Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Was bei Andreas Kemper so gelesen wird

Mus Lim ⌂, Sunday, 05.02.2012, 23:33 (vor 5055 Tagen)

Andreas Kemper's Sozialwiki:
* 2083 - A European Declaration Independence

So einer hat es nötig, sich über Verlinkungsgewohnheiten hier im Forum zu empören!

Was bei Andreas Kemper so gelesen wird (Beliebteste Seiten, Auszug):

* 2083 - A European Declaration Independence ‎(773 Abfragen)
* Doppelter Klassenbegriff ‎(701 Abfragen)
* Männerrechtsbewegung in Deutschland ‎(690 Abfragen)
* Titelhuberei ‎(560 Abfragen)
* Affirmative Action ‎(516 Abfragen)
* Breiviks Sources:Europe Burning ‎(407 Abfragen)
* Klassismus ‎(225 Abfragen)
* Dreifachunterdrückung ‎(149 Abfragen)

Auch Letzte Änderungen ist lustig. *lol*

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Was bei Andreas Kemper so gelesen wird

Manifold ⌂, Monday, 06.02.2012, 00:16 (vor 5055 Tagen) @ Mus Lim

* Dreifachunterdrückung ‎(149 Abfragen)

Lol? Ich kenne Dreiloch-Parcour ... aber Dreilochunterdrückung äähh Dreifachunterdrückung?

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"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Kempers Sozialwiki will nicht so richtig zünden

Mus Lim ⌂, Monday, 06.02.2012, 01:13 (vor 5055 Tagen) @ Manifold

Gerade bin ich auf diesen Erguss von ihm gestoßen:

Ich war dieses Jahr im Londoner Globe und die hatten bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts das gleiche Problem wie wir: es gab keine Frauen, die in Shakespeares Rollen schlüpfen konnten. Was also tun? Nun, die Lösung lag sehr nahe bei dem Frauenmangel: die Männer schlüpften in Frauen-Rollen. Ich finde, wir sollten diese Lösung übernehmen. Eigentlich ist dies nicht meine Idee, sondern die von jemand anderen. Dummerweise wurde er dafür gesperrt. Und die ganze Seite, wo er die Idee unterbreitete, gleich mit. Dabei lag nur ein Missverständnis vor.

Die Lösung ist hier genauso simpel wie bei Shakespeare: Wir schaffen einfach Fräuleins per Zuschreibung. Mehr postgender geht nicht. Es wird keinen gestandenen Wikipedianer schaden, wenn er zum Fräulein wird. Herabsetzung? Pillepalle! Zudem ist "Fräulein" sächlich, tut also nicht ganz so weh. Und nun mal ehrlich: Ist es schlimm, für ein eine Frau gehalten zu werden? Sind Frauen schlecht? Also. (Sozialwiki: WP: Das Fräulein-Wunder)

Noch Fragen?

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Kempers Visionen- bei den Öffentliche längst Realität

Narrowitsch, Berlin, Monday, 06.02.2012, 14:34 (vor 5054 Tagen) @ Mus Lim

Zudem ist "Fräulein" sächlich, tut also nicht
ganz so weh. Und nun mal ehrlich: Ist es schlimm, für ein eine Frau
gehalten zu werden? Sind Frauen schlecht? Also.[/i] (Sozialwiki:
WP: Das Fräulein-Wunder)
Noch Fragen?

Nein. Aber ne Anmerkung hab ich noch zu dieser Empfehlung:

Die Lösung ist hier genauso simpel wie bei Shakespeare: Wir schaffen
einfach Fräuleins per Zuschreibung. Mehr postgender geht nicht. Es
wird keinen gestandenen Wikipedianer schaden, wenn er zum Fräulein wird.
Herabsetzung? Pillepalle! Zudem ist "Fräulein" sächlich, tut also nicht
ganz so weh. Und nun mal ehrlich: Ist es schlimm, für ein eine Frau
gehalten zu werden? Sind Frauen schlecht? Also.[/i] (Sozialwiki:
WP: Das Fräulein-Wunder)

Es ist mal wieder ein Preußenjahr; des Alten Fritzens Geburtstag jährt sich zum 300sten mal, da ist es für die unerschrockenen Alt68iger und ihren nachfolgenden Epigonen hohe Zeit zur Geschichtsrevision. Einen besonderen Beitrag dazu leistete der ostdeutsche Regisseur Jan Peter. Er besetze die Rolle des Friedrich zwo mit Mutter und Tochter Thalbach.

