Lagebeobachtung
Im gestrigen Endlos-Thread taucht irgendwo auf, dass auf der Gegenseite irgendwie Stille ist. Gemeint war der Pudelzirkus "Bundesforum Männer". Wer immer die dazu legitimiert hat, in Namen aller Männer zu sprechen, zumindestens vermittelt der Namen den Eindruck, ich weiß es nicht. Meine Beobachtung jedoch hat ergeben, dass die Internetseite von der Gurkentruppe schon seit geraumer Zeit verwaist ist. Dafür könnte es viele Ursachen geben.
Das Hauptproblem dürfte darin liegen, dass es schwierig ist, die Legitimierung des "Bundesforums Männer" zu konstruieren.
Das "Bundesforum Männer" wurde natürlich "par ordre du mufti" vom Frauenministerium installiert. Damit das, was dort stattfindet überhaupt eine Akzeptanz findet, die über das Zitierkartell hinausgeht, müssen die sich etwas einfallen lassen. Dazu gehört eine Persönlichkeit, die auch bei "uns" zumindest eine gewisse) Akzeptanz findet.
Monika Ebeling würde den Anforderungen sehr gut erfüllen. Damit ist nicht gesagt, dass sie es auch tut. Wie an anderer Stelle gesagt:
Es geht um den Typ Ebeling, nicht um den Mensch Ebeling.
Royal Bavarian hat das bereits hier herausgearbeitet:
Wie das geht, sehen wir gerade: Der eine Teil wird in die rechte Ecke gestellt und dem anderen werden die etwas faden Leckerli vom Typ Ebeling vor die Nase gehalten.
Mit der "Geschlechterdemokratie" steht Frau Ebeling nicht außerhalb des Erwartungshorizonts der Gegenseite und auch auf "unserer" Seite hat sie in den Augen viele besondere Verdienste, großes Ansehen und viele Bewunderer gefunden. Sie wäre eine Idealbesetzung.
Ein zweites Problem dürfte sein, dass sich im "Bundesforum Männer" erstmal die "üblichen Verdächtigen" versammelt haben, von dem Typ, der sich immer zusammenrottet, wenn die Aussicht besteht, an staatlichen Futtertrögen Gelder anzuzapfen. Das bedeutet noch lange nicht, dass darunter sich jemand befindet, der das "Bundesforum Männer" glaubhaft nach außen vertreten kann. Auch muss es nicht bedeuten, dass das "Bundesforum Männer" schon ein stimmiges Konzept hat.
Ich bin deshalb sehr gespannt auf die Väterradio-Sendung: Männer und Väter in Bewegung - Versuch einer Differenzierung, wo ein Vertreter des "Bundesforums Männer" sprechen will.
Drittens erkennt man an den Gründungsmitgliedern, unter denen sich die großen Wohlfahrtsverbände befinden, welche Erwartungen an das "Bundesforum Männer" gestellt sind. Den Wohlfahrtsverbänden ist weniger am Geschlechterdiskurs interessiert, als an einer Legitimation für einen erzwungenen Freiwilligen Dienst, um die günstigen Zivildienstleistenden zu ersetzen. Die Legitimation erhoffen sie sich vom "Bundesforum Männer". Dafür haben sie sich schon mal an strategischer Stellung eingegraben.
Das unbeseelte "Bundesforum Männer" muss also erst noch belebt werden.
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07.02.2012, 15:17
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- Qualifizierung zur Fachkraft für Väterarbeit - Pilsberater, 07.02.2012, 17:19
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- Druck aus dem Kessel Männerrechtsbewegung nehmen -
Mus Lim,
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- Kein Job für eine Quotenfrau - Mus Lim, 07.02.2012, 18:09
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