Tabuthema: Sexueller Missbrauch durch Frauen!
"Eines Abends zog ich mir beim Zubettgehen wie üblich meine Windeln an, da ich Bettnässer war und nachts oft geweckt wurde, um aufs Klo zu gehen. Meine Mutter kam hinzu, und ich fragte sie etwas über mein Glied und meine Hoden, weil ich das gerade interessant fand (und mich sowieso für alles brennend interessierte). Ich wollte wissen, wie das alles funktioniert. In den Grundzügen war ich zwar schon längere Zeit aufgeklärt, wollte aber noch mehr wissen. Ich war einfach ein neugieriger Junge, der manchmal nicht genug in sich aufsaugen konnte.
Sie reagierte darauf mit so einer Art "Sexualkunde-Unterricht". Dieser war für mich am Anfang sehr interessant. Meine Mutter fing nämlich an, sich auszuziehen und mir zu zeigen, wie es bei ihr aussah. Sie erklärte mir auch einiges über ihre Brustwarzen, aus denen das Baby gerade seine Milch saugte, und vieles mehr. Das war am Anfang richtig spannend und interessant. Irgendwann wurde es mir dann aber doch mulmig. Sie fing nämlich an, das auch praktisch auszuprobieren. An dieser Stelle ist die Situation nach den Worten meines Therapeuten umgekippt und in ein vollkommen anderes Gleis geraten. Ich möchte hier keine Details schildern, die Spanner, Pädophile oder Täter anziehen könnten. Daher ist die Beschreibung der eigentlichen Missbrauchs-Szenen ein wenig abstrakt und um die vielen Details bereinigt, die ich ohne weiteres erzählen könnte.
Die Situation führte jedenfalls dazu, dass ich sie sexuell befriedigen musste. Nur war mir das als Kind am Anfang noch gar nicht klar. Für mich war das einfach nur die Erforschung eines für mich neuen und interessanten Gebietes. Meine Mutter forderte mich dazu auf, es erst einmal probehalber zu versuchen. Eigentlich wollte ich das schon nicht mehr, und ich versuchte, mich darum zu drücken. Sie bestand jedoch darauf, dass das später für mich wichtig sei, wenn ich einmal groß bin. Also machte ich zunehmend immer unwilliger das, was sie mir sagte. Irgendwann wurde es mir wirklich genug, und ich hörte einfach auf. Meine Mutter war aber (offensichtlich aus heutiger Sicht interpretiert, nur mir leider als Kind nicht bewusst) bereits so in sexuelle Erregung verfallen (die ich in der Erwachsenen-Form als Kind ja gar nicht kannte!) und in eine mir fremde Art von Rage geraten, dass sie offenbar der Meinung war, aufhören könne man nicht. Nur so kann ich mir erklären, dass sie mich mit immer stärkerer Gewalt zwang, weiterzumachen. Als Kind konnte ich das aber überhaupt nicht nachvollziehen. Es war eine total andere, fremde und furchterregende Welt. Irgendwann wurde es mir derart unangenehm, dass ich aus dem Bett sprang und weg wollte, jedoch mit einem Fuß hängen blieb (oder festgehalten wurde?). Darauf kam sie hinter mir her und schlug mich. Ich habe den Ort dieser Schläge, zwischen Bettkante und Fußboden, auch heute noch genau vor Augen, und wie ich mit dem linken Arm versuchte, ihre Schläge abzuwehren. Das Ganze wurde durch Befehle in zunehmend rüderem Tonfall begleitet. Ich musste trotz Tränen in meinen Augen weitermachen. Ich machte aber angeblich alles falsch. Deswegen fing sie an, mir die Hand zu führen. Sobald ich die Hand zurückzog, bekam ich umgehend eine Ohrfeige und wurde von ihr angeherrscht. Widerwillig machte ich, was sie sagte. Das heisst, ich versuchte es. Ich machte es nie richtig, und bekam dafür Schimpfe und Drohungen von Schlägen."
Keineswegs ungewöhnlich
Peter (Engländer), zum Zeitpunkt des Berichtes 55 Jahre alt, Künstler:
Meine Mutter besaß und leitete eine Pension. Die Gäste kamen und gingen zu uterschiedlichen Zeiten. Es schien meinem Leben keine Stabilität zu geben. Von einen Tag auf den anderen wußte ich nie, wo ich schlafen würde. [...] Am meisten haßte ich es, bei Mutter schlafen zu müssen.
