Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wahlboykott

Flint ⌂, Saturday, 16.06.2007, 14:10 (vor 6761 Tagen)

Hallo Leute,

was haltet ihr davon?

Zusätzlich zum Zeugungsstreik, Wahlboykott.

Nachdem es buchstäblich KEINEN Politiker und KEINE Partei gibt, die sich um die Belange von Männern kümmert, sollten die Männer bis auf weiteres sämtliche Wahlen boykottieren.

Sobald ein Politiker anfängt, sich für die Belange von Männern einzusetzen, sollte dieser massiv Stimmen bekommen. Mal sehen, wie lange es dann noch dauert, bis andere sich bemühen werden, ebenfalls von diesem Wählerstimmen ? Kuchen etwas abzubekommen.

Anders geht es nicht!

Natürlich muß dies überall vorab bekannt gemacht werden. Quasi öffentliche Aufrufe zum Wahlboykott (mit Begründung).

Wollen doch mal sehen ob das "Konsumentenverhalten" nicht auch hier greift!

Flint

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Der Maskulist
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Familienpolitik

Wahlboykott

Jim, Saturday, 16.06.2007, 14:24 (vor 6761 Tagen) @ Flint

du bist nicht ganz auf dem laufenden

http://www.maennerpartei.eu/

Hallo Leute,

was haltet ihr davon?

Zusätzlich zum Zeugungsstreik, Wahlboykott.

Nachdem es buchstäblich KEINEN Politiker und KEINE Partei gibt, die sich
um die Belange von Männern kümmert, sollten die Männer bis auf weiteres
sämtliche Wahlen boykottieren.

Sobald ein Politiker anfängt, sich für die Belange von Männern
einzusetzen, sollte dieser massiv Stimmen bekommen. Mal sehen, wie
lange es dann noch dauert, bis andere sich bemühen werden, ebenfalls von
diesem Wählerstimmen ? Kuchen etwas abzubekommen.

Anders geht es nicht!

Natürlich muß dies überall vorab bekannt gemacht werden. Quasi öffentliche
Aufrufe zum Wahlboykott (mit Begründung).

Wollen doch mal sehen ob das "Konsumentenverhalten" nicht auch hier
greift!

Flint

.

Wahlboykott

Flint ⌂, Saturday, 16.06.2007, 14:59 (vor 6761 Tagen) @ Jim

du bist nicht ganz auf dem laufenden

http://www.maennerpartei.eu/

Doch, ich bin auf dem laufenden.

Tut mir leid, -ich bin letztens ganz bewußt auf dieser Seite gegangen um mir das Programm nochmal anzusehen. Ich hatte vor, evtl. Mitglied bei ihnen zu werden (und evtl. auch Mitglied bei MANNdat, aber das ist ein anderes Thema) um unsere Sache (zumindest mit EINER Stimme MEHR) zu unterstützen. Aber trotz wirklich gutem Willen (das kannst Du mir wirklich glauben!) war es mir am Ende nicht möglich, dort mitzumachen.

Ich habe zwar einige Sachen gesehen, die ich ok fand (z.B. die Forderung, das Cochemer Modell überall einzuführen, aber eben auch einige Sachen, bei denen sich mir die Haare hochgestellt haben. Vor allem, was den Stil angeht (kommt bei mir als peinlich unwürdevoll für Männer an).

Obwohl es sicher stimmt, daß man nirgendwo das Ideale findet (ist auch nicht nötig), gibt es doch für Menschen, die unterschiedlich veranlagt sind, unterschiedliche Toleranzgrenzen bezüglich dem Anteil der für sie zu sehr vom Ideal abweicht.

Ich zähle zu denjenigen, bei denen oft schon eine relative Kleinigkeit (für andere möglicherweise nur eine Kleinigkeit, für mich aber u.U. substantiell fundamental) genügt, um eine Gruppe (Partei, Verein usw.) nicht mehr aktiv unterstützen zu können.


Gruß
Flint

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Jim, Saturday, 16.06.2007, 20:48 (vor 6761 Tagen) @ Flint

du bist nicht ganz auf dem laufenden

http://www.maennerpartei.eu/


Doch, ich bin auf dem laufenden.

Tut mir leid, -ich bin letztens ganz bewußt auf dieser Seite gegangen um
mir das Programm nochmal anzusehen. Ich hatte vor, evtl. Mitglied
bei ihnen zu werden (und evtl. auch Mitglied bei MANNdat, aber das ist ein
anderes Thema) um unsere Sache (zumindest mit EINER Stimme MEHR) zu
unterstützen. Aber trotz wirklich gutem Willen (das kannst Du mir
wirklich glauben!) war es mir am Ende nicht möglich, dort
mitzumachen.

Ich habe zwar einige Sachen gesehen, die ich ok fand (z.B. die Forderung,
das Cochemer Modell überall einzuführen, aber eben auch einige
Sachen, bei denen sich mir die Haare hochgestellt haben. Vor allem, was
den Stil angeht (kommt bei mir als peinlich unwürdevoll für Männer
an).

Obwohl es sicher stimmt, daß man nirgendwo das Ideale findet (ist auch
nicht nötig), gibt es doch für Menschen, die unterschiedlich veranlagt
sind, unterschiedliche Toleranzgrenzen bezüglich dem Anteil der für sie zu
sehr vom Ideal abweicht.

Ich zähle zu denjenigen, bei denen oft schon eine relative Kleinigkeit
(für andere möglicherweise nur eine Kleinigkeit, für mich aber u.U.
substantiell fundamental) genügt, um eine Gruppe (Partei, Verein usw.)
nicht mehr aktiv unterstützen zu können.


Gruß
Flint

.


Flint, es geht ja nicht darum, dass du dort Mitglied werden oder dich gar 100%ig mit den Zielen dieses Vereins identifizieren sollst. Kollektive sind mir ohnehin meistens suspekt, weil sich dort immer das Prinzip der Mittelmässigkeit der Masse durchsetzt. Es geht ja nur darum, durch die Wahl ein "Zeichen" zu setzen (so abgenudelt dieser Begriff auch ist). Und wie du recht bemerkt hast: wen sonst?

Wahlboykott

Flint ⌂, Saturday, 16.06.2007, 21:05 (vor 6761 Tagen) @ Jim

Flint, es geht ja nicht darum, dass du dort Mitglied werden oder dich gar
100%ig mit den Zielen dieses Vereins identifizieren sollst. Kollektive
sind mir ohnehin meistens suspekt, weil sich dort immer das Prinzip der
Mittelmässigkeit der Masse durchsetzt. Es geht ja nur darum, durch die
Wahl ein "Zeichen" zu setzen (so abgenudelt dieser Begriff auch ist). Und
wie du recht bemerkt hast: wen sonst?


Ich würde sie mit Sicherheit wählen, wenn sie zur Wahl stehen würden.

Gruß
Flint

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Wahlboykott

Nihilator ⌂, Bayern, Saturday, 16.06.2007, 21:39 (vor 6761 Tagen) @ Flint

Hallo Flint,

Doch, ich bin auf dem laufenden.

Tut mir leid, -ich bin letztens ganz bewußt auf dieser Seite gegangen um
mir das Programm nochmal anzusehen. Ich hatte vor, evtl. Mitglied
bei ihnen zu werden (und evtl. auch Mitglied bei MANNdat, aber das ist ein
anderes Thema) um unsere Sache (zumindest mit EINER Stimme MEHR) zu
unterstützen. Aber trotz wirklich gutem Willen (das kannst Du mir
wirklich glauben!) war es mir am Ende nicht möglich, dort
mitzumachen.

Ich habe zwar einige Sachen gesehen, die ich ok fand (z.B. die Forderung,
das Cochemer Modell überall einzuführen, aber eben auch einige
Sachen, bei denen sich mir die Haare hochgestellt haben. Vor allem, was
den Stil angeht (kommt bei mir als peinlich unwürdevoll für Männer
an).


wenn das Deine Probleme mit der Partei sind, könntest Du eigentlich nichts Besseres tun als dort Mitglied zu werden und aktiv mitzumischen. Diese Partei ist gerade erst am Entstehen, sie sucht erst ihre Positionen und sie ist noch sehr klein. Du könntest dort also wirklich noch etwas bewirken.

Bedenke bitte auch, daß es die meisten Männer erst wieder mühsam lernen müssen, würdevoll-männlich aufzutreten. Woher soll das so ein armes Würstchen, von einer alleinverziehenden Mutter aufgezogen und durch die Mühle der Schulen des Feminats gedreht, denn können? Wie soll er es lernen, wenn es ihm jemand, der schon soweit ist, nicht zeigt?

Möglicherweise wäre es besser, dort Dinge zu ändern zu versuchen anstatt zu resignieren angesichts dessen, was einem da nicht paßt? Und, wäre das nicht eigentlich ein originär männlicher Weg?


Sinniert
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Wahlboykott

Flint ⌂, Sunday, 17.06.2007, 00:06 (vor 6761 Tagen) @ Nihilator

Hallo Nihi,

wenn das Deine Probleme mit der Partei sind, könntest Du eigentlich nichts
Besseres tun als dort Mitglied zu werden und aktiv mitzumischen. Diese
Partei ist gerade erst am Entstehen, sie sucht erst ihre Positionen und
sie ist noch sehr klein. Du könntest dort also wirklich noch etwas
bewirken.

Ist gut gemeint, danke, aber so leider nicht möglich.
Mein Ding ist nicht die Politik. Jeder muß schauen, wie er persönlich etwas beitragen kann, was womöglich nur er selbst zur Verfügung stellen kann. (siehe hier) Ich mache täglich etwas. So wie es im Kodex für die Pfadfinder steht, täglich eine gute Tat zu machen, versuche ich täglich etwas gegen den Feminismus bzw. für unsere Sache zu machen. Das haut ganz gut hin. Zumindest bis daher.

Siehe auch Gründe unten.

Bedenke bitte auch, daß es die meisten Männer erst wieder mühsam lernen
müssen, würdevoll-männlich aufzutreten. Woher soll das so ein armes
Würstchen, von einer alleinverziehenden Mutter aufgezogen und durch die
Mühle der Schulen des Feminats gedreht, denn können? Wie soll er es
lernen, wenn es ihm jemand, der schon soweit ist, nicht zeigt?

Oh oh, meinst Du, daß kann man jemandem beibringen? Also so 'ne Art Ent-Feminisierungs-Programm? Hm. Ich würde sagen, zuerst mal 500 Filme von vor 1975 anschauen. Dazu wird eine Liste (der empfehlenswertesten Filme) benötigt. Dann mehrere Saufgelage unter Männern... Mehr fällt mir im Moment nicht ein. Vielleicht so 'ne Art Zoo-Spaziergang am Wochenende in die Innenstadt, wo es haufenweise fortschrittliche, kinderwagenschiebende, gut erzogene Geschlechtsgenossen gibt (wobei die "bessere Hälfte" natürlich mit leeren Händen nebenher trottet) . So als eine Art mahnendes Beispiel, was passieren kann, wenn man nicht aufpasst... ;-)


Möglicherweise wäre es besser, dort Dinge zu ändern zu versuchen anstatt
zu resignieren angesichts dessen, was einem da nicht paßt? Und, wäre
das nicht eigentlich ein originär männlicher Weg?

Ich nenne hier mal 2 Beispiele:
Ob es richtig wäre, dort zu versuchen, Dinge zu ändern, kann man nicht verallgemeinern. Für mich wäre es eine Versplitterung meiner Kräfte (es ist ein originär männlicher Weg, seine Kräfte nicht zu sehr zu zersplittern).
Es ist keinesfalls ein Resignieren, eher ein Bedauern, nicht helfen zu können.

Erstes Beispiel:
Wenn man es im Winter draußen für zu kalt hält, nutzt es nichts, das Fenster aufzumachen. Dann wird es draußen nicht meßbar wärmer, aber drinnen wird es so kalt wie draußen.

Zweites Beispiel:
Wenn ich einen Pullover kaufen will, gehe ich in die Stadt und schaue mich um. Ich sehe sofort ob mir ein Pullover gefällt oder nicht. Habe ich einen passenden gefunden, weiß ich sofort "Das ist er". Umgekehrt weiß ich sofort "Nein, geht nicht". Ich würde deshalb auch nicht in die Firma gehen und dort versuchen, die Dinge zu ändern, bis solche Pullover produziert werden die mir gefallen. Keine Zeit dazu.


Hier die weiteren (wesentlich wichtigeren) Gründe

Schau, Nihi, es gibt Dinge, die sind für mich absolut nicht diskutabel.

Zum Beispiel, wenn ich auf der ersten Seite bereits lese: ?Wir sind für absolute Gleichberechtigung?, ist der Käs' für mich schon gegessen. Deshalb habe ich z.B. auch bis heute nicht bei euch im Forum geschrieben (obwohl ich mich vor langer Zeit extra dafür angemeldet hatte). Ich war mittlerweile schon 10 ? 15 mal dort, kreise kurz herum, bringe es aber letztlich nicht über mich!

Dasselbe mit der Männerpartei...

Ich bin gegen Gleichberechtigung!

Warum?


1) Weil die Feministinnen dies als Ziel (gegen uns) ausgegeben haben und einen Krieg gegen uns angefangen haben. Ich werde einen Teufel tun, und denen helfen, ihre Ziele gegen unseren Willen durchzusetzen obwohl sie unsere Feinde sind.

