Noch vor kurzem wollte man uns verklickern, dass es deutlich mehr "rechte Gewalt", als "linke Gewalt" gibt. Rosi hat das ja in seiner "Expertise" auch so erwähnt.

Doch was ist das? Hat man uns belogen oder lügt man jetzt?

http://anonym.to?http://www.bild.de/politik/inland/linksextremismus/zahl-linker-gewalttaten-gestiegen-22467278.bild.html

Ich bin kein Freund dieses Schmierenblattes, verlinke nur ungern, aber das solltet ihr euch mal auf der Zunge zergehen lassen.

Kann man überhaupt noch etwas glauben, was die uns da oben erzählen wollen? Zunehmend gewinne ich den Eindruck, dass die eine regelrechte Verwirrung und Orientierungslosigkeit erzeugen wollen, in derem Vakuum sie ganz andere Dinge auf den Weg bringen. Von Vorteil für die Werktätigen dieses Landes wird es ganz sicher nicht sein!

Zwischen 1990 und 2011 hat es 148 Todesopfer rechter Gewalttäter gegeben. Eine sehr ausführliche Übersicht findet man auf

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/todesopfer-rechter-gewalt

Dürfte ich vielleicht dazwischenfragen in welchem Zusammenhang das interessant ist?
Wann fühlst du dich wohler: wenn du von einem linken oder wenn du von einem rechten Gewalttäter zusammengeschlagen worden bist?

Diese Frage ist nur interessant für Leute, die aus politischen Gründen einen Unterschied machen wollen und eine der beiden Seiten aus irgendwelchen Gründen verharmlosen möchte.

Sicher ist das egal, von wem du eine auf die "12" bekommst. Da aber Männerrechtler von einigen Deppen als "rechts" eingeordnet werden, ist gerade die Beobachtung dieses Spektrums recht interessant. Einer medialen Veröffentlichung folgen meist auch Taten (Gesetze etc.), die man zweifelsfrei auch auf uns dann anwenden möchte. Nimm nur als Beispiel diesen Begleittext zum Antiterrorgesetz. Demnach sind alle die "Aufstacheln" auch des Terrors verdächtig und können in jedweder Form belauscht etc. werden.

Genau aus dem Grund beobachte ich das, denn ggf. muss man sich davor schützen. Wenn du ein Ossi bist, dann weißt du auch warum. Das sind alles nur persönliche Erfahrungswerte, denn hier gehts nicht anders zu (eher schlimmer) als unter Mielke.

Noch Fragen?

Würde genauso viel medialer Wirbel um die ermordeten Kinder gemacht, wie er derzeit um rechte Mordopfer gemacht wird, dann könnte ich das ganze ernst nehmen.

Das jedes Mordopfer eines zu viel ist, egal ob durch rechte oder linke Gewalt zu Tode gekommen, brauche ich hoffentlich nicht erwähnen. Unter welcher Rubrik werden eigentlich kindliche Mordopfer gelistet? Links oder rechts?

Auf jeden Fall würde ich mir wünschen, das Kinder wesentlich mehr beachtet würden und eine Klagewelle durch die Medienlandschaft ginge.

Bei Google habe ich die Stichwörter Statistik und Kindstötung eingegeben und fand unter den ersten 10 Links einen zum FemokratieBlog http://femokratie.com/pks-kindstoetungen/05-2011/

Dort habe ich einen Link zu einem Spiegel-Bericht gelegt, der von 183 Todesopfer alleine von Kindern im Jahr 2010 berichtet.

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Zwischen 1990 und 2011 hat es 148 Todesopfer rechter Gewalttäter gegeben.

Zwischen 1990 und 2011 gab es insgesamt 21449 Todesopfer durch Gewalt. Wenn man die 148 Todesopfer rechter Gewalt abzieht, bleibt ein erhebliches Sümmchen an linken Gewaltopfern übrig. So sind sie die Gutmenschen

Zwischen 1990 und 2011 hat es 148 Todesopfer rechter Gewalttäter gegeben.
Eine sehr ausführliche Übersicht findet man auf
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/todesopfer-rechter-gewalt

