was sind die Ursachen der Apathie und des Phlegmatismus westeuropäischer Männer?
Wir schreiben das Jahr 2012, und die 2. Generation männlicher Scheidungswaisen ist erwachsen geworden, seit der Feminismus durch die Institutuionen marschiert.
50% aller Ehen werden geschieden. (schlimmer: 100% aller Ehen werden geschlossen). Frauenpamperung, Frauenprivilegierung, Unterdrückungsgejammer gehen einher mit Männerbashing in den Medien, Beweislastumkehr / Abschaffung der Unschuldsvermutung speziell für Männer, Zementierung eines kollektiven männlichen Schuldkomplexes. Diverse Soaps zelebrieren Vergewaltigung einer Frau durch einen Mann als schlimmstmöglich vorstellbares Verbrechen der Menschheit und die Frau per se als ehrenhaftestes Wesen, was in seiner edlen Gutmütigkeit sogar eher Suizid begehen würde als den Fall zur Anzeige zu bringen (aktuell so gerade umgesetzt im Drehbuch von Alles Was Zählt, RTL)
Ich bin einer, der in seiner naiven Jugendzeit Mitte 90er tatsächlich den feministischen Mythen in den Medien geglaubt hat, aber ich habe auch ab den Nuller Jahren die Diskrepanz zwischen Lebenswirklichkeit und feministischen Massenmedientraum zunehmend wahrgenommen, und ich bin wahrlich kein Genie und hatte die Gesellschaftsanalyse auch nie zum Hobby.
Deshalb frage ich mich, wieso sich in der Gesellschaft einfach nichts tut. Es herrscht Stillstand. Mit einer Ochsengeduld lassen Männer diese permanente Häme, Abwertung, die Degradierung zum haarigen Nutztier über sich ergehen. Wie die Lemminge heiraten täglich neue Bekloppte und sind Hauptverdiener während Madame über Facebook neue Stecher anbandelt.
Bei den Erklärungsversuchen schwanke ich zwischen 2 Hypothesen: 1.) es liegt am evolutionär verankerten Eherencodex der Männer "hilf dir selbst, dann hilft dir Gott", der zumindest in Krisensituationen in denen auch eine Frau verwickelt ist, die Hilfeannahme fremder Mäner verbietet bzw fremde Männer ein Hilfeersuchen mit Verachtung strafen würden. Das würde auch bedeuten, daß es niemals eine der Frauenbewegung adäquate Männerbewegung geben kann, da es die Mann-Mann-Solidarität gegenüber des Weiblichen wegen der männlichen Beißhemmung ggü. des Weiblichen niemals geben kann.
2.) den Männern in den westlichen Industrienationen geht es einfach noch nicht schlecht genug. Der Leidensdruck ist noch zu gering, die Diskrepanz zwischen den in den Medien aufgebauten femizentrischen Jammerbild und er Lebenswirklichkeit ist noch nicht groß genug, damit die Masse der Mäner erwacht.
Ich weiß nicht, welche der beidenb Hypothesen der Wahrheit am nächsten kommt,vielleicht ist es auch eine Mischung aus beiden. Was meint ihr?
