Dresden Demo 13.2.2012
"Die Mobilisierung auf Seiten der Nazigegnerinnen und Nazigegner zeigt erste Erfolge. Neben Veranstaltungen des rechten "Aktionsbündnisses gegen das Vergessen" mit Bezug auf den 13. Februar, wird es als Ergebnis aus den erfolgreichen antifaschistischen Mobilisierungen in den letzten Jahren womöglich nur noch eine große Demonstration der Nazis im Februar geben."
http://anonym.to?http://de.indymedia.org/2012/01/323676.shtml
Laut Herrn Kemper und Herrn Gesterkampf sind Männerrechtler ja "rechts" verortet, so deren bisher nicht belegte These.
Die "Rechten" haben gestern ihren Gedenkmarsch durch Dresden veranstaltet, zudem viele Gegendemonstranten erschienen sind.
Nimmt man jetzt Bezug auf die Thesen des Herr Rosenbrock, Gesterkamp und Kemper (alles Speerspitzen des Feminismus), dann sind das also gestern in Dresden alles Männer-/Väterrechtler u. Antifeministen gewesen. Väterrechtler kämpfen ja dafür, dass Kinder Mutter und Vater haben. Männerrechtler und Antifeministen dafür, dass die Kriminalisierung, Diskriminierung u. Abwertung des männlichen Geschlechts sowie die Frauenbevorzugung beendet wird. Daran ist ja an sich nichts verkehrt, aber warum gibt es dann "Gegendemonstranten"? Wer kann heutztage noch ernsthaft für Diskriminierung sein, wenn er zeitgleich den Menschen andere Ansichten vermittelt?
Wenn nach Ansicht der Rosenbrocks & Co also Nazis vermeintlich "gute Menschen" sind, warum wird das was die wollen, dann durch Rosenbrock & Co bekämpft und öffentlich verunglimpft. Was haben die Linken dagegen, dass Väter z.B. zu gleichen Bedingungen an der Betreuung der gemeinsamen Kinder teilnehmen?
Ich stelle mich nicht künstlich dumm und ich weiß sehr wohl, wie die Wahrheit aussieht, aber es macht mir Freude, in Sachen Argumentationshoheit die Thesen von Rosenbrock & Co an praktischen Beispielen zu widerlegen und deren "OhneHirn-Charakter" offenzulegen.
Ich weiß nicht wie weit Rosenbrock & Co wirklich denken können, aber die logische Folge von deren nicht belegten Thesen ist ja, dass es im Zuge des erstarkenden Rechtsextremismus faktisch immer mehr Männerrechtler und Antifeministen gibt. Bei dem zunehmenden Teil der Bevölkerung, der NPD wählt, scheint ja der feste Wille zu bestehen, die Ausgrenzung und Diskriminierung von Männern zu beenden. Mutmaßlich erhöht sich ja auch die Zahl der rechtsmotivierten Gewalttaten, also Männerrechtler u. Antifeministen sind somit nach deren Thesen durchaus bereit, für ihre Überzeugung auch massive Schritte zu tun.
Egal wie, Männerrechtler und Antifeministen sind ein nicht mehr zu übersehender Teil der Wählerschaft und es wäre undemokratisch, diesen großen Teil auszugrenzen und deren berechtigten Interessen zu mißachten.
Vielleicht denken ja mal solche Lichgestalten wie Rosenbrock & Co darüber nach, wer und was "Rechte" wirklich sind und was Männerrechtler und Antifeministen dagegen wollen. Beides in einen Topf zu werfen, könnte in nicht allzuferner Zeit zu erheblichen Problemen führen.