Hätten Sie uns gefragt, bzw. uns darum gebeten, hätte es vielleicht eine Chance gegeben, aber doch niemals GEGEN unseren Willen. Dieser ist halt nur freiwillig und selbstbestimmt zu bekommen, nicht mit psychischer oder sonstiger Gewalt. Das ist meine Haltung, und da gibt?s nix zu diskutieren.

Eine Frau (oder sonst ein Mensch) kann von mir (fast) alles haben, aber nur auf freiwilliger, freundlicher und wertschätzender Basis. Wählt der andere die Kriegsbasis, kann er nicht mehr gewinnen, jedenfalls nicht, so lange ich lebe, oder er seine Waffen nicht streckt, seinem Verrat und Feindschaft abschwört und eine Wiedergutmachung macht, die ich als ausreichende Wiedergutmachung bereit bin, zu akzeptieren.
Die Feministinnen, und in ihrem Gefolge der übergroße Teil der Frauen haben für mich den Status eines Verräters der zum Feind herabgesunken ist. Mit Verrätern und Feinden wird nicht verhandelt bevor obiger Weg gegangen wird.


2) Weil Mann und Frau unterschiedlich sind und in einem symbiotischen Verhältnis (gegenseitige Abhängigkeit) zueinander stehen. Deshalb halte ich eine Arbeitsteilung für sinnvoll, so daß sich die Geschlechter ergänzen. Hinter der nach außen vorgebrachten Forderung, gleichzuberechtigen glimmt für gewöhnlich die widernatürliche Idee, die Geschlechter zu gleichen Wesen zu machen. Ich bin gegen Versuche beide Geschlechter anzugleichen. Sie sind für mich gleichwertig aber keinesfalls gleich.


3) Ich bin für den Schutz von Männerdomänen und Frauendomänen. Ich halte nichts von sogenannten Eroberungen der Domänen jeweils durch das andere Geschlecht.

Gruß
Flint

.

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Wahlboykott

Drakon, Sunday, 17.06.2007, 13:43 (vor 6760 Tagen) @ Flint

Hallo Nihi,

wenn das Deine Probleme mit der Partei sind, könntest Du
eigentlich nichts Besseres tun als dort Mitglied zu werden und
aktiv mitzumischen. Diese Partei ist gerade erst am Entstehen,
sie sucht erst ihre Positionen und sie ist noch sehr klein. Du
könntest dort also wirklich noch etwas bewirken.


Ist gut gemeint, danke, aber so leider nicht möglich.
Mein Ding ist nicht die Politik. Jeder muß schauen, wie er persönlich
etwas beitragen kann, was womöglich nur er selbst zur Verfügung stellen
kann. (siehe hier) Ich mache täglich etwas. So wie es im Kodex für die
Pfadfinder steht, täglich eine gute Tat zu machen, versuche ich
täglich etwas gegen den Feminismus bzw. für unsere Sache zu
machen. Das haut ganz gut hin. Zumindest bis daher.

Siehe auch Gründe unten.

Bedenke bitte auch, daß es die meisten Männer erst wieder mühsam lernen
müssen, würdevoll-männlich aufzutreten. Woher soll das so ein armes
Würstchen, von einer alleinverziehenden Mutter aufgezogen und durch die
Mühle der Schulen des Feminats gedreht, denn können? Wie soll er es
lernen, wenn es ihm jemand, der schon soweit ist, nicht zeigt?


Oh oh, meinst Du, daß kann man jemandem beibringen? Also so 'ne Art
Ent-Feminisierungs-Programm? Hm. Ich würde sagen, zuerst mal 500 Filme von
vor 1975 anschauen. Dazu wird eine Liste (der empfehlenswertesten Filme)
benötigt. Dann mehrere Saufgelage unter Männern... Mehr fällt mir im
Moment nicht ein. Vielleicht so 'ne Art Zoo-Spaziergang am Wochenende in
die Innenstadt, wo es haufenweise fortschrittliche, kinderwagenschiebende,
gut erzogene Geschlechtsgenossen gibt (wobei die "bessere Hälfte"
natürlich mit leeren Händen nebenher trottet) . So als eine Art
mahnendes Beispiel, was passieren kann, wenn man nicht aufpasst... ;-)


Möglicherweise wäre es besser, dort Dinge zu ändern zu versuchen
anstatt zu resignieren angesichts dessen, was einem da nicht paßt?
Und, wäre das nicht eigentlich ein originär männlicher Weg?


Ich nenne hier mal 2 Beispiele:
Ob es richtig wäre, dort zu versuchen, Dinge zu ändern, kann man nicht
verallgemeinern. Für mich wäre es eine Versplitterung meiner Kräfte (es
ist ein originär männlicher Weg, seine Kräfte nicht zu sehr zu
zersplittern).
Es ist keinesfalls ein Resignieren, eher ein Bedauern, nicht helfen zu
können.

Erstes Beispiel:
Wenn man es im Winter draußen für zu kalt hält, nutzt es nichts, das
Fenster aufzumachen. Dann wird es draußen nicht meßbar wärmer, aber
drinnen wird es so kalt wie draußen.

Zweites Beispiel:
Wenn ich einen Pullover kaufen will, gehe ich in die Stadt und schaue mich
um. Ich sehe sofort ob mir ein Pullover gefällt oder nicht. Habe ich einen
passenden gefunden, weiß ich sofort "Das ist er". Umgekehrt weiß ich
sofort "Nein, geht nicht". Ich würde deshalb auch nicht in die Firma gehen
und dort versuchen, die Dinge zu ändern, bis solche Pullover produziert
werden die mir gefallen. Keine Zeit dazu.


Hier die weiteren (wesentlich wichtigeren) Gründe

Schau, Nihi, es gibt Dinge, die sind für mich absolut nicht diskutabel.

Zum Beispiel, wenn ich auf der ersten Seite bereits lese: "Wir sind für
absolute Gleichberechtigung", ist der Käs' für mich schon gegessen.
Deshalb habe ich z.B. auch bis heute nicht bei euch im Forum geschrieben
(obwohl ich mich vor langer Zeit extra dafür angemeldet hatte). Ich war
mittlerweile schon 10 - 15 mal dort, kreise kurz herum, bringe es aber
letztlich nicht über mich!

Dasselbe mit der Männerpartei...

Ich bin gegen Gleichberechtigung!

Warum?


1) Weil die Feministinnen dies als Ziel (gegen uns) ausgegeben haben und
einen Krieg gegen uns angefangen haben. Ich werde einen Teufel tun, und
denen helfen, ihre Ziele gegen unseren Willen durchzusetzen obwohl sie
unsere Feinde sind.

Hätten Sie uns gefragt, bzw. uns darum gebeten, hätte es vielleicht
eine Chance gegeben, aber doch niemals GEGEN unseren Willen. Dieser ist
halt nur freiwillig und selbstbestimmt zu bekommen, nicht mit
psychischer oder sonstiger Gewalt. Das ist meine Haltung, und da gibt's
nix zu diskutieren.

Eine Frau (oder sonst ein Mensch) kann von mir (fast) alles haben, aber
nur auf freiwilliger, freundlicher und wertschätzender Basis. Wählt der
andere die Kriegsbasis, kann er nicht mehr gewinnen, jedenfalls nicht, so
lange ich lebe, oder er seine Waffen nicht streckt, seinem Verrat und
Feindschaft abschwört und eine Wiedergutmachung macht, die ich als
ausreichende Wiedergutmachung bereit bin, zu akzeptieren.
Die Feministinnen, und in ihrem Gefolge der übergroße Teil der Frauen
haben für mich den Status eines Verräters der zum Feind herabgesunken ist.
Mit Verrätern und Feinden wird nicht verhandelt bevor obiger Weg gegangen
wird.


2) Weil Mann und Frau unterschiedlich sind und in einem symbiotischen
Verhältnis (gegenseitige Abhängigkeit) zueinander stehen. Deshalb halte
ich eine Arbeitsteilung für sinnvoll, so daß sich die Geschlechter
ergänzen. Hinter der nach außen vorgebrachten Forderung,
gleichzuberechtigen glimmt für gewöhnlich die widernatürliche Idee, die
Geschlechter zu gleichen Wesen zu machen. Ich bin gegen Versuche beide
Geschlechter anzugleichen. Sie sind für mich gleichwertig aber keinesfalls
gleich.


3) Ich bin für den Schutz von Männerdomänen und Frauendomänen. Ich halte
nichts von sogenannten Eroberungen der Domänen jeweils durch das andere
Geschlecht.

Gruß
Flint

Respekt. Trefflich ausgedrückt. Voll und ganz meine Meinung.
Aber leider nicht "öffentlichkeitskompatibel". Da können wir viel von den FemiFaschos lernen. Vor der Masse musst Du Deine Gruppe als "die Guten" präsentieren. "Wir sind gegen ..." funktioniert also schon mal nicht, aus parteipolitischer Sicht. "Wir sind für Gleichberechtigung" kommt besser. Und aus dieser Position heraus entwickelst Du dann das Wichtigste: Ein plausibles Feindbild "Wir sind ja für Gleichberechtigung - aaaber der böse Feind ist dagegen. So läuft's.

Drakon (kein Mitglied der Männerpartei)

--
Das menschliche Gehirn hätte sich ohne die biologische Zweiheit der Geschlechter niemals so weit entwickelt, dass es sogar Theorien wie jene ersinnen konnte, diese Zweiheit sei ein "soziales Konstrukt"
(Michael Klonovsky)

Wahlboykott

Flint ⌂, Wednesday, 20.06.2007, 06:32 (vor 6757 Tagen) @ Drakon

Hallo Drakon,

Respekt. Trefflich ausgedrückt. Voll und ganz meine Meinung.
Aber leider nicht "öffentlichkeitskompatibel". Da können wir viel von den
FemiFaschos lernen. Vor der Masse musst Du Deine Gruppe als "die Guten"
präsentieren. "Wir sind gegen ..." funktioniert also schon mal nicht, aus
parteipolitischer Sicht. "Wir sind für Gleichberechtigung" kommt besser.
Und aus dieser Position heraus entwickelst Du dann das Wichtigste: Ein
plausibles Feindbild "Wir sind ja für Gleichberechtigung - aaaber der böse
Feind ist dagegen. So läuft's.

Drakon (kein Mitglied der Männerpartei)

Danke erst mal.

Es kommt darauf an. Es ist wie mit der Geschichte ?Des Kaisers neue Kleider?.

Wenn bei mir einer sagt ?Wir sind für Gleichberechtigung? ist er bei mir sofort disqualifiziert und unten durch. Ich würde ihm nicht mehr zuhören wollen. Ich bin nicht der Einzige. Wer weiß wie viele die Schnauze mittlerweile vom Thema Gleichberechtigung voll haben und wie viel mehr es Monat für Monat werden.

Weißt Du, ich habe kein Bock, mich dauernd an eine dekadente Gruppe anzupassen indem ich das Gegenteil sage was ich meine, nur damit die mir zuhören. Lieber sage ich, was ich genau denke, dann stimmen zwar nur wenige zu, aber die sind dafür echt, und man kann sich ehrlich freuen wenn die mehr werden.
Wahrscheinlich bin ich nicht politikkompatibel ? ;-)

Gruß
Flint

.

--
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Wahlboykott

Drakon, Wednesday, 20.06.2007, 14:18 (vor 6757 Tagen) @ Flint

Hallo Drakon,

Respekt. Trefflich ausgedrückt. Voll und ganz meine Meinung.
Aber leider nicht "öffentlichkeitskompatibel". Da können wir viel von
den FemiFaschos lernen. Vor der Masse musst Du Deine Gruppe als "die
Guten" präsentieren. "Wir sind gegen ..." funktioniert also schon mal
nicht, aus parteipolitischer Sicht. "Wir sind für Gleichberechtigung"
kommt besser.
Und aus dieser Position heraus entwickelst Du dann das Wichtigste: Ein
plausibles Feindbild "Wir sind ja für Gleichberechtigung - aaaber der
böse Feind ist dagegen. So läuft's.

Drakon (kein Mitglied der Männerpartei)


Danke erst mal.

Es kommt darauf an. Es ist wie mit der Geschichte „Des Kaisers neue
Kleider“.

Wenn bei mir einer sagt „Wir sind für Gleichberechtigung“ ist er bei mir
sofort disqualifiziert und unten durch. Ich würde ihm nicht mehr zuhören
wollen. Ich bin nicht der Einzige. Wer weiß wie viele die Schnauze
mittlerweile vom Thema Gleichberechtigung voll haben und wie viel mehr es
Monat für Monat werden.

