Schwerkranker Junge verhungert - Mutter vor Gericht
03.02.2012, 08:06 Uhr

Wegen mutmaßlicher Tötung ihres schwerkranken Sohnes steht eine Frau in Mannheim vor Gericht. Der 30-Jährigen werden versuchter Totschlag und Misshandlung von Schutzbefohlenen durch Unterlassen vorgeworfen. Die Mutter soll ihren neunjährigen Sohn wochenlang nichts mehr zu essen gegeben haben.

Der Junge litt an einer unheilbaren Erbkrankheit und starb 2010 an den Folgen der Mangelernährung.

Das waren ganz bestimmt beschissene "letzte Tage" für den Jungen. Die Frage "Wie kann eine Mutter nur sowas fertigbringen?" stellt sich schon seit langem nicht mehr. Es ist Normalität in einem Land, in dem die Abwertung des männlichen Geschlechts die "herrschende Meinung" ist.

Schon der Vorwurf von "versuchten Totschlag" ist doch ein Witz. Ist er nun tot oder nicht? Dann hat sie es nicht nur versucht. Für mich ein eiskalter und kristallklarer Mord!

Mutter soll ihren neunjährigen Sohn wochenlang nichts mehr zu essen
gegeben haben.

Die Mutter war bestimmt überfordert.
Und hatte Psyche.

Ich finde, sie sollte nicht auch noch bestraft werden, nachdem sie ihr Liebstes verloren hat. Einen Mann würde man ja ebenfalls freisprechen.

Viele Grüße
Wolfgang

Im Fall des verhungerten Jungen Marcel ermittelt die Staatsanwaltschaft Mannheim wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung gegen eine Mitarbeiterin des Jugendamtes Mannheim und zwei Mitarbeiter eines freien Trägers. Das teilte die Ermittlungsbehörde auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa mit. Sie bestätigte damit einen Bericht des «Mannheimer Morgen>. Die Mutter des toten Jungen muss sich von diesem Freitag an vor dem Mannheimer Landgericht (Foto) wegen versuchten Totschlags und Misshandlung von Schutzbefohlenen durch Unterlassen verantworten. Die 30-Jährige soll dem Kind, das an einer unheilbaren Erbkrankheit litt, laut Anklage über Wochen nichts mehr zu essen gegeben haben. Der Neunjährige war an den Folgen 2010 gestorben. Die Familie war vom Jugendamt der Stadt betreut worden.
http://www.ffh.de/news-service/ffh-nachrichten/suedhessen/suedhessen-detailansicht/nId/8370/nItem/mannheim-ermittler-...

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Man könnte fast den Eindruck gewinnen, so ein Job beim Jugendamt ist doch nicht so optimal. Man muss da ja bisher nicht unbedingt viel machen, also außer Mütterwünsche sicherstellen und den Vater mit der "beratenden Funktion" vertrösten. Gelegentlich scheints aber doch "gefährlich" zu werden. Da könnte ich mir vorstellen, dass da irgendwann mal die Leute beim Jugendamt immer weniger werden.

Vom Feminismus profitieren wollen die ja schon irgendwie, aber dafür dein eigenen Arsch riskieren, ist sicherlich nicht das Ding der Masse von NutznießerInnen.

Alles wird gut!

Heute im Rhein-Neckar-ticker ("Mannheimer Morgen")
http://www.morgenweb.de/region/rhein_neckar_ticker/Mannheimer_Morgen/index.html

03.02.12, 10:46
Mannheim. Der Verteidiger der Angeklagten hat beantragt, zumindest bei einem Teil der persönlichen Einlassung von Nathalie B. die Öffentlichkeit auszuschließen. Es handelt sich dabei um den Teil, wenn Nathalie B. über die sexuellen Übergriffe auf ihre Person berichtet. Das Gericht hat dem Antrag zugestimmt. (cs)

03.02.12, 11:26
Mannheim. Bei der persönlichen Einlassung berichtet die Angeklagte von ihrer Kindheit, die Schläge durch den Stiefvater und

03.02.12, 12:17
Mannheim. Unter Tränen schildert die Angeklagte Nathalie B. den Krankheitsverlauf bei Marcel.

Da hat der Richter sicher schier mitgeheult: FREISPRUCH! ..überfordert ...OPFAA!

Der neurologische Verfall sei sehr schnell fortgeschritten. Die 30-Jährige erzählt, sie habe es nicht übers Herz gebracht, dem Kleinen die Wahrheit zu sagen: "Ich hab' immer nur gesagt, dass alles wieder gut wird." (cs)

Mannheim: Amtsarzt sagt aus: 03.02.12, 13:38
Bei der näheren Untersuchung habe er sehen können, dass das Kind deutlich abgemagert war. Zu diesem Zeitpunkt sei klar gewesen, dass Marcel in die Klinik muss. Als der Amtsarzt dies der Mutter erklärte, habe sie "heftig geweint". (cs)

Schon wieder. Das ist ja geradezu FOLTER an dem Richter!

03.02.12, 14:08
Mannheim. In seiner richterlichen Vernehmung bestätigt der Amtsarzt, dass man nach dem Vorfall mit Marcel im Jugendamt die Vorgehensweise verändert habe. Man habe eine "Checkliste" für die Mitarbeiter des sozialen Dienstes erstellt für den Umgang mit chronisch Kranken.

Wie die überforderte Mutter schon sagte: "Alles wird gut!"

Manch einer wehrt sich schon früh:
03.02.12, 12:05
Ludwigshafen. Ein gerade einmal ein Jahr altes Kind hat in Ludwigshafen seine Mutter aus dem Auto ausgesperrt. Nach Polizeiangaben hatte sich das Kind auf dem Parkplatz eines Lebensmittelmarktes im Pkw seiner Mutter eingeschlossen.

Aber Machos helfen der armen Frau:
Da der Junge keine Anstalten machte, den Wagen wieder zu öffnen, und ein Schlüsseldienst nicht auf die Schnelle aufgetrieben werden konnte, öffnete schließlich die Berufsfeuerwehr über eine Seitenscheibe gewaltsam den Wagen. (rüo/pol)

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Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

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