Wenn ich mich beklagte, weil ich nicht bei ihr schlafen wolte, demütigte sie mich verbal - das konnte sie wunderbar. Ich entwickelte bizarre zwanghafte Rituale, um mich vor ihr zu schützen. Ich trotzte dem "Blitz", den Bomben, die fielen, und auch den V2-Raketen. Der Gang zu den Luftschutzbunkern schützte mich in Wirklichkeit vor Prügel, Ohrfeigen und der täglichen Gewalt durch Mutter. Ich brauchte nicht zu sehen, wie sie während ihrer Periode, den Schlüpfer bis zu den Kinien heruntergezogen, in ihrem Blut herumfingerte. Eine absolut widerliche Art und Weise für einen Jungen, mit den Menstruationen bekannt gemacht zu werden - wenn es denn ihre normale Periodenblutung war.
Allmählich wurde die Botschaft klar. Ich sollte sie küssen und umarmen, so wie sie es mochte, sonst würde ich wieder mal bestraft werden. Wenn ich bei ihr schlief, rollte ich mich zusammen, steckte die Hände zwischen meine Oberschenkel und versuchte mich zu schützen, sowohl vor Kälte als auch vor ihr. Sie legte ihren rechten Arm über meinen Körper, nahm meine Hände weg und berührte mich an den Oberschenkeln. Sie erlaubte mir nie, selbst über meinen Körper zu bestimmen, und ich empfand das als zutiefst beunruhigend.
Wenn ich nicht genau tat, was Mutter sagte, war es immer meine Schuld. Ich kann mich lebhaft an eine Nacht erinnern, als sie mir ein Glas heiße Milch zu trinken brachte. An der Oberfläche hatte sich eine Haut gebildet, was ich haßte. Außerdem war die Milch zu heiß zum Trinken. Als ich ihr das sagte, bekam sie eine Riesenwut und kippte mir die heiße Milch ins Gesicht. Bett und Schlafanzug waren durch und durch naß. Meine Mutter ging mit erhobenem Kopf aus dem Zimmer.
Ich wurde zu einem wimmernden, verschreckten Wrack. Ich rannte zur Küchentür und bettelte, neben dem Kamin sitzen zu dürfen, um zu trocknen. Ich rief, es tue mir leid, und bettelte, hereingelassen zu werden. Ich hatte mir vor Schock und Angst in die Hose gemacht. Schließlich ging ich wieder ins Bett, naß und frierend. Ich lag da und fragte mich, was wohl als nächstes kommen würde. Vielleicht ein Gürtel oder vielleicht würde ich in einem kleinen dunklen Raum eingesperrt oder rausgeschmissen und müsste auf der Straße herumlaufen. Das war alles schon passiert. Die Zeit schien stillzustehen. Als sich die Tür schließlich öffnete, kam Mutter mit einem großen, glänzenden Messer herein. Das war einer der schlimmsten Mommete meines Lebens. Selbst Hitchcock hätte sich keine furchterregendere Geschichte ausdenken können. Sie warf das Messer aufs Bett. Ich griff danach und fiel prompt in Ohnmacht. Als ich wieder zu Bewußtsein kam, dachte ich, sie müsse wollen, daß ich mich umbringe, oder vielleicht sollte ich damit vor ihr schützen. Ich war 14, verwirrt und machtlos angesichts dieser Verrückten, die meine Mutter war.
Während meiner Kindheit fand meine Muter auch Gründe, mir "Medizin" in den Hintern zu stopfen und mich auf andere Weise zu mißbrauchen. Viele ihrer Handlungen und der körperlichen Strafen, die sie austeilte, hatten schon einen erotischen Aspekt. All das war so miteinander verwoben, daß ich langsam schon glaubte, Glück zu haben oder "lieb gewesen" zu sein, wenn sie mich nur mit der flachen Hand schlug, statt mit der Faust, und wenn die Seife, die sie mir den Anus hochjagte, keine Karbolsäure enthielt. Von einigen ihrer "medizinischen" Praktiken bin ich immer noch nicht genesen.
[...]
