Ségolène Royal - lest mal hier:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,489065,00.html
Hab's vorausgesehen:
Frau wird Präsidentschaftskandidat für die Partei, die ihr Männeken führt - das konnte ja nicht gutgehen.
Der fröhliche Junggeselle
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Ségolène Royal - lest mal hier:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,489065,00.html
Hab's vorausgesehen:
Frau wird Präsidentschaftskandidat für die Partei, die ihr Männeken führt
- das konnte ja nicht gutgehen.Der fröhliche Junggeselle
Ekki
Hallo Ekki,
ich habe eher das Gefühl, daß Sego ihren LAG als Steigbügelhalter benutzt hat. Was wäre passiert, wenn sie Präsidentin geworden wäre und nicht Sarkozy? Hätte sie ihren Francois dann genauso abserviert? Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen? Müßig, darüber zu spekulieren, aber mit ihrer Entscheidung hat sie gezeigt, daß sie genau so handelt. Er hat ausgedient, sie "strampelt sich frei" und er kann bleiben, wo der Pfeffer wächst...
Das wird noch lustig - die Sozis zerfleischen sich selbst in "la plus belle pays du monde"...
Gruß,
Hemsut
Ségolène Royal - lest mal hier:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,489065,00.html
Hab's vorausgesehen:
Frau wird Präsidentschaftskandidat für die Partei, die ihr Männeken führt
- das konnte ja nicht gutgehen.Der fröhliche Junggeselle
Ekki
Royal ist eine hinterlistige Fotze.
Ségolène Royal - lest mal hier:
Am interesantesten finde ich ja noch, dass (laut N-TV):
"Royal werde die Entscheidung für eine Trennung in einem Buch bekanntgeben, dass in den nächsten Tagen veröffentlicht werde, berichtete das französische Fernsehen am Rande der Parlamentswahlen. Stellungnahmen der beiden Politiker gibt es bislang nicht."
Wie abgebrüht muss man bitte sein, um seine Trennung so lange im Vorraus zu planen, dass man Zeit hat ein Buch darüber zu schreiben, verlegen und drucken zu lassen?!
...außerdem muss das Buch auch noch VOR der Präsidentschaftswahl geschrieben worden sein, was Hemsut´s These vom Steigbügelhalter Hollande bekräftigt.....
Ségolène Royal - lest mal hier:
Wie abgebrüht muss man bitte sein, um seine Trennung so lange im Vorraus
zu planen, dass man Zeit hat ein Buch darüber zu schreiben, verlegen und
drucken zu lassen?!
Frau sein reicht da völlig. Natürlich nur mit der erforderlichen "Empatie".
Ségolène Royal - lest mal hier:
Wie abgebrüht muss man bitte sein, um seine Trennung so lange im Vorraus
zu planen, dass man Zeit hat ein Buch darüber zu schreiben, verlegen
und
drucken zu lassen?!
Frau sein reicht da völlig. Natürlich nur mit der erforderlichen
"Empatie".
Sehe ich auch so. Man denke nur an Hillary Rodham Clintons langfristige Lebensplanung: einen aussuchen, der Zukunft verspricht, das Kommando übernehmen und jahrzehntelang aus dem Hintergrund die Fäden ziehen. Billy war doch nur eine Marionette, da Hillary selbst zu jener Zeit eine Verwirklichung ihrer Machtgelüste versagt war. Damals war keine Präsidentin denkbar.
So viele Jahre mit jemandem zusammenleben, der nur ein Vehikel eigener Machtgeilheit ist, das können nur Frauen. Und sie können es gut.
Soll ja auch welche geben, die monatelang bereits Dokumente und Werte in Sicherheit bringen, während noch Friede, Freude, Eierkuchen auch im Ehebett gespielt wird. Und eines schönen Tages, an dem man nichtsahnend von der Arbeit nach Hause kommt, ist die Wohnung leergeräumt, die Kinder weg, man weiß nicht wo und kann froh sein, wenn es nicht das Frauenhaus ist und man nicht noch mit dreckigen Beschuldigungen konfrontiert wird. Wie oft habe ich diese Geschichte mit leichten Variationen schon gehört!
