Zwangsverheiratung II und zwei Bangladesh-Sozialkompetenzlerinnen vom Feinsten
Verzweifelt - Neuköllner Schülerin droht Zwangsheirat in Bangladesch
Safaa lebt in Berlin und kommt aus Bangladesch. Sie will nie mehr von ihrer Mutter und ihrer Schwester geschlagen werden. Sie will zuhause nicht mehr hungern und sie will vor allen Dingen nicht als Minderjährige mit einem Mann verheiratet werden, den ihre Eltern für sie aussuchen. Eigentlich hat Safaa Glück, denn ihr Onkel und ihre Tante, bei denen sie in Berlin lebt, wollen sie gern adoptieren. Doch das ist bislang an bürokratischen Hürden gescheitert - seit zwei Jahren versucht die Familie, Safaa einen sicheren Status zu verschaffen. Eine zermürbend lange Zeit. Denn Safaa hat soviel Angst davor, zurück zu müssen, dass sie droht, sich umzubringen, falls sie nicht in Berlin bleiben darf.
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Safaa
„Einmal konnte ich fast 3 Monate nicht laufen, weil meine Mutter hat mich hier mit Metall geschlagen hat und hier ist richtig schwarz und dick gewesen und wir müssen auch Sport machen bei Schule und ich konnte gar nicht laufen. Wie kann ich Sport machen, ach. Ich habe immer geblutet. Immer. Meine Schwester hat mich immer so geschlagen, dass manchmal meine Hand geschnitten habe und da hat sie Salz rein gemacht - wie schmerzvoll das ist, ich kann jetzt nicht so denken, wie mein Leben da gewesen ist.“
http://www.rbb-online.de/klartext/archiv/klartext_vom_12_10/verzweifelt___neukoellner.html
Und bis morgen schreiben wir alle 50 mal in unsere Schulhefte: Gewalt ist männlich! Gewalt ist männlich! Gewalt ist männlich! …
Gruß, Kurti