Weißt Du, ich habe kein Bock, mich dauernd an eine dekadente Gruppe
anzupassen indem ich das Gegenteil sage was ich meine, nur damit die mir
zuhören. Lieber sage ich, was ich genau denke, dann stimmen zwar nur
wenige zu, aber die sind dafür echt, und man kann sich ehrlich freuen wenn
die mehr werden.
Wahrscheinlich bin ich nicht politikkompatibel … ;-)

Gruß
Flint

Hallo Flint,

wie gesagt: In der Sache denke ich wie Du. In der Umsetzung funktioniert aber nun mal nicht das "Kopf durch die Wand-Prinzip". Offenheit, schön und gut - aber darin ist Kommunikation nicht anders als Physik: Es gibt Gesetze, die Du beachten und anwenden musst, willst Du den gewünschten Effekt erreichen. Sagt Dir einer, der seit mehr als dreißig Jahren Werbe-Kommunikation betreibt.
Gruß
Drakon

--
Das menschliche Gehirn hätte sich ohne die biologische Zweiheit der Geschlechter niemals so weit entwickelt, dass es sogar Theorien wie jene ersinnen konnte, diese Zweiheit sei ein "soziales Konstrukt"
(Michael Klonovsky)

Wahlboykott

roser parks, Wednesday, 20.06.2007, 14:46 (vor 6757 Tagen) @ Drakon

Hallo Flint,

wie gesagt: In der Sache denke ich wie Du. In der Umsetzung funktioniert
aber nun mal nicht das "Kopf durch die Wand-Prinzip". Offenheit, schön und
gut - aber darin ist Kommunikation nicht anders als Physik: Es gibt
Gesetze, die Du beachten und anwenden musst, willst Du den gewünschten
Effekt erreichen. Sagt Dir einer, der seit mehr als dreißig Jahren
Werbe-Kommunikation betreibt.
Gruß
Drakon

Auf dieser Schiene lief, das auch in der DDR, wenn man mal ganz klitzekleine Kritik anbringen wollte. Zunächst die grossen praktischen Erfolge des wissenschaftlichen Sozialismus preissen, um dann im Nebensatz festzustellen, das trotz aller Erfolge regelmässig im Konsum um 8.30 Uhr schon die Milch alle ist. Was man jetzt nicht wegen seiner fehlenden eigenen Frühstücksmilch zur Sprache gebracht hat, sondern nämlich der werktätigen Mütter wegen. Obwohl das bei den nun wieder so'ne Ursache- und Opferveranstaltung wird, denn die sind nämlich um 8 Uhr, bei Öffnung, in den Laden gestürmt und haben die ganze Milche weggekauft.

Jetzt will ich Euch noch erzählen, wie diese Geschichte ausging. Der Parteisekretär, hat für mich im Konsum eine Milch reservieren lassen. Naja, rein theoretisch hätt ich auch um 8 Uhr gehen können, aber in diese lange Weiberschlange einreihen, nö. ;-)

Wahlboykott

Flint ⌂, Thursday, 21.06.2007, 14:35 (vor 6756 Tagen) @ Drakon

Hallo Drakon,

...Sagt Dir einer, der seit mehr als dreißig Jahren

Werbe-Kommunikation betreibt.

Kannst Du einige Produkte von dir zeigen oder ist das zu persönlich?

Gruß
Flint

.

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Drakon, Sunday, 24.06.2007, 13:58 (vor 6753 Tagen) @ Flint

Hallo Drakon,

...Sagt Dir einer, der seit mehr als dreißig Jahren

Werbe-Kommunikation betreibt.


Kannst Du einige Produkte von dir zeigen oder ist das zu persönlich?

Gruß
Flint

Und was sollte Dich daran sooo interessieren? Werbung ist genau so ein mieses Geschäft wie der Journalismus (siehe Posting zu Angela Merkel) - Du kommunizierst, was Dein Boss bzw. der Auftraggeber oder die Verlags-Richtlinie vorgeben. Die (Grund-)Regeln der Kommunikation gelten allerdings in jedem Fall.

Falls Du's genau wissen willst: Ich war bei einigen der größten deutschen Werbeagenturen als Texter bzw. CD-Text angestellt, bin seit 10 Jahren selbständig als freier Werbetexter und Journalist. Geworben hab ich praktisch schon für alles von Alkohol bis Zigaretten (fies grins). Schwerpunkt war aber immer Automobilwerbung (Audi, BMW, Mazda, Volvo). Beispielhafte Machwerke werde ich Dir hier nicht zeigen (dazu ist mir die Branche zu überschaubar - viele kennen sich untereinander und können Arbeiten ganz leicht zuordnen).
Gruß
Drakon

--
Das menschliche Gehirn hätte sich ohne die biologische Zweiheit der Geschlechter niemals so weit entwickelt, dass es sogar Theorien wie jene ersinnen konnte, diese Zweiheit sei ein "soziales Konstrukt"
(Michael Klonovsky)

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Flint ⌂, Sunday, 24.06.2007, 21:20 (vor 6753 Tagen) @ Drakon

Hallo Drakon,

...Sagt Dir einer, der seit mehr als dreißig Jahren

Werbe-Kommunikation betreibt.


Kannst Du einige Produkte von dir zeigen oder ist das zu persönlich?

Gruß
Flint

Und was sollte Dich daran sooo interessieren? Werbung ist genau so ein

mieses Geschäft wie der Journalismus (siehe Posting zu Angela Merkel) - Du
kommunizierst, was Dein Boss bzw. der Auftraggeber oder die
Verlags-Richtlinie vorgeben. Die (Grund-)Regeln der Kommunikation gelten
allerdings in jedem Fall.
Falls Du's genau wissen willst: Ich war bei einigen der größten deutschen
Werbeagenturen als Texter bzw. CD-Text angestellt, bin seit 10 Jahren
selbständig als freier Werbetexter und Journalist. Geworben hab ich
praktisch schon für alles von Alkohol bis Zigaretten (fies grins).
Schwerpunkt war aber immer Automobilwerbung (Audi, BMW, Mazda, Volvo).
Beispielhafte Machwerke werde ich Dir hier nicht zeigen (dazu ist mir die
Branche zu überschaubar - viele kennen sich untereinander und können
Arbeiten ganz leicht zuordnen).
Gruß
Drakon


Hallo Drakon,

vielleicht kannst Du ja mal etwas werbewirksames für uns entwickeln?!

Ich nehme an, Du hattest eh schon Ideen dazu?!

Wie wäre das preislich?

Gruß
Flint

.

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Wahlboykott

Drakon, Monday, 25.06.2007, 15:02 (vor 6752 Tagen) @ Flint

ein Großteil meiner Wut resultiert aus 30 Jahren feministischer Zensur in meinen Tätigkeitsbereichen. Insofern wäre die Arbeit dagegen für mich immer ein "Ehrenamt" - sprich, würd ich unentgeltlich machen.
Frage ist aber zunächst: WER steht hinter "für uns"?
Angesichts der doch extremen Polarisierung in diesem Forum (Max - Odin etc.) wäre die Suche nach einem gemeinsamen kommunikativen Nenner so ne Art neuer G8-Gipfel, fürchte ich.
Gruß
Drakon

--
Das menschliche Gehirn hätte sich ohne die biologische Zweiheit der Geschlechter niemals so weit entwickelt, dass es sogar Theorien wie jene ersinnen konnte, diese Zweiheit sei ein "soziales Konstrukt"
(Michael Klonovsky)

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Flint ⌂, Tuesday, 26.06.2007, 18:25 (vor 6751 Tagen) @ Drakon

Hallo Drakon

ein Großteil meiner Wut resultiert aus 30 Jahren feministischer Zensur in
meinen Tätigkeitsbereichen.

Hört sich an wie die Angabe des Anbaugebietes eines guten Weines :-)
Das heißt, deine Wut ist echt und hat Substanz! Gut zu wissen!

Insofern wäre die Arbeit dagegen für mich
immer ein "Ehrenamt" - sprich, würd ich unentgeltlich machen.

Sehr gut! Dieser Gedanke kam mir auch flüchtig (und ungerufen) beim schreiben... ;-)

Frage ist aber zunächst: WER steht hinter "für uns"?

Das ist wahrlich eine wichtige Frage. Ich würde aber im Moment sagen, grob gesehen alle, die gegen den Feminismus sind. Oder, -wenn's dir lieber ist, es positiv auszudrücken: "Alle, die FÜR ..." ...,hm, schwierig. Wie drückt man das aus? Wie drückt man z.B. positiv aus, gegen Giftgas zu sein? Für saubere Luft? - Das kann's nicht sein, da der Umkehrschluß eine zu allgemeine Richtung zeigt. Beim Antifeminismus ist es auch so. 'Für natürliche Beziehungen' ist zu allgemein... -Aber da bist/wärst Du ja zuständig ;-)

Angesichts der doch extremen Polarisierung in diesem Forum (Max - Odin
etc.) wäre die Suche nach einem gemeinsamen kommunikativen Nenner so ne
Art neuer G8-Gipfel, fürchte ich.

So ist es. Ich sehe das positiv. Da lassen sich schon Punkte finden. Packen wir die Gelegenheit beim Schopfe.

Wir alle hier könnten zusammen eine Liste von Punkten zusammenstellen, die wir für wichtig halten, und dann abstimmen oder eine Tabelle machen, wo jeder ankreuzen kann, was er für Eher wichtig ,/ unbestimmt oder / Eher unwichtig hält.

Gruß
Flint

.

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Nihilator ⌂, Bayern, Sunday, 17.06.2007, 17:10 (vor 6760 Tagen) @ Flint

Hallo Flint,

Ist gut gemeint, danke, aber so leider nicht möglich.
Mein Ding ist nicht die Politik.

dann muß ich Dich oben falsch verstanden oder Du etwas geschrieben und nicht ganz so gemeint haben:

"Tut mir leid, -ich bin letztens ganz bewußt auf dieser Seite gegangen um mir das Programm nochmal anzusehen. Ich hatte vor, evtl. Mitglied bei ihnen zu werden (und evtl. auch Mitglied bei MANNdat, aber das ist ein anderes Thema) um unsere Sache (zumindest mit EINER Stimme MEHR) zu unterstützen. Aber trotz wirklich gutem Willen (das kannst Du mir wirklich glauben!) war es mir am Ende nicht möglich, dort mitzumachen."

"Mein Ding ist nicht so die Politik" ist natürlich ein Grund, nicht da mitzumachen.

Jeder muß schauen, wie er persönlich
etwas beitragen kann, was womöglich nur er selbst zur Verfügung stellen
kann. (siehe > hier) Ich
mache täglich etwas. So wie es im Kodex für die Pfadfinder steht,
täglich eine gute Tat zu machen, versuche ich täglich etwas
gegen den Feminismus bzw. für unsere Sache zu machen. Das haut ganz gut
hin. Zumindest bis daher.

Halte ich ganz ähnlich und finde ich auch sehr wichtig. Eine Seuche wie der Feminismus, die ja in den Köpfen steckt, kann nicht nur von oben bekämpft werden bzw. dauert das viel länger.

Oh oh, meinst Du, daß kann man jemandem beibringen? Also so 'ne Art
Ent-Feminisierungs-Programm? Hm. Ich würde sagen, zuerst mal 500 Filme von
vor 1975 anschauen. Dazu wird eine Liste (der empfehlenswertesten Filme)
benötigt. Dann mehrere Saufgelage unter Männern... Mehr fällt mir im
Moment nicht ein. Vielleicht so 'ne Art Zoo-Spaziergang am Wochenende in
die Innenstadt, wo es haufenweise fortschrittliche, kinderwagenschiebende,
gut erzogene Geschlechtsgenossen gibt (wobei die "bessere Hälfte"
natürlich mit leeren Händen nebenher trottet) . So als eine Art
mahnendes Beispiel, was passieren kann, wenn man nicht aufpasst... ;-)

Ich meine nicht nur, daß man das beibringen KANN, sondern sogar MUSS. Es ist heute sicher kein Geheimnis mehr, daß den Jungs vor allem eines fehlt: männliche Vorbilder. In "Die vaterlose Gesellschaft" wird genau das von Matussek beklagt. Und die Sache ist so besorgniserregend, daß inzwischen gar manche Femanze sich väterfreundlich gibt.

Deine Vorschläge sind gut, all das ist richtig und wichtig. Auch abschreckende Beispiele von Typen, die irgendwie wie Kaninchen vor einer Schlange wirken, sind sicher prima. Ich weiß nicht, was man bei einem lebenslang verpudelten Männchen mit 30 noch bewirken kann, aber man MUSS es einfach versuchen. Aber ich weiß, daß wohl keiner von uns mit 20 schon so dachte, wie er das heute tut. Auch ich hatte mein antifeministisches "Coming Out".

Am interessanten und einfachsten ist das Ganze bei kleinen Jungs. Da braucht man gar nichts besonderes tun, sondern einfach nur man selbst sein.
Als Onkel eines Jungen, dem auch der Vater fehlt, habe ich das erlebt, wie so ein kleiner Kerl nach einem männlichen Vorbild förmlich giert. Wie er mich verstohlen musterte, geradezu von oben bis unten scannte, alles geradezu in sich aufsaugte und zu imitieren versuchte. Onkel nihi war einfach der Größte, obwohl er gar nichts Besonderes war. Es geht ja schon beim Stehpinkeln los.
Das war schon beeindruckend für mich und auch etwas traurig. Unsere Jungs sind wie vertrocknende Pflänzchen, denen man kaum einen Tropfen Wasser zugesteht.
Das kann eine ae Mutter auch nicht geben, und wenn sie sich noch so bemüht, vielleicht mit Fußball spielt oder Baumhaus baut. Kinder wissen, welchem Geschlecht sie angehören, und sie suchen und brauchen Vorbilder eben diesen Geschlechts. Imitationen akzeptieren sie nicht.