SPONin:

"Katharina Thalbach, sagt Regisseur Peter im Programmheft, habe sich dem wahren Friedrich vielleicht schneller annähern können als mancher männlicher Kollege, weil sie sich nicht erst durch die männliche Eitelkeit hätte hindurchgraben müssen."

Offen gestanden vermute ich, hier gibt es nur die halbe Wahrheit. Eitel sind mehr oder weniger alle Schauspieler, auch -innen. Wären sie es nicht, könnten sie ihren Beruf nicht ausüben. Mit reichlich Eitelkeit ausgestattet, dürfte sich auch ein Großteil der Medienmacher durch ihre Welt bewegen. Nichts besonderes also.

Tabubrüche in dieser Branche - früher Theaterskandal geheißen - entspringen nicht selten dieser Eitelkeit.So bringt man sich ins Gerede.

Nun verhält es sich so, dass der Alte Friedrich zu den historischen Gestalten Deutschlands gehört, die im Ausland Respekt erfahren. ( Napoléon sinnierte am königlichem Grabe in der Garnisionskirche: lebte der Fredric noch, stände ich nicht hier). Zudem kommen zahlreiche Deutsche, die in Preußen und Friedrich mehr oder anderes sehen,als Militarismus und Obrigkeitshörigkeit. Preußen bedeutet für sie so vieles, was in den Augen besagten 68gern als Gräuel gilt: Solidität, kluge Machtpolitik, Ehre, Treue....

Konsequenterweise müssen diese Leute das Bild Friedrichs in ihrem Sinne zurecht rücken- es kann nicht sein, was nicht sein darf. Was eignet sich in gegenderten Zeiten dazu besser, als die Rolle des Preußenkönig von Frauen spielen zu lassen. Wie ergötzlich, wenn dem Frauenverächter Friedrich nun durch Frauen eine filmische, angeblich dokumentarische Betrachtung zuteil wird. er kann sich nicht mehr wehren. Ganz im Sinne unseres Kemperleins.

Die ARTE-ARD -Führung traue ich zu, neben der Lust an der Provokation an sich, durchaus an die Vorzüge der Destruktion männlicher Rollenvorbilder im festen Fokus ihrer feministisch geprägten Weltanschauung behalten zu haben. Das birgt einmal den dezent versteckten Hinweis auf die hypothetisch gleichartige, austauschbare Fähigkeit zu militärischer und staatsamtliher Führerschaft in sich und zum anderen eine gewisse unterschwellige Lächerlichkeit der Figur. Ich kann mir sehr gut das schenkelklopfende Gelächter vorstellen, welches Redaktionen bei der gegenseitigen Beglückwünschung zu dieser Idee erschallen ließen.

Gewiss, Mann könnte noch manchen Gedanken auf die Hintergründe dieser Besetzungsentscheidung verschwenden, aber weil auf dem Genderminenfeld kaum jemand wahrheitsgemäß informiert, können sie nur im Reich der Spekulationen blühen.Also lasse ich es.

Eines ist jedoch Fakt: Die SPON-Behauptung "Nach wenigen Minuten hat der Zuschauer vergessen, dass da eine Frau einen Mann spielt" besitzt keinerlei Allgemeingültigkeit; ich Zuschauer habe es keine Sekunde vergessen. Auch wenn die Thalbachs großartige Schauspielkunst boten. Doch auch die beste Schauspielerin kann bestenfalls spielen, sie sei ein Mann - sie kann jedoch einen Mann, zumal einen,wie den Alten Fritz, nicht glaubhaft darstellen. Aus dem einen Grunde - sie ist kein Mann. Und einer wie der Alte Fritz schon gar nicht. Es ist ja kein Zufall, dass jener an der Spitze seiner Truppen auf nem Pferderücken durch halb Europa von Schlacht zu Schlacht zu Schlacht hetzte, das kerge Leben seiner Soldaten teilte, während die "drei Unterröcke" die Beine breit machten, feierten und ansonsten den Job des Kriegführens ihren (teils unfähigen) Generälen überließen. Nebenbei gesagt, eine feine Sache für das Femipack- es kann Kriegsführung immer Männern in die Schuhe schieben.

Dem Sozialmeister, dem Meisterbändiger der Biologie, K., wird großes Handeln des Fritzens böhmische Dörfer bleiben. Jan Peter vermutlich auch. Von den Wichten bei der ARD ganz zu schweigen.

Eine Katze bleibt Katze, auch wenn ihre Führungsriege sie zum Esel erklärt.

Es ist nicht schlimm für eine Katze, Katze zu sein, für eine Frau nicht Frau zu sein. Sind Esel schlecht? Sind Katzen schlecht? Sind Frauen schlecht? Natürlich nicht. Und Männer? Warum, zum Donnerwetter, müssen sie sich solcherlei Experimente gefallen lassen?