Zu Sego-la-gaffe möchte ich trotzdem zu bedenken geben, daß ihr Mann sicher ein ebenso abgebrühter Knochen ist, beide sind Politiker. Gut möglich, daß sich beide über die jetzt praktizierte Vorgehensweise abgestimmt hatten und einig waren. Was so ein richtiger Politiker ist, der nutzt auch seine privaten Affären so, daß sie ihm publicitymäßig am nützlichsten sind. Eine Bekanntgabe vor der Wahl wäre übel angekommen.
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
Und wie überschreibt ...
Am interesantesten finde ich ja noch, dass (laut N-TV):
"Royal werde die Entscheidung für eine Trennung in einem Buch
bekanntgeben, dass in den nächsten Tagen veröffentlicht werde, berichtete
das französische Fernsehen am Rande der Parlamentswahlen. Stellungnahmen
der beiden Politiker gibt es bislang nicht."Wie abgebrüht muss man bitte sein, um seine Trennung so lange im Vorraus
zu planen, dass man Zeit hat ein Buch darüber zu schreiben, verlegen und
drucken zu lassen?!
...außerdem muss das Buch auch noch VOR der Präsidentschaftswahl
geschrieben worden sein, was Hemsut´s These vom Steigbügelhalter Hollande
bekräftigt.....
... die SPIEGELINE einen weiteren Artikel zum Thema?
Guckst - äh: kotzt! - du hier:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,489188,00.html
Gruß
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Ségolène Royal - lest mal hier:
Hallo Münchner!
Ich schätze, daß die Trennung de facto schon vor dem Wahlkampf erfolgt ist. Beide wollten wohl nur vor dem Wahlkampf und natürlich erst recht nicht während des Wahlkampfes etwas darüber veröffentlichen, um Schaden für die Partei und für sich selbst zu vermeiden. Deshalb war genug Zeit da, um das Buch zu schreiben oder schreiben zu lassen.
Nun ist die Wahl gelaufen, und so wurde die Trennung jetzt öffentlich gemacht. Mit dem Buch will die Royal sicher Symapthie für sich erzeugen, als Vorarbeit für die nächste Wahl. Natürlich wird sie sich da als unschuldiges Opfer darstellen, das übel betrogen wurde.
Mehr steckt nicht dahinter, denke ich.
Freundliche Grüße
von Garfield
Ségolène Royal - lest mal hier:
Als die Royal die Spitzenkandidatur antrat, hatten sich viele Parteimitglieder gewundert, dass Parteichef Hollande nicht selbst als Kandidat antrat. Nun weiss es die Welt: Erpressung: Entweder sie bekommt freie Bahn für die Kandidatur
oder Francois Hollande sieht seine Kinder nicht mehr!
(Laut General-Anzeiger Bonn vom 19.06, nachzulesen auf Seite 3)
Kommt mir sehr bekannt vor. Daraus kann Mann nur einen Schluß ziehen:
WENN MANN FRAUEN VERTRAUT, IST MANN VON GOTT UND DER WELT VERLASSEN!
Wie war das noch mit den friedfertigen Frauen? Ach ja - war das nicht ein Märchen von den Gebrüdern Grimm...?
Ségolène Royal - lest mal hier:
Wie war das noch mit den friedfertigen Frauen? Ach ja - war das nicht ein
Märchen von den Gebrüdern Grimm...?
Die NN bringt das Gleiche:
Danach setzte Ségolène Royal ihrem Francois die Pistole auf die Brust: Entweder freie Bahn für sie, oder er sieht die Kinder nicht mehr.
Anscheinend liegt das doch mehr dran, daß hier Sozialismus und Feminismus zusammenkommen...
Gruß,
Hemsut
P.S.: Klasse, Sego, und mit deinem unmöglichen Verhalten hast du wieder mal der Männerwelt gezeigt, daß man Frauen nicht vertrauen soll und darf. Herzlichen Dank!
Ségolène Royal - lest mal hier:
Servus!
Das wird noch lustig - die Sozis zerfleischen sich selbst in "la plus belle pays du monde"...
Mit Verlaub: "Le Pays" ist maskulin. Daher: "Le plus beau pays du monde".
Nix für ungut.
carlos
Ségolène Royal - lest mal hier:
Servus!