Weil ich das aus eigener Erfahrung so intensiv kenne, schätze ich Odins Arbeit auch so hoch, bei allem, was mich ideologisch von ihm trennt. Zumindest habe ich nämlich den Eindruck, daß er diesen armen Pflänzchen das gibt, wonach sie dürsten; daß er sie wengstens a weng gießt. ;-)

Ich nenne hier mal 2 Beispiele:
Ob es richtig wäre, dort zu versuchen, Dinge zu ändern, kann man nicht
verallgemeinern. Für mich wäre es eine Versplitterung meiner Kräfte (es
ist ein originär männlicher Weg, seine Kräfte nicht zu sehr zu
zersplittern).
Es ist keinesfalls ein Resignieren, eher ein Bedauern, nicht helfen zu
können.

Erstes Beispiel:
Wenn man es im Winter draußen für zu kalt hält, nutzt es nichts, das
Fenster aufzumachen. Dann wird es draußen nicht meßbar wärmer, aber
drinnen wird es so kalt wie draußen.

Zweites Beispiel:
Wenn ich einen Pullover kaufen will, gehe ich in die Stadt und schaue mich
um. Ich sehe sofort ob mir ein Pullover gefällt oder nicht. Habe ich einen
passenden gefunden, weiß ich sofort "Das ist er". Umgekehrt weiß ich
sofort "Nein, geht nicht". Ich würde deshalb auch nicht in die Firma gehen
und dort versuchen, die Dinge zu ändern, bis solche Pullover produziert
werden die mir gefallen. Keine Zeit dazu.

Hmmm. Da hast Du natürlich vollkommen recht. Aber, anderes Beispiel: wenn es Dir zu dunkel ist, findest Du Dich dann jammernd und wehklagend damit ab, daß Du nicht mehr lesen kannst und wartest auf hellere Zeiten, oder machst Du einfach ein Licht an? Ersteres ist typisch weiblich, wenigstens für die Weiblichkeit, die wir heute so haben.

Männer nehmen Einfluß auf ihre Umwelt; sie leben nicht einfach in ihr, sondern sie gestalten sie. Für sich selbst, aber auch für ihre Weiber und Kinder.

Hier die weiteren (wesentlich wichtigeren) Gründe

Schau, Nihi, es gibt Dinge, die sind für mich absolut nicht diskutabel.

Zum Beispiel, wenn ich auf der ersten Seite bereits lese: „Wir sind für
absolute Gleichberechtigung“, ist der Käs' für mich schon gegessen.
Deshalb habe ich z.B. auch bis heute nicht bei euch im Forum geschrieben
(obwohl ich mich vor langer Zeit extra dafür angemeldet hatte). Ich war
mittlerweile schon 10 – 15 mal dort, kreise kurz herum, bringe es aber
letztlich nicht über mich!

Dasselbe mit der Männerpartei...

Das finde ich schade, wie ich Dir ja schon mitgeteilt habe. Unser Forum ist kein feminismusfreundliches, davon kann man sich leicht überzeugen. Bei uns sind sogar die lila Pudel weit dünner gesät als hier (genaugenommen fällt mir kein einziger ein).
Wir tragen ein paar namens- wie designmäßige Altlasten mit uns herum - was übrigens auch für die Blaue Burg gilt. Max würde sein Forum erklärtermaßen heute nicht mehr so nennen, wie es heißt. Aber es ist eben unter diesem Namen bekannt, und genauso ist das bei uns auch.
Es muß jeder selbst wissen, ob er Fundamentalist oder Pragmatiker sein will. Fundamentalisten siegen selten und nie dauerhaft.

Ich bin gegen Gleichberechtigung!

Ich nicht, ich bin im eigentlichen, nicht femiverseuchten Sinne absolut dafür. Warum soll eine Mörderin vor Gericht anders abgeurteilt werden als ein Mörder? Die Folgen sind die gleichen, also gebietet es die Gerechtigkeit, auch die gleiche Strafe zu verhängen. Warum sollte es (aktuelle Diskussion) unterschiedliche Steuersätze nach Geschlecht geben? Wer das Gleiche verdient, soll auch das Gleiche zum Gemeinwohl beitragen.
DAS verstehe ich unter Gleichberechtigung, und ich bin ein Gegner von jedem, der das anders sieht. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Du dazugehören solltest?

Ich bin gegen Gleichstellung, da zu jeder "Stellung" das Individuum einen gehörigen Anteil trägt. Gleiche Chancen, aber keine Versuche, planmäßig gleiche Ergebnisse herbeizuführen. Das ist die gerechteste, motivierendste und nebenbei auch eine grundnatürliche Ordnung.

Was ist gegen Beispiele wie Hanna Reitsch, Leni Riefenstahl (ich wähle bewußt Beispiele aus dem Dritten Reich), Sabiha Gökcen (Adoptivtochter von Atatürk und erste Kampfpilotin der Welt, der neue Istanbuler Flughafen ist nach ihr benannt), Margaret Thatcher einzuwenden? Es ist eine Minderheit an Frauen, die solche Talente entwickelt; aber ich sehe keinen Grund, ihnen Steine in den Weg zu legen. Das war auch nie so, ob im Mittelalter oder der Antike. Chancengleichheit ist kein Fehler, das Schielen auf "Teilhabe" und Quoten ist einer.

Warum?


1) Weil die Feministinnen dies als Ziel (gegen uns) ausgegeben haben und
einen Krieg gegen uns angefangen haben. Ich werde einen Teufel tun, und
denen helfen, ihre Ziele gegen unseren Willen durchzusetzen obwohl sie
unsere Feinde sind.

Hätten Sie uns gefragt, bzw. uns darum gebeten, hätte es vielleicht
eine Chance gegeben, aber doch niemals GEGEN unseren Willen. Dieser ist
halt nur freiwillig und selbstbestimmt zu bekommen, nicht mit
psychischer oder sonstiger Gewalt. Das ist meine Haltung, und da gibt’s
nix zu diskutieren.

Eine Frau (oder sonst ein Mensch) kann von mir (fast) alles haben, aber
nur auf freiwilliger, freundlicher und wertschätzender Basis. Wählt der
andere die Kriegsbasis, kann er nicht mehr gewinnen, jedenfalls nicht, so
lange ich lebe, oder er seine Waffen nicht streckt, seinem Verrat und
Feindschaft abschwört und eine Wiedergutmachung macht, die ich als
ausreichende Wiedergutmachung bereit bin, zu akzeptieren.
Die Feministinnen, und in ihrem Gefolge der übergroße Teil der Frauen
haben für mich den Status eines Verräters der zum Feind herabgesunken ist.
Mit Verrätern und Feinden wird nicht verhandelt bevor obiger Weg gegangen
wird.


2) Weil Mann und Frau unterschiedlich sind und in einem symbiotischen
Verhältnis (gegenseitige Abhängigkeit) zueinander stehen. Deshalb halte
ich eine Arbeitsteilung für sinnvoll, so daß sich die Geschlechter
ergänzen. Hinter der nach außen vorgebrachten Forderung,
gleichzuberechtigen glimmt für gewöhnlich die widernatürliche Idee, die
Geschlechter zu gleichen Wesen zu machen. Ich bin gegen Versuche beide
Geschlechter anzugleichen. Sie sind für mich gleichwertig aber keinesfalls
gleich.


3) Ich bin für den Schutz von Männerdomänen und Frauendomänen. Ich halte
nichts von sogenannten Eroberungen der Domänen jeweils durch das andere
Geschlecht.

Den drei Punkten stimme ich weitgehend zu - nach meiner Schreibe hier solltest Du das ja wissen. Was mir dabei etwas zu kurz kommt, ist das Individuum. Es soll ein an der Natur ausgerichtetes gesellschaftliches Leitmodell geben, klar, aber nicht unüberwindliche Schranken für jene, die da nicht reinpassen. Es wäre ein Jammer, wenn eine potentielle Alberta Einstein oder eine Amadea Mozart zwangsweise zur Hausfrau und "Gebärmaschine" degradiert würde. Auch das war ja übrigens nie so, sonst hätten die Femanzen bei ihren "Herstory"-Projekten wenig zu erzählen.

Was schadet einer Männerdomäne eine einzelne talentierte Frau? Was ändert ein Kindergärtner oder ein "Hebammer" am Lauf der Welt? Sie können individuell Großartiges leisten, aber sie reißen die Welt nicht ein. Wenn Du Dir über die grundlegende Natur des Menschen inklusive der geschlechtsspezifischen so sicher bist (wie ich es übrigens auch bin), kannst Du ihr auch so weit trauen, daß wegen ein paar "Ausrutschern" da nichts aus der Bahn läuft.

Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Wahlboykott

Flint ⌂, Tuesday, 19.06.2007, 19:21 (vor 6758 Tagen) @ Nihilator

Hallo Nihi,

werde in Kürze antworten, hatte bisher leider keine Zeit.

Gruß
Flint

--
[image]
---
Der Maskulist
---
Familienpolitik

Wahlboykott

Flint ⌂, Wednesday, 20.06.2007, 06:26 (vor 6757 Tagen) @ Nihilator

Hallo Nihi,

Ist gut gemeint, danke, aber so leider nicht möglich.
Mein Ding ist nicht die Politik.

dann muß ich Dich oben falsch verstanden oder Du etwas geschrieben und
nicht ganz so gemeint haben:

"Tut mir leid, -ich bin letztens ganz bewußt auf dieser Seite gegangen um
mir das Programm nochmal anzusehen. Ich hatte vor, evtl. Mitglied bei
ihnen zu werden (und evtl. auch Mitglied bei MANNdat, aber das ist ein
anderes Thema) um unsere Sache (zumindest mit EINER Stimme MEHR) zu
unterstützen. Aber trotz wirklich gutem Willen (das kannst Du mir wirklich
glauben!) war es mir am Ende nicht möglich, dort mitzumachen."

"Mein Ding ist nicht so die Politik" ist natürlich ein Grund, nicht da
mitzumachen.

Das war so gemeint: Ich wollte sie evtl. durch meine Mitgliedschaft unterstützen, und zwar nur durch die Tatsache, daß sie dann EINE Stimme MEHR haben.
Unter mitmachen verstehe ich mehr, als nur durch die Mitgliedschaft für eine Stimme mehr zu sorgen.

Jeder muß schauen, wie er persönlich
etwas beitragen kann, was womöglich nur er selbst zur Verfügung stellen
kann. (siehe hier) Ich mache täglich
etwas. So wie es im Kodex für die Pfadfinder steht, täglich
eine gute Tat
zu machen, versuche ich täglich etwas
gegen den Feminismus bzw. für unsere Sache zu machen. Das haut ganz gut
hin. Zumindest bis daher.

Halte ich ganz ähnlich und finde ich auch sehr wichtig. Eine Seuche wie
der Feminismus, die ja in den Köpfen steckt, kann nicht nur von oben
bekämpft werden bzw. dauert das viel länger.

Dann sind wir uns da einig.

Oh oh, meinst Du, daß kann man jemandem beibringen? Also so 'ne Art
Ent-Feminisierungs-Programm? Hm. Ich würde sagen, zuerst mal 500 Filme
von vor 1975 anschauen. Dazu wird eine Liste (der empfehlenswertesten
Filme) benötigt. Dann mehrere Saufgelage unter Männern... Mehr fällt
mir im Moment nicht ein. Vielleicht so 'ne Art Zoo-Spaziergang am
Wochenende in die Innenstadt, wo es haufenweise fortschrittliche,
kinderwagenschiebende, gut erzogene Geschlechtsgenossen gibt
(wobei die "bessere Hälfte" natürlich mit leeren Händen
nebenher trottet) . So als eine Art mahnendes Beispiel, was passieren
kann, wenn man nicht aufpasst... ;-)

Ich meine nicht nur, daß man das beibringen KANN, sondern sogar MUSS. Es
ist heute sicher kein Geheimnis mehr, daß den Jungs vor allem eines fehlt:
männliche Vorbilder.

Ja schon, aber Du sprachst von Männern: ?Bedenke bitte auch, daß es die meisten Männer erst wieder mühsam lernen müssen,??
und ich habe meine Zweifel, ob man da sehr viel machen kann. Daß Jungen echte männliche Vorbilder bräuchten, da stimme ich natürlich voll zu. Aber wo sollen sie diese herbekommen?
Auf mein Leben haben z.B. Bücher und Filme einen großen Einfluß gehabt. Abenteuerbücher und Abenteuerfilme. Dazu kam eine phantastische Freizeit mit täglichem Fußballspielen auf der Wiese mit den Nachbarskindern, sowie ausgedehnte Waldstreifzüge um Waffen zu bauen und Häuschen zu bauen (Baumhäuser und Unterirdische) ;-) Ich bin in einer Zeit großgeworden als es den Feminismus noch nicht gab.

In "Die vaterlose Gesellschaft" wird genau das von
Matussek beklagt. Und die Sache ist so besorgniserregend, daß inzwischen
gar manche Femanze sich väterfreundlich gibt.

Deine Vorschläge sind gut, all das ist richtig und wichtig. Auch
abschreckende Beispiele von Typen, die irgendwie wie Kaninchen vor einer
Schlange wirken, sind sicher prima. Ich weiß nicht, was man bei einem
lebenslang verpudelten Männchen mit 30 noch bewirken kann, aber man MUSS
es einfach versuchen.

Das ist natürlich richtig und Ehrensache. Bloß, - wie gesagt - ?

Aber ich weiß, daß wohl keiner von uns mit 20 schon
so dachte, wie er das heute tut. Auch ich hatte mein antifeministisches
"Coming Out".

