Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Superman" kann alles - außer Unternehmen beraten

Adam, Friday, 22.06.2007, 14:36 (vor 6755 Tagen)

"McKinsey-Mitarbeiter sind arrogante Männer Mitte 30, die graue Anzüge tragen und BWL studiert haben", sagt Nicola Wagener. Herausfordernd blickt sie in die Runde von 30 jungen Frauen, die an zwei langen Tischreihen vor ihr sitzen. Und tatsächlich heben viele von ihnen erstaunt die Augenbrauen, schließlich ist Nicola Wagener selbst Beraterin bei McKinsey & Company.

Wageners Provokation ist kalkuliert, denn ihre Firma hat ein Problem: Das Klischee vom zugeknöpften Berater-Supermann hält viele bestens qualifizierte Frauen davon ab, sich bei McKinsey zu bewerben. Das soll sich ändern, denn das Unternehmen wächst und sucht Verstärkung - gerade auch weibliche. "Von den 1.100 in Deutschland tätigen Beratern sind momentan nur 17 Prozent Frauen", erklärt Nicola Wagener. Um Frauen zu werben, den Prozentsatz zu verdoppeln, legt sich McKinsey - wie auch andere Firmen - mächtig ins Zeug

Frauen und Karriere

Adam

"Superman" kann alles - außer Unternehmen beraten

DschinDschin, Friday, 22.06.2007, 19:09 (vor 6755 Tagen) @ Adam

Wo sie Recht hat hat sie Recht.
Aber welche Frauen wird McKinsey gewinnen?

Arrogante Frauen Mitte 30 in schwarzen Kostümen!

Denn man muss schon eine ordentliche Arroganz besitzen, wenn man als "Berater" gestandenen Profis sagen will, wo es lang geht und die Profis schon 30 Jahre im Beruf sind.

Berater sind dazu da, das auszusprechen, was die Führung schon lange als notwenig erkannt hat, nur zu feige, oder zu klug, war, um es der Belegschaft aufs Auge zu drücken.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

"Superman" kann alles - außer Unternehmen beraten

Maxx, Zürich, Saturday, 23.06.2007, 13:30 (vor 6754 Tagen) @ DschinDschin

Berater sind dazu da, das auszusprechen, was die Führung schon lange als
notwenig erkannt hat, nur zu feige, oder zu klug, war, um es der
Belegschaft aufs Auge zu drücken.

Hi DschinDschin

Das würde ich sogar unterschreiben, habe ich McK, bzw deren Beratung am eigenen Leib miterlebt bei CS. (CS steht nicht für "Crime Scene" sondern für "Credit Suisse" ;-)

Gruss
Maxx

--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

"Superman" kann alles - außer Unternehmen beraten

Nihilator ⌂, Bayern, Saturday, 23.06.2007, 16:02 (vor 6754 Tagen) @ Maxx

Hi Maxx,

Berater sind dazu da, das auszusprechen, was die Führung schon lange als
notwenig erkannt hat, nur zu feige, oder zu klug, war, um es der
Belegschaft aufs Auge zu drücken.

Hi DschinDschin

Das würde ich sogar unterschreiben, habe ich McK, bzw deren Beratung am
eigenen Leib miterlebt bei CS. (CS steht nicht für "Crime Scene" sondern
für "Credit Suisse" ;-)

na ist doch das Gleiche. :-)

DschinDschin hat es auf den Punkt gebracht: die "Berater" beraten nicht in erster Linie, sie übernehmen Schuld (an Entlassungen, Verlagerungen, Umstrukturierungen usw.). Sie sind eine Art Miet-Haßobjekte, und dazu paßt ihr beschriebenes arrogantes, aber vor allem eben auch unnahbares und unverbindliches Auftreten bestens.
So ist das im Turbo-Kapitalismus, man kann alles kaufen, alles wird gehandelt. Auch Entlastung des eigenen Gewissens und Verlagerung von Verantwortung.


Gruß,
nihi

PS: Ich halte Frauen für sehr gut geeignet für diese Tätigkeit!

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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