Ziemlich schwachsinnige und umstrittene Auflistung von Fällen, die sicher nicht überwiegend rechtsextremistisch einzuordnen sind, aber beweist, dass gewaltaffine Menschen eine politische Gesinnung vorschützen. Die zumeist jugendlichen oder jung-erwachsenen Täter handeln dabei nicht im Auftrag von rechtsextremistischen Organisationen oder sind strukturell verlängerter Arm politischer Ziele, sondern zeigen soziale Verwahrlosung auf, die sich in Saufen, Kiffen, Abhängen und Provozieren äußert. Manche dieser Jugendlichen werden zu Totschlägern und seltener zu Mördern. Dies alles unter Rechtsextremismus subsumieren zu wollen, erscheint schon sehr gesucht und zweckideologisch motiviert. Für den Zeitraum von 20 bis 30 Jahren können solche Zahlen auch für die extremistische Gesinnung von Punkern zusammengeklaubt werden oder man belegt mit gleicher Methodik, dass die Gothic- und Emo-Jugend eine Suizidbewegung ist oder muslimische Gewalttäter Islamisten sind. Um aber zu definieren, ob es sich um Rechtsextremismus handelt, sollte man die gleichen Kriterien anwenden, die das Verfassungsgericht für die Einschätzung anlegt, ob es sich bei einer Partei oder Organisation um Extremisten handelt und nicht, ob eine nur bedingt eingrenzbare und locker verbundene Gruppe von Jugendlichen kenntnislos Nazi-Gedankengut nachplappert. Denn die Sprüche sind austauschbar, die Opfer sind es, nur die Gewaltbereitschaft ist es nicht.

- kein Text -

Unter welcher Rubrik werden eigentlich kindliche Mordopfer gelistet? Links oder rechts?
Rubrik "Todesopfer durch Feminismus"

Es geht darum die "Rechten" zu verteufeln. Rechts ist böse muß jeder verinnerlicht haben. und dann wird von der Partei noch geschwind festgelegt welche Meinungen "Rechts" sind und schon sind Diskussionen zu Ende.

ich bin kein Freund von extrem rechten oder linken parteien. Ich glaube unter beiden hätte ich kein allzu gutes Leben mit meiner großen Klappe.
Auffallend ist, daß bei immer weiter und immer intensiver beschworener Gefahr von rechts die Linken mehr und mehr Menschen anderer Meinung umhauen.

Es wird immer nur ausgewählt gezählt und berichtet.

Die Opferzahlen sind auch nicht gerade objektiv. Als Rechtsextreme Gewalt zählt jede Kneipenschläger wenn ein mehr oder weniger Rechtsradikaler dabei war. Linksextrem muß eine Straftat ganz klar politisch zu erkennen sein.

Und noch was zur Statistik ab 1990: Die beginnt genau deshalb in dem Jahr, weil sich die RAF da aufgelöst hat, geht man weiter zurück steht die linke Seite schon gar nicht mehr so gut da, und ausserdem hat die DDR ab da nicht mehr existiert. Wenn sich noch jemand daran erinnern kann, ein gewalttätiges extremlinkes Regime auf deutschem Boden. Die damalige Herrschaftspartei hat sich nie aufgelöst und sitzt heute unter dem Label: Die Linke im Bundestag.

Angeblich!Wer den Schmierfinken mehr als das Tagesdatum glaubt, ist selber schuld.

... sprechen mal wieder Bände! Relativierungen bis hin zur Umkehr von Opfern und Tätern.

[ironie on]
Wie kommt also so ein "linksfaschogrüngutmensch" nur darauf, die meisten Schreiber dieses Forums rechts zu verorten? Also echt, verstehe ich mal so gar nicht ... [ironie off]

Zwischen 1990 und 2011 hat es 148 Todesopfer rechter Gewalttäter
gegeben.
Zwischen 1990 und 2011 gab es insgesamt 21449 Todesopfer durch Gewalt.
Wenn man die 148 Todesopfer rechter Gewalt abzieht, bleibt ein erhebliches
Sümmchen an linken Gewaltopfern übrig. So sind sie die Gutmenschen

Ja, hört sich logisch an, wie z.B. letztes Jahr starben 100.000 Leute an Krebs, davon 10 an Hautkrebs. Der Rest muss dann an Lungenkrebs gestorben sein.

Könnte ja auch sein, dass ein Großteil der Opfer durch Gewalt weder durch rechte noch linke Gewalt zu Tode gekommen ist.

Wenn Du dich nur in den Zuschreibungen deiner Gegner definierst, dann solltest Du vielleicht mal über Deine beschädigte Männlichkeit nachdenken, die wohl Ausdruck der medialen Gehirnwäsche ist.

Bonn: Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger warnt davor, Rechts- und Linksextremismus gegeneinander auszuspielen. „Auch eine Gleichsetzung von Linke und NPD ist unangemessen“, sagte die FDP-Politikerin dem Bonner „General-Anzeiger“. „Das sollten wir sauber unterscheiden, gerade wenn es darum geht, gewählte Abgeordnete zu überwachen“, betonte die Ministerin mit Blick auf die Beobachtung von Bundestagsabgeordneten der Linkspartei durch den Verfassungsschutz. epd
02.02.2012 / HAZ Seite 2 Ressort: POLI
http://epaper12.niedersachsen.com/epaper/epaper-txt.html?zeitung=HAZ&ekZeitung=&code=0202_HAZ_HP_02&book=...

Gruß
Flohgast