Ich schon (natürlich nur als Pflänzchen, aber es war alles schon enthalten!)! Meine Haltung gegen den Feminismus ist jetzt ziemlich genau 32 Jahr alt, und sie wird jedes Jahr krasser, damals war ich genau 20. ;-)

Am interessanten und einfachsten ist das Ganze bei kleinen Jungs. Da
braucht man gar nichts besonderes tun, sondern einfach nur man selbst
sein.

Gute Aussage!

Als Onkel eines Jungen, dem auch der Vater fehlt, habe ich das erlebt, wie
so ein kleiner Kerl nach einem männlichen Vorbild förmlich giert. Wie er
mich verstohlen musterte, geradezu von oben bis unten scannte, alles
geradezu in sich aufsaugte und zu imitieren versuchte. Onkel nihi war
einfach der Größte, obwohl er gar nichts Besonderes war. Es geht ja schon
beim Stehpinkeln los.

Gute Story. Heißt Du privat auch Nihi? ;-)

Das war schon beeindruckend für mich und auch etwas traurig. Unsere Jungs
sind wie vertrocknende Pflänzchen, denen man kaum einen Tropfen Wasser
zugesteht.
Das kann eine ae Mutter auch nicht geben, und wenn sie sich noch so
bemüht, vielleicht mit Fußball spielt oder Baumhaus baut. Kinder wissen,
welchem Geschlecht sie angehören, und sie suchen und brauchen Vorbilder
eben diesen Geschlechts. Imitationen akzeptieren sie nicht.

Sehr gut. Sehe ich auch so.

Weil ich das aus eigener Erfahrung so intensiv kenne, schätze ich Odins
Arbeit auch so hoch, bei allem, was mich ideologisch von ihm trennt.
Zumindest habe ich nämlich den Eindruck, daß er diesen armen Pflänzchen
das gibt, wonach sie dürsten; daß er sie wengstens a weng gießt. ;-)

Ok, ich würde es den Jungen gönnen.

Ich nenne hier mal 2 Beispiele:
Ob es richtig wäre, dort zu versuchen, Dinge zu ändern, kann man nicht
verallgemeinern. Für mich wäre es eine Versplitterung meiner Kräfte (es
ist ein originär männlicher Weg, seine Kräfte nicht zu sehr zu
zersplittern).
Es ist keinesfalls ein Resignieren, eher ein Bedauern, nicht helfen zu
können.

Erstes Beispiel:
Wenn man es im Winter draußen für zu kalt hält, nutzt es nichts, das
Fenster aufzumachen. Dann wird es draußen nicht meßbar wärmer, aber
drinnen wird es so kalt wie draußen.

Zweites Beispiel:
Wenn ich einen Pullover kaufen will, gehe ich in die Stadt und schaue
mich um. Ich sehe sofort ob mir ein Pullover gefällt oder nicht. Habe
ich einen passenden gefunden, weiß ich sofort "Das ist er". Umgekehrt
weiß ich sofort "Nein, geht nicht". Ich würde deshalb auch nicht in
die Firma gehen und dort versuchen, die Dinge zu ändern, bis solche
Pullover produziert werden die mir gefallen. Keine Zeit dazu.

Hmmm. Da hast Du natürlich vollkommen recht. Aber, anderes Beispiel: wenn
es Dir zu dunkel ist, findest Du Dich dann jammernd und wehklagend damit
ab, daß Du nicht mehr lesen kannst und wartest auf hellere Zeiten, oder
machst Du einfach ein Licht an? Ersteres ist typisch weiblich, wenigstens
für die Weiblichkeit, die wir heute so haben.

Kommt darauf an wo ich bin. Bin ich in einer Wohnung, mache ich das Licht an. Bin ich in der Wüste, warte ich bis es hell wird.


Männer nehmen Einfluß auf ihre Umwelt; sie leben nicht einfach in ihr,
sondern sie gestalten sie. Für sich selbst, aber auch für ihre Weiber und
Kinder.

Man kann (und muß) aber auch Einfluß durch Nichthandeln nehmen. Manchmal bewirkt man durch Nichthandeln mehr als durch gewöhnliches Handeln. Ich meine hier Nichthandeln im taoistischen Sinn. Ich hoffe, das sagt dir was, ansonsten Bescheid geben, dann suche ich dir ein paar Stellen raus.

Hier die weiteren (wesentlich wichtigeren) Gründe

Schau, Nihi, es gibt Dinge, die sind für mich absolut nicht diskutabel.

Zum Beispiel, wenn ich auf der ersten Seite bereits lese: "Wir
sind für absolute Gleichberechtigung", ist der Käs' für mich schon
gegessen. Deshalb habe ich z.B. auch bis heute nicht bei euch im
Forum geschrieben (obwohl ich mich vor langer Zeit extra dafür
angemeldet hatte). Ich war mittlerweile schon 10 - 15 mal dort,
kreise kurz herum, bringe es aber letztlich nicht über mich!

Dasselbe mit der Männerpartei...

Wir tragen ein paar namens- wie designmäßige Altlasten mit uns herum

Was meinst Du damit?

- was
übrigens auch für die Blaue Burg gilt. Max würde sein Forum erklärtermaßen
heute nicht mehr so nennen, wie es heißt.

Das würde ich für einen Fehler halten. Der Name Feminismuskritik ist sehr gut, treffend und integer. Wie sollte es denn sonst heißen, ?Neue Liberalität der Zukunft??
Es ist ein Irrglaube, man müsse alles weichgewaschen nennen. Ich bin mittlerweile für das offen Böse, für das glasklar offen Kritische. Wir sind doch mehr als verärgert, oder? Welche Anstandsdame verbietet uns, offen und klar zu sagen wo wir stehen?
Mit mir ist nicht mehr gut Kirschen essen, und das sage ich auch. Wer diplomatisch quatschen will, bitte. Wie in meinem Glocken -Text gesagt, brauchen wir ALLE Facetten.

Aber es ist eben unter diesem
Namen bekannt, und genauso ist das bei uns auch.

Das macht nichts. Vielen wäre es möglicherweise lieber (den Feinden sicher nicht, die würden sich ärgern) wenn ihr alles (endlich) richtig rücken würdet.

Es muß jeder selbst wissen, ob er Fundamentalist oder Pragmatiker sein
will. Fundamentalisten siegen selten und nie dauerhaft.

Natürlich bestimmt die Funktion die Struktur. Das darf aber nicht auf Kosten der Integrität gehen. Es kommt immer auf den Fall an. Ein würdevoller Fundamentalist ist mir bedeutend sympathischer als ein pragmatischer Pudel.

Ich bin gegen Gleichberechtigung!


Ich nicht, ich bin im eigentlichen, nicht femiverseuchten Sinne absolut
dafür.

Da haben wir schon das Problem: Man benutzt einen Sozio(verseuchten)begriff und landet sofort im Wald/in der Sackgasse.
Psychologische- und soziologische- oder ideologische Begriffe haben für gewöhnlich so verquere und versteckte Nebenbedeutungen und widernatürliche Betrachtungen als Grundlage, daß es nicht mehr möglich ist, sie zu benutzen ohne im Graben des Mißverständnisses zu landen.

Es ist klar, Vernunft enthält Logik (Folgerichtigkeit). Kommt da ein Begriff rein, der naturwidrig ist und als solcher nicht erkannt wird, kann man am Ende unmöglich zu einem vernünftigen Resultat kommen.

Warum sind wir so blöde und lassen uns überhaupt auf einen solchen Begriff ein?

Ich schlage vor, wir nehmen, wo immer möglich, ein passendes ANDERES Wort um uns zu verständigen. Dann ist die Chance größer, nicht aneinander vorbei zu reden.
Du benutztest z.B. sinngemäß den Begriff Gleichberechtigung für die unten folgenden Beispiele. Einmal in der Einleitung oben, - für mich gibt es übrigens keinen nicht verseuchten Begriff von Gleichberechtigung-, und einmal im zweiten Beispiel direkt. Warum es nicht einfach ?Gerechtigkeit? nennen.

Warum soll eine Mörderin vor Gericht anders abgeurteilt werden als
ein Mörder? Die Folgen sind die gleichen, also gebietet es die
Gerechtigkeit, auch die gleiche Strafe zu verhängen.

Selbstverständlich! Ich bin für Gerechtigkeit.

Warum sollte es
(aktuelle Diskussion) unterschiedliche Steuersätze nach Geschlecht geben?
Wer das Gleiche verdient, soll auch das Gleiche zum Gemeinwohl beitragen.

DAS verstehe ich unter Gleichberechtigung, und ich bin ein Gegner von
jedem, der das anders sieht. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Du
dazugehören solltest?

Ebenfalls klar. Ich war immer der Meinung, gleicher Lohn für gleiche Leistung. Ist eine Selbstverständlichkeit.

Wie man sieht, kann man sehr gut darüber reden OHNE den Begriff ?Gleichberechtigung? mit ins Spiel zu bringen. Und ich denke, wir verstehen uns da eindeutig.

Ich bin gegen Gleichstellung, da zu jeder "Stellung" das Individuum
einen gehörigen Anteil trägt.

Zustimmung.

Gleiche Chancen, aber keine Versuche,
planmäßig gleiche Ergebnisse herbeizuführen. Das ist die gerechteste,
motivierendste und nebenbei auch eine grundnatürliche Ordnung.

Was meinst Du konkret damit? Gibt es Ausnahmen? Wenn ja, warum?

Ich denke, es kommt immer darauf an. Ich möchte z.B. Männerdomänen (und Frauendomänen) geschützt sehen. Beispiel die venezianischen Gondolieri. Die deutsche Tussie hätte von mir nur als absoluten Sonderfall evtl. die Zustimmung bekommen, und auch nur dann, wenn 95% der Gondolieri zustimmen. Andernfalls hätte sie sich einen der tausend anderen Berufe aussuchen müssen, die es gibt und nicht auf den Gefühlen der gesamten Berufsgruppe herumtrampeln können. So ist das halt mal. Man kann eben nicht immer ALLES haben!

Was ist gegen Beispiele wie
Hanna Reitsch,
Leni
Riefenstahl
(ich wähle bewußt Beispiele aus dem Dritten Reich),

Warum wählst Du bewußt Beispiele aus dem Dritten Reich?

Sabiha Gökcen
(Adoptivtochter von Atatürk und erste Kampfpilotin der Welt, der neue
Istanbuler Flughafen ist nach ihr benannt),
Margaret
Thatcher
einzuwenden?

Gefällt mir nicht. Ganz einfach! Es ist, wie wenn ich beim Einkaufen den falschen Pullover sehe?

Es ist eine Minderheit an Frauen, die solche
Talente entwickelt; aber ich sehe keinen Grund, ihnen Steine in den Weg zu
legen. Das war auch nie so, ob im Mittelalter oder der Antike.
Chancengleichheit ist kein Fehler, das Schielen auf "Teilhabe" und Quoten
ist einer.

Was heißt Steine in den Weg legen? Ich wende mich in solchen Fällen einfach ab. Das ist mein Recht oder nicht? Oder muß mir das gefallen?
Das Wort ?Chancengleichheit? ist auch so ein Begriff wie Gleichberechtigung. Am besten, wir lassen ihn weg, wenn uns an einer Kommunikation gelegen ist, wo Verstehen möglich ist. Reden wir einfach von der ?Möglichkeit?.
Wenn wir von der ?Möglichkeit? reden, kann ich zustimmen. Bei ?Chancengleichheit? bekomme ich ein komisches Gefühl im Magen.

Warum?


1) Weil die Feministinnen dies als Ziel (gegen uns) ausgegeben haben
und einen Krieg gegen uns angefangen haben. Ich werde einen Teufel tun,
und denen helfen, ihre Ziele gegen unseren Willen durchzusetzen obwohl
sie unsere Feinde sind.

Hätten Sie uns gefragt, bzw. uns darum gebeten, hätte es
vielleicht eine Chance gegeben, aber doch niemals GEGEN unseren
Willen. Dieser ist halt nur freiwillig und selbstbestimmt zu
bekommen, nicht mit psychischer oder sonstiger Gewalt. Das ist meine
Haltung, und da gibt's nix zu diskutieren.

Eine Frau (oder sonst ein Mensch) kann von mir (fast) alles haben, aber
nur auf freiwilliger, freundlicher und wertschätzender Basis. Wählt der
andere die Kriegsbasis, kann er nicht mehr gewinnen, jedenfalls nicht,
so lange ich lebe, oder er seine Waffen nicht streckt, seinem Verrat und
Feindschaft abschwört und eine Wiedergutmachung macht, die ich als
ausreichende Wiedergutmachung bereit bin, zu akzeptieren.
Die Feministinnen, und in ihrem Gefolge der übergroße Teil der Frauen
haben für mich den Status eines Verräters der zum Feind herabgesunken
ist. Mit Verrätern und Feinden wird nicht verhandelt bevor obiger Weg
gegangen wird.


2) Weil Mann und Frau unterschiedlich sind und in einem symbiotischen
Verhältnis (gegenseitige Abhängigkeit) zueinander stehen. Deshalb halte
ich eine Arbeitsteilung für sinnvoll, so daß sich die Geschlechter
ergänzen. Hinter der nach außen vorgebrachten Forderung,
gleichzuberechtigen glimmt für gewöhnlich die widernatürliche Idee, die
Geschlechter zu gleichen Wesen zu machen. Ich bin gegen Versuche beide
Geschlechter anzugleichen. Sie sind für mich gleichwertig aber
keinesfalls gleich.


