... Unglaublich

--
Mit der besseren Hälfte hat man mehr als doppelt so viel Probleme.

Morpheus: Väter haben ihre Jungs zu beschützen, solange sie das können - und zwar vor Weibern

Erklärung für das "Gender Life-Expectancy Gap"

Richtigparker, Sunday, 19.02.2012, 18:29 (vor 5055 Tagen) @ MannTyrann

Mir ist schon öfter aufgefallen, dass Männer bequemer sind z.B. sind sie
nicht bereit, auch nur 300 Meter zu Fuss zu gehen, möchten ihr Auto nahe
am Eingang eines Einkaufszentrums stehen lassen.

??? Tausche die Geschlechter um, dann stimmts!

Bekanntes rethorisches Mittel

Diego am Nachmittag, Sunday, 19.02.2012, 19:10 (vor 5055 Tagen) @ Michael

Bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat man entdeckt,
dass Männer rund 5 Jahre weniger leben als Frauen. Nicht nur das: Eine
Erklärung dafür hat die Bundeszentrale auch gleich geliefert: zu wenig
Bewegung.

Erinnert mich an den Witz:

Arzt: "Sie müssen sich mehr bewegen! Was sind sie denn von Beruf?"
Patient: "Briefträger" ...

Davon abgesehen, dass sich überwiegend Männer in den körperlichen Berufen und überwiegend Frauen in den Sesselfurzer-Berufen finden, weiß ich aus beruflichen Gründen nur zu gut, dass Frauen ihre sportlichen Leistungen (wie so vieles andere auch) subjektiv vollkommen überbewerten. Das bißchen Herumgezappel an den Geräten im Frauenfitness-Studio reicht jedenfalls kaum für ein adaptives und nachhaltiges Herz-Kreislauf-Training (das gleiche gilt auch für "Walking" und "Pilates"). Und nur darauf kommt es hinsichtlich einer gesundheitsfördernden Wirkung an - und nicht auf die verbrauchten Kalorien ...

Es sind hingegen ohne Zeifel der soziale Dys-Stress, der Männer Jahre ihres Lebens kostet. Immerhin beträgt alleine der Unterschied in der Lebenserwartung von wohlhabenden zu sozial schwachen Männern sage und schreibe 12 Jahre! Bei Frauen gibt es diesen Unterschied nicht, bzw. kaum!

Im öffentlichen Diskurs sind die Schuldigen natürlich schnell gefunden, und die Parallelen zur selbstgerechten Schuld-Rethorik der BzGA kaum übersehbar:

"Die Begründung für die niedrigere Lebenserwartung der Geringverdiener, Arbeitslosen und anderweitig zu kurz gekommenen war lange Zeit erstaunlich schlicht. Die Schuldzuweisung an die Unterprivilegierten funktionierte zuverlässig: Wenn ihr das Falsche esst, euch zu wenig bewegt und dabei nach und nach verfettet, müsst ihr euch nicht wundern, wenn eure Kranzgefäße und Hirnarterien verkalken und ihr früher sterben müsst."

Leider geht der ansonsten recht gute Artikel nicht auf den "Gender-Gap" bei der Lebenserwartung ein: Wie fehlender Wohlstand die Lebenserwartung dämpft

das kann doch nicht ernst gemeint sein .... ! k.t.

wat, Monday, 20.02.2012, 00:21 (vor 5055 Tagen) @ Michael

- kein Text -

Die Erklärungen waren schon mal besser - folgen aber immer demselben Schema

hoerer, Monday, 20.02.2012, 00:40 (vor 5055 Tagen) @ Michael

[...] entdeckt, dass Männer rund 5 Jahre weniger leben als Frauen. Nicht nur das: Eine > Erklärung dafür hat [...] auch gleich geliefert: zu wenig Bewegung.

Wenn Frauen 23% weniger verdienen, werden sie benachteiligt,
wenn Männer 5 Jahre weniger leben, so sind sie selber schuld.

Da hatten wir aber schon eine viel bessere Erklärung für die geringere Lebenserwartung: Männer schauen einfach zu wenig auf ihre Gesundheit, sie trinken unbotmäßig Alkohol und wer weiss was sie noch alles tun, um ihr Leben zu verkürzen.

Übrigens, Bewegung täte den Frauen auch nicht schlecht am Arbeitsmarkt; vielleicht schliessen sie damit endlich die 23%-Lücke.

Erklärung für das "Gender Life-Expectancy Gap"

Kurti, Wien, Monday, 20.02.2012, 02:27 (vor 5055 Tagen) @ MannTyrann

Jetzt hast du dich aber verraten, dass du eine Frau bist. Nur Frauen fällt so ein nichtssagender, belangloser Alltagsscheiß auf.

Ihr braucht wohl was zu Kichern in euren Quasselforen?

Gruß, Kurti

Erklärung für das "Gender Life-Expectancy Gap"

Robert ⌂, München, Monday, 20.02.2012, 11:24 (vor 5055 Tagen) @ Kurti

Jetzt hast du dich aber verraten, dass du eine Frau bist. Nur Frauen fällt
so ein nichtssagender, belangloser Alltagsscheiß auf.

;-) Das Stilmittel Ironie scheint hier grösstenteils unbekannt zu sein, oder?

Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Aus den Kommentaren im Link:

Holger, Monday, 20.02.2012, 12:52 (vor 5055 Tagen) @ hoerer

"Nun, von kulturmarxistischen Systemorganen ist nichts anderes zu erwarten: in Kenntnis der anderslautenden Wirklichkeit muß permanent eine Scheinwirklichkeit konstruiert werden, am Besten mit Verweis auf deren Wissenschaftlichkeit.

Lange Jahre wurde die genetische Minderwertigkeit des Y- Chromosoms als Hauptgrund lanciert, jetzt, nachdem dies unhaltbar geworden ist, rückt man ein wenig näher an die tatsächlichen Umstände, nämlich die Lebenswirklichkeit der Männer als entscheidenden Faktor- selbstverständlich ohne vom Dogma der Eigenverschuldung abzuweichen. Dann kommen eben solche hahnebüchenen Behauptungen zustande."

Erklärung für das "Gender Life-Expectancy Gap"

Dummerjan, Monday, 20.02.2012, 13:30 (vor 5055 Tagen) @ MannTyrann

Aber es ist doch bekannt, dass Männer weniger Sport treiben als Frauen.
Mir ist schon öfter aufgefallen, dass Männer bequemer sind z.B. sind sie
nicht bereit, auch nur 300 Meter zu Fuss zu gehen, möchten ihr Auto nahe
am Eingang eines Einkaufszentrums stehen lassen. Das kann nicht gut tun.

Deswegen wurden Frauenparkplätze erfundene. Dann müssen Männer sich mehr bewegen. Das ist gut für die Gesundheit.

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