Das wird noch lustig - die Sozis zerfleischen sich selbst in "la plus
belle pays du monde"...
Mit Verlaub: "Le Pays" ist maskulin. Daher: "Le plus beau pays du monde".
Stimmt, du hast Recht - wie konnte ich nur? *gg*
Hätte nicht passieren dürfen *grummel* - es heißt ja auch les pays-bas und nicht les pays-basse
Nix für ungut.
Kein Problem...
carlos
Gruß,
Hemsut
Ségolène Royal - lest mal hier:
Servus!
Hätte nicht passieren dürfen *grummel* - es heißt ja auch les
pays-bas und nicht les pays-basse
Bitte nochmals um Verlaub: Wären "Les-Pays-Bas" feminin, dann müßten sie, weil ja Plurale Tantum, "Les Pays-Basses", also mit Plural-s am Atriibut-Ende, heißen.
Nochmals nix für ungut.
carlos
Ségolène Royal - lest mal hier:
Servus!
Hätte nicht passieren dürfen *grummel* - es heißt ja auch les
pays-bas und nicht les pays-basse
Bitte nochmals um Verlaub: Wären "Les-Pays-Bas" feminin, dann müßten sie,
weil ja Plurale Tantum, "Les Pays-Basses", also mit Plural-s am
Atriibut-Ende, heißen.
Hallo carlos,
genauso meinte ich es auch...habe mich nur etwas verworren ausgedrückt; herrje, 7 Jahre Französisch in der Schule bis zum bitteren Ende und nix ist hängengeblieben - un-glaub-lich 
Nochmals nix für ungut.
Wie schon mal erwähnt, ich lasse mich gerne eines Besseren belehren - wenn die Argumente stimmen...
carlos
Gruß,
Hemsut
OT: Scheiß Frog-Speak!
Hallo Hemsut, Carlos und alle!
Die sind wirklich nicht normal, unsere Erbfreunde:
Deren halbe Sprache wird nur geschrieben, nicht gesprochen.
Und die Zahl der phonetischen Übereinstimmungen - bei unterschiedlicher Schreibweise! - ist absoluter Wahnsinn!
Sollten sich mal ein Beispiel an den Italienern nehmen:
Da wird jede Verb-Endung voll ausgesprochen, und (mit nur ganz wenigen Ausnahmen) kann jede eindeutig zugeordnet werden.
Da lernt sich die Sprache doch fast von selbst.
Hätte Caesar Asterix und die Gallier doch nur besiegt!
Mag alles an Frankreich - außer der Sprache
Ekki, begeisterter Sarkozy-Fan
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
OT: Scheiß Frog-Speak!
Hallo Hemsut, Carlos und alle!
Die sind wirklich nicht normal, unsere Erbfreunde:
Deren halbe Sprache wird nur geschrieben, nicht gesprochen.
Und die Zahl der phonetischen Übereinstimmungen - bei unterschiedlicher
Schreibweise! - ist absoluter Wahnsinn!Sollten sich mal ein Beispiel an den Italienern nehmen:
Da wird jede Verb-Endung voll ausgesprochen, und (mit nur ganz
wenigen Ausnahmen) kann jede eindeutig zugeordnet werden.Da lernt sich die Sprache doch fast von selbst.
Hätte Caesar Asterix und die Gallier doch nur besiegt!
Mag alles an Frankreich - außer der Sprache
Ekki, begeisterter Sarkozy-Fan
Die spinnen, die Polen...
Asterix
OT: Scheiß Frog-Speak!
Hallo Hemsut, Carlos und alle!
Die sind wirklich nicht normal, unsere Erbfreunde:
Deren halbe Sprache wird nur geschrieben, nicht gesprochen.
Und die Zahl der phonetischen Übereinstimmungen - bei unterschiedlicher
Schreibweise! - ist absoluter Wahnsinn!Sollten sich mal ein Beispiel an den Italienern nehmen:
Da wird jede Verb-Endung voll ausgesprochen, und (mit nur ganz
wenigen Ausnahmen) kann jede eindeutig zugeordnet werden.Da lernt sich die Sprache doch fast von selbst.
Hätte Caesar Asterix und die Gallier doch nur besiegt!