3) Ich bin für den Schutz von Männerdomänen und Frauendomänen. Ich
halte nichts von sogenannten Eroberungen der Domänen jeweils durch das
andere Geschlecht.

Den drei Punkten stimme ich weitgehend zu - nach meiner Schreibe hier
solltest Du das ja wissen.

Hat mich jetzt ehrlich gesagt gewundert. Und zwar deshalb weil das ja zu dem paßt was ich oben schrieb, und dem hast Du teilweise nicht ganz zustimmen können.
Es scheint wirklich so zu sein, daß es nicht ganz leicht ist, sich unmißverständlich auszudrücken sowie eindeutig zu verstehen was der Andere meint.

Was mir dabei etwas zu kurz kommt, ist das
Individuum. Es soll ein an der Natur ausgerichtetes gesellschaftliches
Leitmodell geben,

Da sprichst Du einen äußerst wichtigen Punkt an. Wie sieht das konkret aus? Ich denke, wir haben hier ein absolut heißes Eisen!!!

klar, aber nicht unüberwindliche Schranken für jene, die
da nicht reinpassen.

So ist es. Auch da kann ich zustimmen.

Es wäre ein Jammer, wenn eine potentielle Alberta
Einstein oder eine Amadea Mozart zwangsweise zur Hausfrau und
"Gebärmaschine" degradiert würde.

Dieses Thema ist heute noch im Politikforum diskutiert worden. Jemand sagte: ? Es wird nie einen weiblichen Mozart geben, da Frauen für etwas anderes "gedacht" sind.?
Aber lies selbst: HIER

Was schadet einer Männerdomäne eine einzelne talentierte Frau?

Kommt auf die Domäne an. Die Frage was dies schaden würde ist auch nicht unbedingt die richtige Frage. Was schadet es, wenn nur eine einzelne Made in deiner Suppe schwimmt? Es schadet nicht, Du wirst sie aber trotzdem nicht haben wollen (Nein, natürlich bist Du trotzdem Tierfreund? ;-) )

Nach meinem Geschmack brauchen wir wieder haufenweise frauenfreie Zonen. Ich habe und hatte früher schon immer den Eindruck, daß die Jungs und später auch die Männer gerne unter sich sind/sein wollen, und Mädchen/Frauen aber immer gerne mitmachen wollen. Jungen und Männer wollen ganz bewußt NICHT wie Mädchen/Frauen sein, sich so anziehen usw. Mädchen/Frauen hingegen wollen Frauen UND wie Männer sein, d.h. sie wollen Röcke, Kleider UND Hosen tragen.
Ein Taxifahrer brachte es einmal in einem einzigen Satz auf den Punkt: ?Heutzutage wollen die Frauen auch Männer sein. Gleichzeitig wollen sie, daß die Männer keine Männer mehr sind?.

Vielleicht drücken uns die Femotussies deshalb überall Quotenweiber rein, weil sie genau wissen oder vermuten, daß sie damit unsere Kreise stören. Es scheint so zu sein, als dürfe es auf gar keinen Fall eine reine Männergruppe geben.
Das sollte uns auffallen und zu denken geben, und ? was noch wichtiger ist- uns dazu bewegen, jetzt erst recht wieder Weiber auszuschließen, zumindest für eine ganze Zeit lang. Mittlerweile machen die es ja schon umgekehrt (Girls Day, Saunatage gemischt oder nur für Frauen, Sport in Sportcentern gemischt oder nur für Frauen, Computerschule gemischt oder nur für Frauen usw. usf.). Wenn der Feminismus also offenbar will, daß Männergruppen immer von Frauen (jetzt hätt ich fast geschrieben ?verschmutzt? werden) gestört werden, sollte das selbst für diejenigen unter uns, die das nicht ganz intellektuell erfassen können, Zeichen genug sein, um ab sofort und zukünftig überall dort, wo sie es wünschen, das Gegenteil anzusteuern.

Ich habe nichts gegen Frauen, wirklich nicht, aber wir brauchen unsere Ruhe bei der Arbeit und auch in der Freizeit. Wer je erlebt hat, wie das Klima schlagartig gestört werden kann wenn eine Frau in eine Männergruppe kommt? Merci!

Auch Frauen sollten selbstverständlich ihre Gruppen und ihre Ruhe (oder Ratschgespräche) haben können. ;-)

Was ändert
ein Kindergärtner oder ein "Hebammer" am Lauf der Welt? Sie können
individuell Großartiges leisten, aber sie reißen die Welt nicht ein.

Was hast Du gegen Kindergärtner und Hebammer? ;-) Na gut, also gegen einen Kindergärtner und einen Hebammer hätte ich nichts! Aber tausende?muß nicht sein. ;-)

Wenn
Du Dir über die grundlegende Natur des Menschen inklusive der
geschlechtsspezifischen so sicher bist (wie ich es übrigens auch bin),
kannst Du ihr auch so weit trauen, daß wegen ein paar "Ausrutschern" da
nichts aus der Bahn läuft.

Nun ja, ich bin diesbezüglich immer wachsam. Philosophisch gesehen ist der Preis der Freiheit ewige Wachsamkeit). Nachdem jeder den Wahnsinn beim Anderen sieht, bloß nicht seinen eigenen, muß man prinzipiell immer auch mißtrauisch gegen die von einem selbst als sicher geglaubten Wahrheiten sein.

Dazu ein Text von:

Lü Bu We (3. Jh. v. Chr.)

Wenn man erkennen will, ob etwas eben und gerade ist dann gebraucht man Wasserwaage und Richtschnur. Wenn man erkennen will, ob etwas rund oder rechteckig ist, dann gebraucht man Zirkel und Winkelmaß. Wenn ein Herrscher sich selbst kennen lernen will, dann braucht er aufrichtige Staatsmänner. Deshalb hat der Großkönig seine Gehilfen und Lehrer, welche ihm seine Fehler zeigen. Ein Mensch kann sich nicht selber kennen und ein Herrscher noch weniger. Bestehen und Untergang, Friede und Gefahr darf man nicht von außen erwarten, sondern alles kommt darauf an, daß man sich selber kennt.
Yau hatte eine Trommel, durch die er wünschte auf Mißstände aufmerksam gemacht zu werden. Schun hatte ein Holz, auf dem man niederschreiben konnte, was man gegen ihn zu sagen hatte. Tang hatte Staatsmänner, die die Pflicht hatten, seine Fehler zu beobachten. König Wu hatte eine Handtrommel, durch die er gewarnt werden wollte. Und doch waren sie besorgt daß sie sich selbst nicht erkennen könnten. Die tüchtigen Herrscher von heute sind einem Yau und Schun, Tang und Wu nicht gleich und haben die Art ihre Fehler verdecken zu lassen: Woher wollen sie dann die Selbsterkenntnis nehmen?

Gruß
Flint

.

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Der Maskulist
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Familienpolitik

Keine Lösung

pit b., Saturday, 16.06.2007, 15:39 (vor 6761 Tagen) @ Flint

Die Wahlen in Deutschland funktionieren anders als du dir das warscheinlich denkst. Die Stimmen werden in relativen Zahlen gezählt. Das bedeutet: Die abgegebenen Stimmen sind immer 100%. Völlig egal ob nun 80mio. oder 10mio. Menschen wählen gehen. Man könnte sagen: Jede nichtabgegebene Stimme wird zu gleichen Teilen jeder Partei zugeteilt, die nacher ins Parlament einrückt. Bedeutet: Wenn man nicht Wählt, dann wählt man genau die, die man nicht will. Keine schöne Vorstellung!
Das bedeutet wiederum:
Gehst du, und alle Männer die sich vernachlässigt fühlen, nicht mehr wählen, dann bleiben nur noch Parteimitglieder, Lila-Pudel, normale Frauen, Radikal-Femanzen und eingedeutsche Ausländer übrig. Was meinst du wie sich die Franktionen in den Parlamenten dann zusammensetzen!?

Das gilt leider auch für Stimmen die an Parteien gehen, die nicht über die 5% Sperrklausel kommen. Aber in dem Fall hat man es wenigstens versucht. Mein Tipp: Es gibt so viele Parteien, von denen noch nie jemand estwas gehört hat, weil sie nie eine Chance für Parlaments-Arbeit bekommen hat(5% Sperrung) und daher zu unbekannt sind. Das dürfte in Zeiten von internet aber kein Problem mehr sein, die heraus zu bekommen. Wählt die! Kommen die tatsächlich über die 5 %, so ist die Stimme nicht an eine Partei gegangen von der ich bereits weiß, dass sie sie nicht verdient. Wenn nicht, kann ich mir nichts vorwerfen.
Immernoch besser als bewusst die Falschen zu wählen.

Eine Lösung

Wotan, Saturday, 16.06.2007, 15:59 (vor 6761 Tagen) @ pit b.

Am besten rechtsradikal wählen. Das hat den größten Effekt;-)

Eine Lösung

Nihilator ⌂, Bayern, Saturday, 16.06.2007, 21:42 (vor 6761 Tagen) @ Wotan

Am besten rechtsradikal wählen. Das hat den größten Effekt;-)

Nüchtern betrachtet ist das wahr. Nichts versetzt die Politiker mehr in Panik als rechtsradikale Parteien, die in Parlamente gelangen. Weit mehr jedenfalls als lausige Wahlbeteiligungen von 20 oder 30%.

Bleibt nur zu hoffen, daß nicht zu viele Leute gleichzeitig den gleichen Protestwahl-Gedanken haben...

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Eine Lösung

pit b., Saturday, 16.06.2007, 23:33 (vor 6761 Tagen) @ Wotan

Sag ich doch! Parteien wählen, die sonst nie über die 5% kommen. Welche das sind, das bleibt dir überlassen.

Keine Lösung

Zeitgenosse, Saturday, 16.06.2007, 17:06 (vor 6761 Tagen) @ pit b.

Aber die Parteien bekommen doch pro für sie abgegebener Stimme einen Fixbetrag aus dem Staatssäckel zur Parteienfinanzierung?! Früher waren das einmal DM 5. Ich weiß nicht, ob das heute noch so ist. Das Geld fiele dann schon mal weg.

Außerdem analysieren die Parteien ja nach jeder Wahl das Wahlverhalten, unerschlossene Wählerreservoirs etc. pp. Und wenn da ein schlafender Riese schlummert, der durch Abdeckung mit bestimmten Themen zu aktivieren wäre, dann bringt das wahrscheinlich sogar mehr, als zähneknirschend eine Partei zu wählen, die man für am wenigsten lilapudelig hält. Denn im letzteren Fall denken die: gut Bauchgrimmen haben sie, aber wählen tun sie uns trotzdem, also brauchen wir uns nicht auf sie zubewegen.

Ich bin mir auch noch nicht schlüssig, wie ich mich zukünftig verhalten werde.

Gruß

Zeitgenosse

Keine Lösung

Flint ⌂, Saturday, 16.06.2007, 20:33 (vor 6761 Tagen) @ Zeitgenosse

Aber die Parteien bekommen doch pro für sie abgegebener Stimme einen
Fixbetrag aus dem Staatssäckel zur Parteienfinanzierung?! Früher waren das
einmal DM 5. Ich weiß nicht, ob das heute noch so ist. Das Geld fiele dann
schon mal weg.

Das wäre interessant, herauszufinden!

Außerdem analysieren die Parteien ja nach jeder Wahl das Wahlverhalten,
unerschlossene Wählerreservoirs etc. pp. Und wenn da ein schlafender Riese
schlummert, der durch Abdeckung mit bestimmten Themen zu aktivieren wäre,
dann bringt das wahrscheinlich sogar mehr, als zähneknirschend eine Partei
zu wählen, die man für am wenigsten lilapudelig hält. Denn im letzteren
Fall denken die: gut Bauchgrimmen haben sie, aber wählen tun sie uns
trotzdem, also brauchen wir uns nicht auf sie zubewegen.

Das scheint mir der wichtigste Punkt zu sein. Darauf wollte ich hinaus!

Gruß
Flint

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Keine Lösung

Odin, Sunday, 17.06.2007, 21:56 (vor 6760 Tagen) @ Zeitgenosse

Aber die Parteien bekommen doch pro für sie abgegebener Stimme einen
Fixbetrag aus dem Staatssäckel zur Parteienfinanzierung?! Früher waren das
einmal DM 5. Ich weiß nicht, ob das heute noch so ist. Das Geld fiele dann
schon mal weg.

Erst, wenn du über 1% der Wählerstimmen hast
Dann tust du dich aber auch schon leichter mit Spendensammlung und ähnlichem. Die eigentliche Hürde ist also
a) die Wahlzulassung
b) die 1%-Hürde

--
Odin statt Jesus!
www.maskushop.de - Erster Webshop der politischen Männerbewegung

Keine Lösung

Zeitgenosse, Monday, 18.06.2007, 11:43 (vor 6759 Tagen) @ Odin

Erst, wenn du über 1% der Wählerstimmen hast
Dann tust du dich aber auch schon leichter mit Spendensammlung und
ähnlichem. Die eigentliche Hürde ist also
a) die Wahlzulassung
b) die 1%-Hürde

... und wie sieht es da bei der Männerpartei aus? Was die schon einmal zu einer Wahl zugelassen?

