Sozialkompetenz an deutschen Schulen
Im Fokus findet sich ein interessanter Artikel über Gewalt von Lehrer(inne)n gegenüber Schülern:
Zunächst werden hier die Methoden beschrieben:
"Gewalt im Klassenzimmer hat viele Gesichter: Lehrkräfte ignorieren Quälereien und bleiben selbst bei Knochenbrüchen und blutenden Wunden untätig. Demütigende Bemerkungen wie ´Früher wäre so was wie du im Kreißsaal verreckt, heute haben wir es dank der Gerätemedizin in den Klassen sitzen´, werden uns immer wieder gemeldet. Einige Lehrer piesacken Schüler über Monate hinweg und setzen sie bewusst dem Spott der Mitschüler aus. Manchmal fallen Lehrer in uralte Muster zurück: Sie verteilen Kopfnüsse und Tritte in den Po, lassen Schutzbefohlene stundenlang in der Ecke stehen oder erteilen Toilettenverbot, bis der Schüler einnässt."
Danach folgt eine Beschäftigung mit der Tätergruppe:
"Übergriffe kommen vor allem im vermeintlichen Schonraum Grundschule vor. Zu Tätern werden besonders häufig Grundschullehrerinnen ab 45 Jahren und Sportlehrer. Erstere, weil sie den enormen Belastungen ihres Berufs nicht mehr gewachsen sind, Letztere, weil die Körperlichkeit des Schulfachs Grenzen verwischen lässt: Der Tritt in den Schülerpopo gilt dort als kumpelhafter Jux."
Da sieht man es wieder: Die armen, gewalttätigen Frauen sind einfach nur überfordert.
Sozialkompetenz an deutschen Schulen
Wahrscheinlich sind diese Lehrerinnen tatsächlich überfordert. Frauen gehören vor den Herd und nicht in die Schule. Das ist zumindest meine Meinung.
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Alles was es im Leben braucht sind Ignoranz und Selbstvertrauen.
Mark Twain
Sozialkompetenz an deutschen Schulen
Wie frauenfeindlich in dem ganzen Artikel nur das generische Maskulinum zu
verwendet. Eine patriachalische Unverschämtheit des Schreiberlings. Schließlich sind die meißten Lehrer (insbesondere in den Grundschulen) weiblichen Geschlechts. Ich finde das sollte man auch sprachlich wertschätzen.
die _Innen kommen erst bei den "enormen Belastungen"
Die ganze Zeit frag ich mich schon:
Es gibt Wählerinnen und Wähler, Bürgerinnen und Bürger, Zuhörerinnen und Zuhörer, Schülerinnen und Schüler, ja sogar Soldatinnen und Soldaten, obwohl man die Soldatinnen mit der Lupe suchen muss. Die Fernsehkameras finden sie trotzdem.
Wo zu Teufel bleiben in dem Artikel die große Mehrheit der Leherinnen? Ich frage mich das nicht wirklich, ich ärgere mich nur, denn die Antwort ist klar:
In diesem Artikel wird negativ über die Lehrerinnen und Lehrer berichtet. Also fallen diesmal die Lehrerinnen ausnahmsweise mal unter den Tisch. So werden wir subcutan vergiftet, ohne es zu merken und es wird uns das Gehirn gewaschen. Täterinnen gibt es ja auch nicht. Dafür aber jede Menge Professorinnen. Und die sind auch noch alle Top.
Wir brauchen aber keine Angst zu haben. Die Lehrerinnen liegen natürlich griffbereit in der obersten Schublade. Wird mal wieder eine Lobeshymne gesungen, dann gibt es sie wieder, die Lehrerinnen und Lehrer. Als Lehrer_innen oder einfach LehrerInnen.
Zu Tätern werden besonders häufig Grundschullehrerinnen ab 45 Jahren und Sportlehrer.
Erstere, weil sie den enormen Belastungen ihres Berufs nicht mehr gewachsen sind,
Und da tauchen sie plötzlich auf, die Lehrerinnen. Aber eben nicht als Täterinnen, sondern als Täter und Opfer. Sie sind den enormen Belastungen nicht mehr gewachsen, damit entschuldigt.
Ich glaube nicht an die enormen Belastungen der Lehrer. Ich glaube eher, dass sich eine bestimmte Klientel zu diesem Behufe berufen fühlt. Schule, Uni, Schule. Sonst nix gesehen von der Welt. Angst davor?
Ich wage die These: Hätten sie zwischen Schule und Schule mal erleben dürfen, welche Belastungen normalen Arbeitnehmern abferlangt werden, ihr Beruf würde ihnen wie ein Erholungsurlaub vorkommen.
Gruß
adler
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