Mag alles an Frankreich - außer der Sprache
Ekki, begeisterter Sarkozy-Fan
Ach Ekki, Französisch ist eine der schönsten Sprachen dieser Welt - da hört sich alles so locker-leicht-luftig an...nicht so verbissen hart wie die germanischen Sprachen oder im Spanischen, das hat auch so eine harte Aussprache...
Gruß,
Hemsut
OT: Scheiß Frog-Speak!
Hallo Hemsut!
Ach Ekki, Französisch ist eine der schönsten Sprachen dieser Welt - da
hört sich alles so locker-leicht-luftig an...nicht so verbissen hart wie
die germanischen Sprachen oder im Spanischen, das hat auch so eine harte
Aussprache...>
Gruß,
Hemsut
Bei Letzterem volle Zustimmung!
Im Übrigen gebe ich, was den Klang betrifft, bei den romanischen Sprachen dem Italienischen und dem Portugiesischen eindeutig den Vorzug vor dem Französischen und dem Spanischen.
Gruß
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Ségolène Royal - lest mal hier:
Servus!
Wie schon mal erwähnt, ich lasse mich gerne eines Besseren belehren - wenn die Argumente stimmen...
Hm... So kann ich das nicht stehen lassen. Unser erstes Aufeinandertreffen ging ja nun keinesfalls von mir aus. Daß dabei keinerlei Argumente ausgetauscht wurden, weiß ich selber. Auch die Terminologie, derer ich mich bediente hatte, war eine Replik nach dem Motto: Wie man in den Wald hineinruft... Das muß aber nicht so bleiben. Wenn es nach mir geht.
carlos
OT: Scheiß Frog-Speak!
Servus, Ekki!
Nu ja... so sehr ich den alten Schopenhauer und seine Aphorismen ansonsten schätze... seine Frankophobie (der alte Atze hegte ja immense Abneigungen gegen Land, Leute samt Sprache!) die Du offensichtlich teilst, kann ich nicht verstehen. Die französische Phonetik weist einen weichen, den Ohren schmeichelnden Klang auf, und ich will gar nicht bestreiten, daß vor allem dessen Nasal-Laute die größte Herausforderung an den Lernenden stellen. Ich erwähne dieses Beispiel deswegen ausdrücklich, weil Du aufs Portugiesische verweist; dessen Nasal-Diphtonge und Nasal-Triphtonge besitzen nämlich einen ungleich und wesentlich höheren Schwierigkeitsgrad, als die Nasal-Vokale des Französischen; die portugiesische Aussprache so richtig schön und korrekt hinzukriegen ist kein Pappenstiel! Muß man sich als erstes mit brasilianischem Portugiesisch befassen, dann tut man sich in aller Regel viel leichter; es wird viel langsamer und weicher ausgesprochen; dasjenige aus dem Mutterland sprudelt ebenso schnell hervor wie die Sprache des ungeliebten, großen iberischen Bruders nebenan. Trotz alledem erleichtert man sich logischerweise à la longue die Lernerei, wenn man mit der schierigeren Variante, nämlich derjeinigen des Mutterlandes anfängt. Auch Deinen Einwand, die meisten aller Schlußsilben im schriftlichen Französisch blieben im Gesprochenen hingegen stumm, lasse ich nicht gelten. Die französische Aussprache unterliegt regelmäßigen Gesetzen; Du wirst kaum Ausnahmen davon finden. Die Sache mit der Silbenverschluckerei findest Du im übrigen auch im Spanischen aus Extremadura und vor allem aus Andalusien, sowie in vielen Varianten des lateinamerikanischen Spanisch, wohin ja in erster Linie Andalusier und Extremadureños ausgewandert waren, (traditionell die beiden ärmsten Regionen Spaniens) und ihre sprachlichen Besonderheiten hatten die Menschen halt mit im Gepäck gehabt. Andalusisches Spanisch klingt viel weicher als dasjenige nach den Regeln der ?Real Academia Española? (Königliche Spanische Akademie). Und, nun, das Italienische stellt dem Lernenden von seiner Aussprache her keine allzu schlimmen Hürden auf. Dessen Grammatikregeln decken sich sodann fast vollständig mit denjenigen seiner romanischen Schwestersprachen, z.B., wenn Du an die Regeln in der indirekten Rede denkst. So isses... Hättest Du hingegen das Englische bekrittelt, dann hätte ich Dir auf der ganzen Linie zugestimmt. Diese komische Sprache kennt mehr Ausnahmen als Regeln, und allein das Wort ?enough? ist ein Kuriosum erster Güteklasse. Dabei belasse ich?s, mein Lieber... Ich mag das Englische halt überhaupt nicht...
carlos
Ségolène Royal - lest mal hier:
Servus!