Gruß

Zeitgenosse

Keine Lösung

Odin, Tuesday, 19.06.2007, 01:30 (vor 6759 Tagen) @ Zeitgenosse

Erst, wenn du über 1% der Wählerstimmen hast
Dann tust du dich aber auch schon leichter mit Spendensammlung und
ähnlichem. Die eigentliche Hürde ist also
a) die Wahlzulassung
b) die 1%-Hürde


... und wie sieht es da bei der Männerpartei aus? Was die schon einmal zu
einer Wahl zugelassen?

Gruß

Zeitgenosse

Die ist ja erst im Dezember entstanden. Bisher WAREN ja noch nicht mal Wahlen :-)
IMO wird das vor 2010 nichts - und dann muss man wohl erst mit Kreistagswahlen mal langsam anfangen.

--
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Keine Lösung

Garfield, Tuesday, 19.06.2007, 17:32 (vor 6758 Tagen) @ pit b.

Hallo Pit!

Das sehe ich ganz genauso. Das politische System in Deutschland ist extrem verkorkst und sorgt dafür, daß nur diejenigen, die sich brav an die herrschenden Verhältnisse angepaßt haben, nach oben kommen. Deshalb ändert sich auch nichts Wesentliches, wenn mal andere Parteien an die Macht kommen. Man kann grundsätzlich davon ausgehen, daß die Parteien, die auf Bundesebene den Ton angeben, allesamt von Lobbyisten durchsetzt sind und sich nicht die Bohne um die Interessen der Bürger und des Landes scheren. Solange das politische System nicht grundlegend reformiert wird, wird ausnahmslos jede Partei so enden oder aber gar nicht erst zu größerer Bedeutung kommen. Das ist völlig unabhängig davon, was im jeweiligen Parteiprogramm steht.

Wahlboykott wäre eine gute Sache, wenn es so wäre, daß die nichtabgegebenen Stimmen ebenfalls zählen würden. Man könnte entsprechend viele Plätze in den Parlamenten frei lassen, und bei Abstimmungen müßten diese leeren Sitze grundsätzlich als Stimmenthaltungen gewertet werden. So wären die Parlamente nicht beschlußfähig, wenn die Wahlbeteiligung einen bestimmten Wert unterschreitet, und man müßte dann neu wählen und den Bürgern mehr entgegen kommen, um sie an die Wahlurnen zu bringen.

Leider ist es aber so, wie du bereits geschrieben hast: Die Nichtwähler finden undemokratischerweise einfach keine Berücksichtigung; man tut also so, als hätten alle Bürger gewählt.

Deshalb muß man kleine Parteien wählen. Notfalls auch einfach solche wie z.B. die "Spaßpartei", die "Deutsche Biertrinker-Union" oder die "Deutsche Sex-Liga", um mal einige Beispiele aus der Vergangenheit zu nennen. Das ist immer noch besser als ein Kreuz bei irgendeiner etablierten Lobbyisten-Partei.

Und jetzt gibt es sogar die Männerpartei. Ich hab mir den Aufnahmeantrag schon mal herunter geladen und werde ihn wohl in den nächsten Tagen abschicken. 22 Euro Mitgliedsbeitrag im Jahr sind ja nicht die Welt. Dann hoffe ich mal, daß die Partei es auch schafft, bei den nächsten Wahlen anzutreten, und so weiß ich dann schon, wo ich meine Kreuze zu machen habe. Obendrein hat die Partei außer Männeranliegen auch noch andere gute Programmpunkte.

Freundliche Grüße
von Garfield

Keine Lösung

Flint ⌂, Tuesday, 19.06.2007, 19:16 (vor 6758 Tagen) @ Garfield

Hallo Pit!

Das sehe ich ganz genauso. Das politische System in Deutschland ist extrem
verkorkst und sorgt dafür, daß nur diejenigen, die sich brav an die
herrschenden Verhältnisse angepaßt haben, nach oben kommen. Deshalb ändert
sich auch nichts Wesentliches, wenn mal andere Parteien an die Macht
kommen. Man kann grundsätzlich davon ausgehen, daß die Parteien, die auf
Bundesebene den Ton angeben, allesamt von Lobbyisten durchsetzt sind und
sich nicht die Bohne um die Interessen der Bürger und des Landes scheren.
Solange das politische System nicht grundlegend reformiert wird, wird
ausnahmslos jede Partei so enden oder aber gar nicht erst zu größerer
Bedeutung kommen. Das ist völlig unabhängig davon, was im jeweiligen
Parteiprogramm steht.

Wahlboykott wäre eine gute Sache, wenn es so wäre, daß die
nichtabgegebenen Stimmen ebenfalls zählen würden. Man könnte entsprechend
viele Plätze in den Parlamenten frei lassen, und bei Abstimmungen müßten
diese leeren Sitze grundsätzlich als Stimmenthaltungen gewertet werden. So
wären die Parlamente nicht beschlußfähig, wenn die Wahlbeteiligung einen
bestimmten Wert unterschreitet, und man müßte dann neu wählen und den
Bürgern mehr entgegen kommen, um sie an die Wahlurnen zu bringen.

Leider ist es aber so, wie du bereits geschrieben hast: Die Nichtwähler
finden undemokratischerweise einfach keine Berücksichtigung; man tut also
so, als hätten alle Bürger gewählt.

Deshalb muß man kleine Parteien wählen. Notfalls auch einfach solche wie
z.B. die "Spaßpartei", die "Deutsche Biertrinker-Union" oder die "Deutsche
Sex-Liga", um mal einige Beispiele aus der Vergangenheit zu nennen. Das ist
immer noch besser als ein Kreuz bei irgendeiner etablierten
Lobbyisten-Partei.

Und jetzt gibt es sogar die Männerpartei. Ich hab mir den Aufnahmeantrag
schon mal herunter geladen und werde ihn wohl in den nächsten Tagen
abschicken. 22 Euro Mitgliedsbeitrag im Jahr sind ja nicht die Welt. Dann
hoffe ich mal, daß die Partei es auch schafft, bei den nächsten Wahlen
anzutreten, und so weiß ich dann schon, wo ich meine Kreuze zu machen
habe. Obendrein hat die Partei außer Männeranliegen auch noch andere gute
Programmpunkte.

Freundliche Grüße
von Garfield

Ich hatte es so gemeint, wie Zeitgenosse es hier richtig verstanden hatte:
"Außerdem analysieren die Parteien ja nach jeder Wahl das Wahlverhalten, unerschlossene Wählerreservoirs etc. pp. Und wenn da ein schlafender Riese schlummert, der durch Abdeckung mit bestimmten Themen zu aktivieren wäre, dann bringt das wahrscheinlich sogar mehr, als zähneknirschend eine Partei zu wählen, die man für am wenigsten lilapudelig hält. Denn im letzteren Fall denken die: gut Bauchgrimmen haben sie, aber wählen tun sie uns trotzdem, also brauchen wir uns nicht auf sie zubewegen."

Komisch, warum kapiert es nur Zeitgenosse, und sonst niemand.

*Kopfschüttel*

Flint

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Keine Lösung

Garfield, Tuesday, 19.06.2007, 21:08 (vor 6758 Tagen) @ Flint

Hallo Flint!

Das Problem besteht darin, daß die Spitzen-Politiker genau wissen, daß sie niemand, der klar bei Verstand ist, wählen würde, wenn sie ihre Ziele dem Wähler ehrlich darlegen würden.

Sicher analysieren sie unerschlossene Wählerpotenziale. Aber nicht etwa im Hinblick darauf, was sie den Nichtwählern real bieten könnten, sondern allerhöchstens mit der Zielsetzung, auch diesen Wählern noch irgendetwas vorzugaukeln, was sie vielleicht an die Urnen bringt.

Nach der Wahl ist das dann eh wieder vergessen.

Soweit wirst du mir wahrscheinlich noch zustimmen. Denn das ist ja kein Widerspruch zu deinem Wahlboykott-Aufruf, eher im Gegenteil.

Wenn die Nichtwähler nun einfach stur bleiben und nicht zu den Wahlen gehen, dann finden die Politiker das zwar schade, aber wirklich stören tut sie das nicht. Sie kriegen ja durch die übrigen Wähler immer noch ihre Sitze zusammen. Wahlboykott könnte wirksam sein, wenn sich sehr viele Menschen daran beteiligen würden, aber das wird so bald nicht geschehen. Es gibt ja durchaus Menschen, die in irgendeiner Form vom bestehenden System profitieren. Nachteile für Männer interessieren viele Frauen beispielsweise wenig, und Frauen stellen über 50% der Gesamtbevölkerung und damit auch der Wähler (ihr Anteil unter den Wählern dürfte sogar noch höher sein als an der Gesamtbevölkerung). Solange noch eine nennenswerte Prozentzahl wählen geht, stört es die Politiker nicht wirklich, wenn es eine größere Zahl von Nichtwählern gibt.

Unter diesen Bedingungen hat Wahlboykott eben ganz klar den Effekt, daß die Unzufriedenen noch mehr ignoriert werden und man sich noch mehr auf die Zufriedenen und auf die Schwankenden konzentriert.

Aber selbst wenn du Recht hast: Gerade dann wäre es doch ein viel deutlicheres Zeichen, eben die Männerpartei zu wählen (wenn sie denn hoffentlich antritt)! Das wäre ein klares Signal, das man mit Nichtwählen so nicht geben kann. Als Nichtwähler tut man nur seine Unzufriedenheit kund, und hofft, daß die Politiker die Gründe dafür begreifen. Die sind dazu aber leider oft zu weltfremd, fürchte ich. Oft wollen sie die Realität wohl auch gar nicht sehen.

Freundliche Grüße
von Garfield

Keine Lösung

Flint ⌂, Wednesday, 20.06.2007, 06:48 (vor 6757 Tagen) @ Garfield

Hallo Garfield,

Das Problem besteht darin, daß die Spitzen-Politiker genau wissen, daß sie
niemand, der klar bei Verstand ist, wählen würde, wenn sie ihre Ziele dem
Wähler ehrlich darlegen würden.

Sicher analysieren sie unerschlossene Wählerpotenziale. Aber nicht etwa im
Hinblick darauf, was sie den Nichtwählern real bieten könnten, sondern
allerhöchstens mit der Zielsetzung, auch diesen Wählern noch irgendetwas
vorzugaukeln, was sie vielleicht an die Urnen bringt.

Nach der Wahl ist das dann eh wieder vergessen.

Soweit wirst du mir wahrscheinlich noch zustimmen. Denn das ist ja kein
Widerspruch zu deinem Wahlboykott-Aufruf, eher im Gegenteil.

Wenn es wirklich nur solche rückgratlosen Schweine unter den Politikern gibt / geben sollte, dann braucht man sowieso nicht mehr wählen zu gehen.

Wenn die Nichtwähler nun einfach stur bleiben und nicht zu den Wahlen
gehen, dann finden die Politiker das zwar schade, aber wirklich stören tut
sie das nicht. Sie kriegen ja durch die übrigen Wähler immer noch ihre
Sitze zusammen.

Dann brauchen wir eben ein anderes System.

Wahlboykott könnte wirksam sein, wenn sich sehr viele
Menschen daran beteiligen würden, aber das wird so bald nicht geschehen.

Das ist richtig. Leider. Trotzdem, man muß einmal damit anfangen.

Es gibt ja durchaus Menschen, die in irgendeiner Form vom bestehenden
System profitieren.

Ja und? Muß ich die berücksichtigen?

Nachteile für Männer interessieren viele Frauen
beispielsweise wenig

Das ist egal. Wir brauchen die Frauen nicht.

und Frauen stellen über 50% der Gesamtbevölkerung
und damit auch der Wähler (ihr Anteil unter den Wählern dürfte sogar noch
höher sein als an der Gesamtbevölkerung). Solange noch eine nennenswerte
Prozentzahl wählen geht, stört es die Politiker nicht wirklich, wenn es
eine größere Zahl von Nichtwählern gibt.

Dann brauchen wir eben, wie gesagt, ein anderes System. Ich sehe z.B. nicht ein, warum Männer zu Millionen im Krieg für das Vaterland sterben, und nachher die Männer bei Wahlen stimmanzahlmäßig bestraft werden sollten. Die Anzahl der gefallenen Männer sollte mitzählen, bzw. sollten Männer 1+x Wahlstimmen bekommen, oder eine andere entsprechende Lösung. Warum kommt da eigentlich keiner drauf?

Unter diesen Bedingungen hat Wahlboykott eben ganz klar den Effekt, daß
die Unzufriedenen noch mehr ignoriert werden und man sich noch mehr auf
die Zufriedenen und auf die Schwankenden konzentriert.

Was wäre, wenn tatsächlich mal jemand das Richtige wollen würde, und das auch sagt, und auch noch gedenkt, dies nach der Wahl so einzuhalten wie er es gesagt hat?
Außerdem, je länger die Unzufriedenen ignoriert werden, desto unzufriedener werden sie. Und je mehr Unzufriedene es gibt, die immer noch unzufriedener werden? Irgendwann werden sie berücksichtigt werden MÜSSEN!

Aber selbst wenn du Recht hast: Gerade dann wäre es doch ein viel
deutlicheres Zeichen, eben die Männerpartei zu wählen (wenn sie denn
hoffentlich antritt)! Das wäre ein klares Signal, das man mit Nichtwählen
so nicht geben kann.

Das wäre sogar die von mir bevorzugte Alternative.

Als Nichtwähler tut man nur seine Unzufriedenheit
kund, und hofft, daß die Politiker die Gründe dafür begreifen. Die sind
dazu aber leider oft zu weltfremd, fürchte ich. Oft wollen sie die
Realität wohl auch gar nicht sehen.

