Die "Diskussionsrunden" - Verarsche

Drakon, Sunday, 17.06.2007, 13:53 (vor 6760 Tagen) @ Ekki

Hallo Flint!

Gestern Abend habe ich wieder mal den Fehler gemacht, im Fernsehen eine
Sendung zu suchen, die man anschauen kann. Leider, wie gewöhnlich,
Fehlanzeige.

Beim rumknipsen durch die Sender bin ich bei mehreren Diskussionsrunden
gelandet. Da hat sich wieder mal mit Nachdruck bestätigt, wie wir hier
verarscht werden: die freche Mischung (eigentlich ist es Betrug bzw.
mutwillige, vorsätzliche Täuschung des Zuschauers): 5-6 linke
PudelInnen und ein Guter (d.h. [halbwegs] Normaler).

Der Normale wird dann von allen Seiten angepöbelt, abgewertet,
niedergemacht. Er ist dann der Ewiggestrige, der, der in die Steinzeit
zurück will, nichts gelernt hat in den letzten 40 Jahren usw.
Diese Vorgehensweise des Einladens von Diskutanten im Verhältnis von
(etwa) 6:1 hat Methode. So wird der Anteil der naiven Zuschauer eher
noch mehr gehirngewaschen. Es wird ihm gezeigt, was mit dem passiert,
der so wie er (der gesunde Zuseher) denkt, und wie allein (und vor
allem wie "zu Recht"[!] allein und abseits) er in unserer Gesellschaft
steht.

Für die Linken (und linksgehirngewaschenen "Rechten") bzw. und/oder
den "Alternativen", moralisch Verkommenen, Entwurzelten, Perversen,
Irrenden und Bösen, die kastrierten Pudel usw. usf., das ganze Panoptikum > > der Linkswahnsinnigen, denen daran gelegen ist, ihren Egoismus und ihre
Perversitäten staatlich absegnen zu lassen bzw. für eine Verfestigung
und Zementierung des bisherig etablierten Wahnsinns eintreten, ist der
EINE Gute der da in der Runde sitzt und die "alten" Standpunkte
vertritt, ein gefundenes Fressen um ihn mit Hohn und Spott zu
überziehen. Im Hintergrund klatscht dann oft noch eine (wohl
zusammengekaufte) Meute.

Wer war den in der von Dir verlinkten Nachtcafe-Sendung Deiner Meinung
nach der/die Eine, der/die die richtigen Standpunkte vertrat?

Gruß

Ekki

Denke, er meint Joachim Masannek, den Autor der "wilden Fußballkerle".

Drakon

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Das menschliche Gehirn hätte sich ohne die biologische Zweiheit der Geschlechter niemals so weit entwickelt, dass es sogar Theorien wie jene ersinnen konnte, diese Zweiheit sei ein "soziales Konstrukt"
(Michael Klonovsky)