Wie schon mal erwähnt, ich lasse mich gerne eines Besseren belehren -
wenn die Argumente stimmen...
Hm... So kann ich das nicht stehen lassen. Unser erstes Aufeinandertreffen
ging ja nun keinesfalls von mir aus. Daß dabei keinerlei Argumente
ausgetauscht wurden, weiß ich selber. Auch die Terminologie, derer ich
mich bediente hatte, war eine Replik nach dem Motto: Wie man in den Wald
hineinruft... Das muß aber nicht so bleiben. Wenn es nach mir geht.carlos
Hallo carlos,
bevor hier die Lichter ausgehen für den heutigen Tag: nein, das muß nicht so bleiben. Leben und leben lassen - und gut isses...
Gruß,
Hemsut
OT: Scheiß Frog-Speak!
Servus carlos,
Hättest Du hingegen das Englische
bekrittelt, dann hätte ich Dir auf der ganzen Linie zugestimmt. Diese
komische Sprache kennt mehr Ausnahmen als Regeln, und allein das Wort
„enough“ ist ein Kuriosum erster Güteklasse. Dabei belasse ich’s, mein
Lieber... Ich mag das Englische halt überhaupt nicht...
dem schließe ich mich an. Und sei es nur wegen der erdrückenden allgegenwärtigen Übermacht dieser Sprache.
Was Du m.M. nicht berücksichtigst: ein Großteil der Widerwärtigkeiten dieser Sprache gehen ja gerade aufs Französische zurück. Englisch ist ursprünglich eine germanische Sprache (die der Angeln und was da noch so alles rüberschipperte, Sachsen, Jüten und Friesen z.B.) mit ein wenig Einfluß des Keltischen und Skandinavischen. Richtige sprachliche Veränderungen gab es unter dem Einfluß der Normannen, also der französischen Fremdherrschaft. Daher rührt die enorm große Wortzahl der englischen Sprache, für vieles haben sie nun einmal ein germanisches und ein romanisches Wort (z.B. beuf und ox für Rind, letzteres aber ausgestorben, vieles andere lebt in beiden Formen), aber eben auch die abartige Schreibung. In welcher Sprache sonst gibt es kaum einen (keinen?) einzigen klaren Grundvokal wie a,e,i,o,u mehr? Du kommst im Grunde mit jeder lateinisch geschriebenen Sprache ohne Vorkenntnisse einigermaßen zurecht, bis auf: Englisch und Französisch.
Irgendein Schriftsteller (war das Shaw?) meinte mal, "fish" könne man im Englischen auch "ghoti" schreiben. "gh" als f wie in laugh, "o" als i wie in women (gespr. wimen), "ti" als sh wie in nation. Wobei der allerdings eine Sprachreform vorschlug, und das geht mir nun selbst bei so einer widerlichen Sprache, die ja dank der wenigen englischen Geistesgrößen *g* trotzdem irgendwie Kulturgut ist, gegen den Strich.
Französisch klingt schön, da hast Du absolüt rescht. Wenn isch die Natalie 'öre mit ihrem "Lieber 'arald, kannst dü mir nischt etwas von dir schicken, züm beispiel deine 'emd...?", dann geht mir fast einer ab *gg*. Aber wohl nischt nur mir allein, sonst gäbe es wohl weder diese Werbung noch Natalie bei 'arald Schmidt.
Aber die Schreibe! Gibt es eine geschriebene Sprache mit mehr Redundanz? Wie um alles in der Welt kommt man auf -eau und -eaux für ein schlichtes -o?