Ich frage mich, wann jemand auf die Idee kommt Adolf Hitler Hannelore Eslner spielen zu lassen und Zarin Katharina von Dirk Bach.

Undenkbar?

Ich glaube schon. Das passt irgendwie nicht.

Deshalb- Männer zu Fräuleins abrichten zu wollen, so wie es Kemperchen vorschlägt, ist ein Verbrechen. Auch wenn die ARD - sehr subtil ähnliches betreibt.
[image]

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Ähm findet auch Brandanschläge so richtig klasse

Bombe 20, Monday, 06.02.2012, 15:38 (vor 5054 Tagen) @ Mus Lim

Wo wir grade bei abseitigen Äußerungen unseres Freundes sind:

Zur Bundeswehr: Die profeministche Männerbewegung hat die Verknüpfung von Männlichkeit und Krieg, die Bundeswehr als patriarchale Sozialisationsinstanz kritisiert und bekämpft, übrigens auch mit Brandanschlägen auf Kreiswehrersatzämtern. Die Maskulisten und Männerrechtler hingegen denken überhaupt gar nicht daran, soldatische Männlichkeit in Frage zu stellen, wie Klaus Theweleit dies ausführlich tat, sondern ihnen ist nur aufgefallen, dass Männer da hin müssen, Frauen aber nicht. Kritisch hinterfragt wird bei den Maskulisten gar nichts, auch nicht die Bundeswehr. (Quelle)

Gut, die komplette Abschaffung der Bundeswehr halten ja so einige für eine gute Idee - die Denke ist vermutlich verwandt mit der, nach der man den Vergewaltigern nur sagen müßte, sie sollten nicht mehr vergewaltigen, und schon gäbe es keine Vergewaltigungen mehr.
Aber Maskulisten zu kritisieren, weil sie keine Brandanschläge verüben, wie die von ihm so geliebte profeministische Männerbewegung, ist schon vollkommen logisch. Offenbar ist Gewalt nur schlecht, wenn sie staatlicherseits ausgeübt wird. Damit ist die Idee eines staatlichen Gewaltmonopols natürlich rechtsextrem. Und deshalb kämpfen in den USA und der Schweiz auch die Rechtsextremen für eine Verschärfung des Waffenrechts.

Ach, was weiß ich. Das ist so absurd, daß ich es nicht mal kohärent kommentieren kann...
Zum Glück hat Rosenbrock uns ja brauchbare Handlungsanweisungen gegeben: Man soll deutlich darauf hinweisen, wenn das Gegenüber Vorstellungen äußert, die klar verfassungswidrig sind. Also sowas wie Frauenquoten oder Brandanschläge.

Bombe 20

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Artikel 1 des Grundgesetzes der Bundesgynokratie Deutschland:
(1) Die Würde der Frau ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
(1a) Männer? Ach...

Die profeministische "Männerbewegung" bekämpft die Bundeswehr mit Brandanschlägen!

Rainer ⌂, Monday, 06.02.2012, 19:05 (vor 5054 Tagen) @ Bombe 20

Hier nochmal der Text mit Urheber und Link (Letzter Absatz unter der Überschrift: "Kritik am Maskulismus")

Zur Bundeswehr: Die profeministche Männerbewegung hat die Verknüpfung von Männlichkeit und Krieg, die Bundeswehr als patriarchale Sozialisationsinstanz kritisiert und bekämpft, übrigens auch mit Brandanschlägen auf Kreiswehrersatzämtern. Die Maskulisten und Männerrechtler hingegen denken überhaupt gar nicht daran, soldatische Männlichkeit in Frage zu stellen, wie Klaus Theweleit dies ausführlich tat, sondern ihnen ist nur aufgefallen, dass Männer da hin müssen, Frauen aber nicht. Kritisch hinterfragt wird bei den Maskulisten gar nichts, auch nicht die Bundeswehr. -- Schwarze Feder talk discr 21:24, 13. Mai 2011 (CEST)
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Simplicius/Diderot-Club_II&diff=prev&oldid=88802308#Kritik...

Rainer

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[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Text mit Urheber

Mus Lim ⌂, Monday, 06.02.2012, 20:00 (vor 5054 Tagen) @ Rainer

Hier nochmal der Text mit Urheber und Link ...
.. Schwarze Feder talk discr 21:24, 13. Mai 2011 (CEST)

Und "Schwarze Feder" ist das Alter Ego von Andreas Kemper.

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