Das sehe ich etwas anders. Wenn man dir 2 Sorten Hundekuchen anbietet, einen mit Hühnchengeschmack und einen mit Schweinegeschmack, nimmst Du dann den weniger schlechten? Ich nehme KEINEN! Und ich finde, das ist der ehrliche Weg des Handelns.
Was sagt dem Beobachter eine immer geringer werdende Wahlbeteiligung? ?Sie sagt ihm, daß die Nichtwähler (also potentielle Wähler) mit keinem der Angebote zufrieden sind. Und diese Botschaft ist RICHTIG. Was kann dies wiederum auslösen? Das sich neue Gruppen zur Wahl zusammenstellen (die logischerweise aus dem Kreis den Unzufriedenen entstehen). Und auch dies wäre richtig und gut so. Von da an wird die Chance, daß es richtiger wird, größer als wenn sich alle gegenseitig in die Tasche lügen.

Hingegen, wenn es so läuft wie bisher, kann sich jeder einreden, die Wähler hätten sie gewählt, weil sie ihr Programm gut finden. Und das ist die falsche Botschaft. Von da an wird es immer falscher und falscher.

Ich muß ehrlich zugeben, mit Politik hab? ich?s nicht so, wahrscheinlich wegen dieser taktischen Lügerei

Gruß
Flint


.

--
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Keine Lösung

Garfield, Wednesday, 20.06.2007, 13:11 (vor 6757 Tagen) @ Flint

Hallo Flint!

Wenn es wirklich nur solche rückgratlosen Schweine unter den Politikern gibt / geben sollte, dann braucht man sowieso nicht mehr wählen zu gehen.

Es gibt natürlich auch Politiker mit Rückgrat. Die kommen aber üblicherweise nicht ganz nach oben. Echte Idealisten haben nämlich gar keinen so starken Drang nach viel Macht und viel Geld. Die bleiben deshalb meist schon auf der kommunalen Ebene hängen. Regional können die dann durchaus etwas bewegen, aber das wird oft durch die Mißwirtschaft der Spitzenpolitiker wieder zunichte gemacht. Diejenigen dagegen, denen es vorrangig um Macht und Geld geht, haben dementsprechend einen sehr starken Drang, möglichst schnell aufzusteigen. Wenn sich dann oben erst einmal zuviele von denen gesammelt haben, dann sorgen die dafür, daß möglichst niemand mehr nach oben kommt, der ihre Mißwirtschaft irgendwie stören könnte.

Dann brauchen wir eben ein anderes System.

Richtig, das brauchen wir dringend. Wer aber könnte das beschließen? Nur unsere Spitzenpolitiker. Da die aber mehrheitlich gar nicht an einem neuen System interessiert sind, werden die sich schwer davor hüten. Da beißt sich die Katze dann in den Schwanz.

Ja und? Muß ich die berücksichtigen?

Ja. Wenn man erfolgreich sein will, muß man alle relevanten Faktoren berücksichtigen, ganz besonders auch die, die man gegen sich hat. Beim Wahlboykott hat man quasi alle gegen sich, die mit dem System zufrieden oder zumindest nicht extrem unzufrieden sind und deshalb weiter die etablierten Parteien wählen.

Das ist egal. Wir brauchen die Frauen nicht.

In dieser Hinsicht schon. Sie stellen mehr als 50% der Wähler, und auch deshalb werden die Spitzenpolitiker ihre Interessen immer vorrangig sehen.

Ich sehe z.B. nicht ein, warum Männer zu Millionen im Krieg für das Vaterland sterben, und nachher die Männer bei Wahlen stimmanzahlmäßig bestraft werden sollten. Die Anzahl der gefallenen Männer sollte mitzählen, bzw. sollten Männer 1+x Wahlstimmen bekommen, oder eine andere entsprechende Lösung.

Das fände ich ehrlich geschrieben genauso undemokratisch wie ein Kinderwahlrecht für Mütter. Außerdem sterben ja zur Zeit glücklicherweise auch nicht Millionen deutsche Männer im Krieg.

Was wäre, wenn tatsächlich mal jemand das Richtige wollen würde, und das auch sagt, und auch noch gedenkt, dies nach der Wahl so einzuhalten wie er es gesagt hat?

Der findet dann keine Sponsoren und kann sich deshalb keine professionellen Fernsehwerbespots leisten und auch nicht Millionen Wahlplakate im ganzen Land bis hinein ins kleinste Dorf. Der kann dann auch nicht für den Wahlkampf durch ganz Deutschland touren, weil ihm leider das Geld dazu fehlt. Letztendlich kann er froh sein, wenn er überhaupt genügend Unterstützer zusammen bekommt, um zur Wahl antreten zu dürfen. Und vom Erreichen der 5%-Hürde kann er nur träumen.

Außerdem, je länger die Unzufriedenen ignoriert werden, desto unzufriedener werden sie. Und je mehr Unzufriedene es gibt, die immer noch unzufriedener werden? Irgendwann werden sie berücksichtigt werden MÜSSEN!

Unsere Spitzenpolitiker sehen das offensichtlich anders. Die sagen sich, daß es ja bisher auch so lief und bestimmt noch weiter so laufen wird. Die Realität gibt ihnen bisher recht, und viel weiter sehen sie auch nicht. "Nach mir die Sintflut" ist da das Motto.

Das sehe ich etwas anders. Wenn man dir 2 Sorten Hundekuchen anbietet, einen mit Hühnchengeschmack und einen mit Schweinegeschmack, nimmst Du dann den weniger schlechten? Ich nehme KEINEN!

Und wenn es sonst nichts zu essen gibt? Was tust du dann? Bist du dir sicher, daß du lieber verhungern würdest als letztendlich doch in den Hundekuchen zu beißen?

Hingegen, wenn es so läuft wie bisher, kann sich jeder einreden, die Wähler hätten sie gewählt, weil sie ihr Programm gut finden. Und das ist die falsche Botschaft. Von da an wird es immer falscher und falscher.

Klar. Deshalb muß man ja entweder kleine Parteien wählen oder auch mal eine größere Partei, die in einem wesentlichen Punkt in die richtige Richtung tendiert. Letzteres bringt zwar meist auch nichts, weil die Wahlversprechen nach der Wahl eh wieder vergessen werden, aber dann können die Spitzenpolitiker sich nicht mehr so einfach Illusionen über den wahren Willen des Volkes machen.

Ich muß ehrlich zugeben, mit Politik hab? ich?s nicht so, wahrscheinlich wegen dieser taktischen Lügerei

Das kann ich gut verstehen. Deshalb wäre ich in der Politik auch völlig falsch.

Freundliche Grüße
von Garfield

Keine Lösung

Flint ⌂, Thursday, 21.06.2007, 15:15 (vor 6756 Tagen) @ Garfield

Hallo Garfield,

Ja und? Muß ich die berücksichtigen?

...Beim
Wahlboykott hat man quasi alle gegen sich, die mit dem System zufrieden
oder zumindest nicht extrem unzufrieden sind und deshalb weiter die
etablierten Parteien wählen.

Nein, nicht alle. Man hat z.B. diejenigen auf seiner Seite, die dieselben Gründe für den Wahlboykott haben. Und um die geht es mir.

Das ist egal. Wir brauchen die Frauen nicht.

In dieser Hinsicht schon. Sie stellen mehr als 50% der Wähler, und auch
deshalb werden die Spitzenpolitiker ihre Interessen immer vorrangig
sehen.

Da beißt sich jetzt aber die Katze in den Schwanz. Deshalb bin ich ja für Wahlboykott.


Ich sehe z.B. nicht ein, warum Männer zu Millionen im Krieg für das
Vaterland sterben, und nachher die Männer bei Wahlen stimmanzahlmäßig
bestraft werden sollten. Die Anzahl der gefallenen Männer sollte
mitzählen, bzw. sollten Männer 1+x Wahlstimmen bekommen, oder eine andere
entsprechende Lösung.

Das fände ich ehrlich geschrieben genauso undemokratisch wie ein
Kinderwahlrecht für Mütter...

Da hast Du ganz recht. Das wäre auch undemokratisch, dafür aber gerecht. Hier versagt das demokratische System. Es müßte modifiziert so werden. Kleine Verfassungsänderung gefällig? Das macht man ja sowieso alle Nase lang.

Außerdem sterben ja zur Zeit glücklicherweise
auch nicht Millionen deutsche Männer im Krieg.

Sorry, aber das war jetzt zu kurz gesprungen. Die Männer die im 2. Weltkrieg gefallen sind, hätten bis heute wählen können. Auch, daß so viele in Todesberufen sterben, sollte honoriert werden, genauso wie ihre wesentlich höhere Selbstmordrate.

Außerdem, je länger die Unzufriedenen ignoriert werden, desto
unzufriedener werden sie. Und je mehr Unzufriedene es gibt, die immer noch
unzufriedener werden? Irgendwann werden sie berücksichtigt werden
MÜSSEN!

Unsere Spitzenpolitiker sehen das offensichtlich anders. Die sagen sich,
daß es ja bisher auch so lief und bestimmt noch weiter so laufen wird. Die
Realität gibt ihnen bisher recht, und viel weiter sehen sie auch nicht.
"Nach mir die Sintflut" ist da das Motto.

Deshalb ja der Wahlboykott, um andere Realitäten zu schaffen.

Das sehe ich etwas anders. Wenn man dir 2 Sorten Hundekuchen anbietet,
einen mit Hühnchengeschmack und einen mit Schweinegeschmack, nimmst Du
dann den weniger schlechten? Ich nehme KEINEN!

Und wenn es sonst nichts zu essen gibt? Was tust du dann? Bist du dir
sicher, daß du lieber verhungern würdest als letztendlich doch in den
Hundekuchen zu beißen?

Du verhungerst nicht, wenn Du nicht wählst.
In Bezug auf den Hundekuchen wäre es so, wie wenn Du ohne Nahrung auskommen könntest und trotzdem in den weniger schlechten beißt.

Hingegen, wenn es so läuft wie bisher, kann sich jeder einreden, die
Wähler hätten sie gewählt, weil sie ihr Programm gut finden. Und das ist
die falsche Botschaft. Von da an wird es immer falscher und falscher.

Klar. Deshalb muß man ja entweder kleine Parteien wählen oder auch mal
eine größere Partei, die in einem wesentlichen Punkt in die richtige
Richtung tendiert. Letzteres bringt zwar meist auch nichts, weil die
Wahlversprechen nach der Wahl eh wieder vergessen werden, aber dann können
die Spitzenpolitiker sich nicht mehr so einfach Illusionen über den wahren
Willen des Volkes machen.

Man muß nicht irgendwelche kleineren Parteien wählen. Warum glaubst Du, man müsse? Man muß auch nicht mal eine größere Partei wählen, denn wie Du sagst, bringt das so nichts. Heißt das nun, man müsse etwas tun, was nichts bringt?
Gut, dann sollten wir aus dem Spiel "welches nichts bringt" aussteigen.
Das schlimmste, was passieren könnte, daß dies dann auch nichts bringt (dann hast Du dir wenigstens die Mühe der Wahl erspart und deiner Integrität einen Gefallen getan), vielleicht bringt es aber auch was.
So wie es heißt "Changing never a winning Team" sollten wir im umgekehrten Fall die Vorgehenweisen so lange ändern bis sie fruchten. Es bringt nichts, ewig mit erfolglosem Vorgehen fortzufahren.

Ich muß ehrlich zugeben, mit Politik hab? ich?s nicht so,
wahrscheinlich wegen dieser taktischen Lügerei

Das kann ich gut verstehen. Deshalb wäre ich in der Politik auch völlig
falsch.

Na dann diskutieren hier zwei Laien. Ist vielleicht gut so wegen fehlender Betriebsblindheit?! ;-)

Gruß
Flint

--
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Männer boykottieren - Frauen regieren. Macht keinen Sinn. (nT)

Swen, Sunday, 17.06.2007, 13:07 (vor 6760 Tagen) @ Flint

Hallo Leute,

was haltet ihr davon?

Du kapierst es nur nicht *g* Erst Gehirn einschalten, dann posten! (n/t)

Shivenius, Sunday, 17.06.2007, 15:11 (vor 6760 Tagen) @ Swen

Hallo Leute,

was haltet ihr davon?

Wurde nicht eine Männerpartei gegründet? n/t

Christian, Sunday, 17.06.2007, 15:38 (vor 6760 Tagen) @ Flint

Hallo Leute,

was haltet ihr davon?

Zusätzlich zum Zeugungsstreik, Wahlboykott.

Nachdem es buchstäblich KEINEN Politiker und KEINE Partei gibt, die sich
um die Belange von Männern kümmert, sollten die Männer bis auf weiteres
sämtliche Wahlen boykottieren.

Sobald ein Politiker anfängt, sich für die Belange von Männern
einzusetzen, sollte dieser massiv Stimmen bekommen. Mal sehen, wie
lange es dann noch dauert, bis andere sich bemühen werden, ebenfalls von
diesem Wählerstimmen ? Kuchen etwas abzubekommen.

Anders geht es nicht!

Natürlich muß dies überall vorab bekannt gemacht werden. Quasi öffentliche
Aufrufe zum Wahlboykott (mit Begründung).

Wollen doch mal sehen ob das "Konsumentenverhalten" nicht auch hier
greift!

Flint

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