Das sollte man vielleicht die Kelten fragen; der irische Name für Dublin "Baile atha cliath" wird z.B. ungefähr "Ba-kli" gesprochen. Oder die Fähr-Hafenstadt in der Nähe, Dun Laoghaire - "dan-liri". *kreisch*
Deswegen liebe ich Spanisch. Eine logische und dazu schöne Sprache mit klarer Schreibung UND Aussprache. Und Latein natürlich. Habe ich es recht in Erinnerung, daß Spanisch dem Latein noch am nächsten kommt? Es wäre jedenfalls die weit bessere Weltsprache gewesen.
Noch konsequenter sind da übrigens die Tschechen, vielleicht die radikalsten der Welt. Die schreiben und sprechen sogar "kečup". Du kannst jedes tschechische Wort lesen und richtig aussprechen, wenn Du die wenigen klaren Regeln kennst. Naja, bis auf das "ř" vielleicht, als Deutscher. Und bis auf die gelegentlich fehlenden Vokale; ein Satz ganz ohne: "Strč prst skrs krk" (steck' den Finger in den Hals), hoffe, ohne Schreibfehler. Oder der Name der Moldau: Vltava.
Deutsch ist richtig schön, einmalig. Wie eine Frau*: störrisch, zickig, widersprüchlich, aber vollendet und liebenswert. 
Gruß,
nihi
* Richtige Frauen gemeint, also, bevor es Femanzen gab.
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
OT: Scheiß Frog-Speak!
Servus, Nihilator!
Ja, ja, ich weiß... in Engelland haben germanische und frankophone Wurzeln ihre Spuren hinterlasen, wenngleich das Englische eindeutig zur germanischen Sprachfamilie gehört, wenn man Morphologie, Syntax und Phonetik untersucht. Das Französische hat zwar Spuren hinterlassen, jedoch bei weitem nicht so viele, wie man vermuten möchte; diese Spuren beschränken sich in erster Linie auf das Vokabular.
Nochmals zum Französischen: Ja, richtig, auch die von Dir erwähnten Beispiele, wonach die geschriebenen Phoneme ?-au?, ?-eau? und ?-eaux? nun einmal wie ein gedehntes ?-o? ausgesprochen werden, sind natürlich auch mir bekannt. Aber: Deren Aussprache ist durchgängig regelhaft; Du kannst Dich darauf verlassen beim Lernen und späteren Lesen französischer Texte. Die Gründe hierfür können Sprachgeschichtswissenschaftler wesentlich ausgiebiger erörtern; hier nur so viel: Die französische Sprache hat sich als einzige Tochtersprache des Lateinischen am weitesten von ebendieser Mutter entfernt, und zwar hinsichtlich Morphologie, Syntax, wie auch Phonetik. Tut meinen Sympathie-Bekundungen aber keinen Abbruch.
Das Spanische ist halt genau so wie das Land, wo es gesprochen wird: Hart, hitzig, temperamentvoll, feurig und ungeduldig. Meinem Dafürhalten nach kommen heutzutage das Spanische und das Italienische dem Lateinischen am nächsten; im Vergleich zum Portugiesischen vor allem wegen der Phonetik, weniger wegen der Syntax. Wie es um das Rumänische, sowie um die in Südtirol und der Schweiz angesiedelten Sprachinseln des Ladinischen, bzw. Rätoromanischen bestellt ist, bin ich momentan ein bisserl überfragt. Das Katalanische jedenfalls weist zwar eindeutige Nähe zur französischen Syntax auf, in keiner Weise jedoch zu dessen Phonologie. Ist halt eine eigene Sprache und macht den Reigen des Lateinischen samt dessen Kindern noch ein bisserl interessanter...
Zu den slawischen Sprachen kann ich im Kern nix beisteuern; da müßtest du ja selber der Experte sein. Indogermanische Sprachfamilie, immenser Formenreichtum, der sich, im Unterschied zu den romanischen Sprachen, die ja nur Verba-Flexionsklassen aufweisen, auch in Nomina-Flexionsklassen niederschlägt, und das nicht zu knapp. ?s ist halt so wie noch im alten Lateinischen, dessen Spuren man, neben denen des Griechischen, überall noch überreichlich findet...
Und... nu denne... ganz zu schweigen von Völkern und Ländern samt deren Sprachen, welche kein Lautschriften, sondern Symbolschriften haben... da wird?s dann erst recht knifflig... lolol...
carlos