Wie habe ich es geschafft, all diese Dinge zu überleben, Vater zu werden, einen verantwortungsvollen Job auszufüllen und in meinem Leben neue Wege einzuschlagen? Ich glaube, das stammt aus der einzigen Zeit meines Lebens, als ich in Sicherheit war. Das war 1939. Wir gingen eines Tages zur Schule, und plötzlich wurden wir evakuiert. Wir wurden in den Kleidern, die wir trugen, abtransportiert, ohne Federlesens. Für manche von uns war es die schlimmste Erfahrung ihres Lebens. Für mich war es eine Chance, geliebt und toleriert zu werden. Ohne Fragen und Strafen bekam ich, was ein Kind braucht, um sich sicher fühlen zu können. Ich war in der Fremde, aber in Sicherheit. Ich wurde verstanden, von kinderlieben Menschen, die ihre Liebe und und ihr Zuhause mit mir teilten. Dort habe ich eine Sicherheit erfahren, die mir, glaube ich, ein Fundament gegeben hat. Ich habe gelernt, daß selbst völlig Fremde in der Lage sind, Liebe - oder wie man das nennen mag - aufzubringen und zu geben, und das ist es eigentlich, worum es im Leben geht.
Aus "Frauen als Täterinen: Sexueller Mißbrauch an Mädchen und Jungen"/Michele Elliot (Hrg.)/Donna Vita/ 1995
Sprachlos...
Sprachlos und mit Wut im Bauch.
Ich glaube, ich werde nie wieder einen Menschen ansehen können, ohne zu denken, dieser wäre ein Opfer oder ein/e Täter/in.
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![[image]](http://666kb.com/i/bkg52g0d2yeo4bids.jpg)
Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)
wow
Sprachlos und mit Wut im Bauch.
Ich glaube, ich werde nie wieder einen Menschen ansehen können, ohne zu
denken, dieser wäre ein Opfer oder ein/e Täter/in.
das alles nur wegen diesem Artikel, Krankenschwester ??
Tip: lass solche Sachen nicht an dich heran.
Es gibt noch weitaus schlimmere und bestialere Sachen die tagtäglich passieren! Auch heute! Nur erfahren wir davon nichts.
Dort hatte mal ein Künstler ausgepackt.
Das nun so nah an dich heran zu lassen, dass es dich bedrückt sollte nicht sein.
Auch ist die abscheuliche Tat seiner Mutter ja auch schon ewig her (Vorkriegszeit).
Grüsse
wow
das alles nur wegen diesem Artikel, Krankenschwester ??
Nicht nur. Tagebuch aus dem ersten Beitrag habe ich gelesen, allerdings ohne die verlinkte Erinnerungen aus diesem anzuklicken.
Tip: lass solche Sachen nicht an dich heran.
Es fällt mir schwer. Ich bin nun mal nicht aus Stein und trotz tagtäglich erlebtem Leid auf Arbeit, lässt es mich nicht ein wenig kühl.
Nennt es Weichheit oder wie auch immer. Es geht mir nah.
Das nun so nah an dich heran zu lassen, dass es dich bedrückt sollte
nicht sein.
Es ist nicht Bedrückung... Es ist mittlerweile ERSCHLAGEN!
Die Welt ist verrückt. Hässlich. Einfach nur hässlich...
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Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)
Jungen in Schlafzimmern
Es gibt aber leider auch Männer, die mit ihren 10-jährigen Söhnen im ehemaligen Ehebett schlafen. Das ist echt pervers und krank!!! Möchte ja nicht wissen, was da so abgeht. Die Kleinen können sich nicht wehren-egal gegen wen!
wow
Hast du Namen und Adresse ? und wieso bist du so gut informiert ?
woher wohl
Vielleicht arbeite ich ja beim Jugendamt und betreue lauter solche kranken Typen und TypINNEN
woher wohl
Das habe ich nicht geschrieben!
das bin ich nicht! Check IP ! Trollalarm !
- kein Text -
Relativierung und Ablenkung
Wenn ich solche Beiträge lese(n muss), weiß ich, dass da jemandem ganz gewaltig die Düse geht, und ein mächtiges Interesse an Relativierung und Ablenkung besteht. Denn die emotionale Betroffenheit, die beim Lesen solcher leidvollen männlichen Lebensgeschichten zurückbleibt, läßt sich halt nicht so einfach mit irgendwelchen "Empörungsstatistiken" aka "jede 4. Frau Opfer von Gewalt" wegschreien ...
Ansonsten halte ich es für völlig normal, dass ein Zehnjähriger zeitweise mit seinem Vater gemeinsam in einem Bett oder einem Zelt schläft. Pervers ist nur die ideologisch mißbrauchte Sexualisierung und damit Kriminalisierung eines vollkommen natürlichen Vater-Sohn-Verhältnisses.
Danke ...
für diese guten und vernünftigen Worte. Ich wünschte mir, es kämen mehr solche Menschen zu Wort.