Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ron Paul zu Abtreibung und Rechtskultur

Ron Paul, Thursday, 09.02.2012, 19:38 (vor 5066 Tagen)

Ron Paul hat die Tage in einem Interview auf die Abtreibungsfrage angesprochen geäußert, wer die Lebensrechte nicht achte, von dem sei auch nicht zu erwarten, dass er irgendwelche anderen Rechte, Freiheitsrechte oder was auch immer, respektiere.

Ich habe einige Zeit darüber nachgedacht und es scheint mir schlüssig. Letzten Endes ist der Sinngehalt mit der Aussage, die Menschenrechte seien unteilbar, identisch. Nur unorthodox, querdenkerisch und - wie ich meine genial - ist die Anwendung dieses Grundsatzes, die Ron Paul vorgenommen hat.

Wenn es also der Frau erlaubt ist, zu töten, weil es in ihren Lebensentwurf passt, oder anders ausgedrückt, weil sonst etwas passieren würde, das nicht in ihren Lebensentwurf passt (Kind), dann ist es sogar schlüssig, nur ein minimaler Übersprung, dass sie fordert,

* per Quote im Beruf bevorzugt zu werden (verletzt Eigentumsrecht des Unternehmers u. die Berufsfreiheit des Mannes),
* Umgangsrechte nach Gutdünken zu handhaben (Kinder- u. Väterrechte verletzt)
* auch sehr späte Abtreibung vornehmen zu dürfen (Baby erstickt, erdrosselt, zum Balkon hinaus ...)
* die Meinungsfreiheit an ihren Befindlichkeiten zu bemessen ("Antifeministen sind Nazis")
* andere für ihren Lebensunterhalt zu versklaven (Staat oder Mann als Versorger)
* ... fortsetzbar ...

Ist doch in sich schlüssig, oder?!

Wer über einem Gesetz steht, steht über allen.

FL: Gelöscht (ausländischer Text ohne Übersetzung)

termi30, Thursday, 09.02.2012, 21:59 (vor 5066 Tagen) @ Ron Paul

da ist was dran

Andreas2, Thursday, 09.02.2012, 22:10 (vor 5066 Tagen) @ Ron Paul

Ron Paul hat die Tage in einem Interview auf die Abtreibungsfrage
angesprochen geäußert, wer die Lebensrechte nicht achte, von dem sei auch
nicht zu erwarten, dass er irgendwelche anderen Rechte, Freiheitsrechte
oder was auch immer, respektiere.

in diese Richtung hatte ich noch nicht gedacht.

Anderes Beispiel. Mal angenommen es gibt irgendwelche Terroristen die keine Skrupel haben andere Menschen zu töten. Sie akzeptieren das Lebensrecht also nicht voll.
Heisst es dann, dass man erwarten kann, dass sie andere Rechte nicht akzeptieren ? Wie Freiheitsrechte.
Meine Antwort: nicht unbedingt! Aber diese Terroristen haben eine Neigung dazu.
Aber bei Lebens- und Freiheitsrechten greift eh ein Zahnrad ins nächste. Denn wenn du jmd die Lebensrechte nimmst, nimmst du ihm auch die Freiheitsrechte.
Nimmst du ihm die Freiheitsrechte, tötest du ihn nicht unbedigt, aber du nimmst ihm ein Teil Lebensrecht!
Da die Nichtbeachtung der Lebensrechte schwerwiegender ist, als die Nichtbeachtung der Freiheitsrechte .. neigt ein Mensch der Lebensrechte nicht akzeptiert eher dazu Freiheitsrechte nicht zu akzeptieren, als ein Mensch der die Freiheitsrechte nicht akzeptiert!

So denke ich.

Zur Abtreibung. Man kann sich mal vorstellen, dass vor 100 Jahren ein Mensch zu mehreren Frauen gesagt hätte: "während das Kindesleib in eurem Bauch am heranwachsen ist, kann ich diesen Prozess beenden. Ich schneide es bei lebendigem Leibe heraus, und dann ist es weg. Und das alles während dem Heranwachsen in eurem Bauch, und währen ihr lebt".
"Wie findet ihr das?"

Meine Antwort: man hätte diesen Menschen exekutiert.

--
Mit freundlichen Grüssen,
Andreas

"gib mir die Welt, plus 5% !" (der Zinseszins).

Mal egoistisch gedacht...

Hurenbock, Thursday, 09.02.2012, 23:21 (vor 5066 Tagen) @ Ron Paul

Da mich persönlich eine Abtreibung ja nicht mehr betreffen kann(da schon geboren und so), habe ich wirklich nichts dagegen. Noch mehr Blagen da, die der Steuerzahler füttern muss? Es bekommen halt die falschen den Nachwuchs (:

FL: Gelöscht (ausländischer Text ohne Übersetzung)

knn, Friday, 10.02.2012, 05:05 (vor 5065 Tagen) @ termi30

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