Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

1/3 sind Kuckuckskinder?

Tätiger, Wednesday, 01.02.2012, 16:04 (vor 5074 Tagen)

ein Autor von genetischen Studien behauptet anonym,
1/3 der Kinder wären seiner Erfahrung nach Kuckuckskinder.
http://www.naturalfreedom.info/viewtopic.php?p=1555#p1555
gibt es irgendwo belastbare Zahlen aus anderen genetischen Studien?
(wahrscheinlich wird das jede Ethikkomission verbieten)

1/3 sind Kuckuckskinder? Zu hoch.

Roslin, Wednesday, 01.02.2012, 20:42 (vor 5074 Tagen) @ Tätiger

ein Autor von genetischen Studien behauptet anonym,
1/3 der Kinder wären seiner Erfahrung nach Kuckuckskinder.
http://www.naturalfreedom.info/viewtopic.php?p=1555#p1555
gibt es irgendwo belastbare Zahlen aus anderen genetischen Studien?
(wahrscheinlich wird das jede Ethikkomission verbieten)

Ich würde von ca. 10 % ausgehen. 30% kann es in einigen Gentestlabors geben, bei denen ja vor allem Proben einlaufen, eingesandt von Männern, die schon einen gewissen Verdacht haben (Kind so unhähnlich, Frau hat betrogen etc.), das Sample ist also nicht repräsentativ.

Generell gilt: in der Unterschicht gibt's mehr Kuckuckskinder als in der Oberschicht.
In der Oberschicht unter 1 % Kuckuckskinder, in der Unterschicht (Zahlen aus Krankenhäusern, die die Slums von Liverpool versorgen) bis zu 30 %, in der Gesamtbevölkerung ca. 10 %.

10 % sind eine Menge, zumal jeder Einzelfall für Vater und Kind eine Tragödie ist.

1/3 sind Kuckuckskinder?

Tätiger, Wednesday, 01.02.2012, 21:50 (vor 5074 Tagen) @ Roslin

Ich würde von ca. 10 % ausgehen.

warum nicht Pi mal Daumen ? :>

30% kann es in einigen Gentestlabors
geben, bei denen ja vor allem Proben einlaufen, eingesandt von Männern,
die schon einen gewissen Verdacht haben (Kind so unhähnlich, Frau hat
betrogen etc.), das Sample ist also nicht repräsentativ.

diese Studien werden nicht an beliebigen Einsendern durchgeführt sondern
nach gewissen Kriterien gesampelt. Auch würde der Vater im Falle des Falles nichts über die Vaterschaft erfahren.
also ist diese Vermutung falsch.

Generell gilt: in der Unterschicht gibt's mehr Kuckuckskinder als in der
Oberschicht.

wieso? ist der Gärtner nicht evtl. potenter als der ewig gestresste Unternehmer?

In der Oberschicht unter 1 % Kuckuckskinder, in der Unterschicht (Zahlen
aus Krankenhäusern, die die Slums von Liverpool versorgen) bis zu 30 %, in
der Gesamtbevölkerung ca. 10 %.

woher kommen diese Zahlen? wie werden sie erhoben? was ist die Dunkelziffer?

10 % sind eine Menge, zumal jeder Einzelfall für Vater und Kind eine
Tragödie ist.

wenn der Vater sich von Anfang an bewusst und freiwillig entscheiden könnte, das Kind zu "adoptieren" , nicht.

Zu hoch - Zu niedrig

adler, Kurpfalz, Wednesday, 01.02.2012, 23:48 (vor 5074 Tagen) @ Roslin

Ich würde von ca. 10 % ausgehen. 30% kann es in einigen Gentestlabors geben

Diese Zahlen sind wohl realistisch.

vor allem Proben einlaufen, eingesandt von Männern, die schon einen gewissen Verdacht haben

Die Mitglieder im Pool sind statistisch nicht unabhängig, sondern haben etwas Gemeinsames. In Untersuchungsgefängnissen wird man auch anteilmässig mehr Verbrecher finden als in der Gesamtbevölkerung.

Generell gilt: in der Unterschicht gibt's mehr Kuckuckskinder als in der Oberschicht.
In der Oberschicht unter 1 % Kuckuckskinder,

Dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen.
Nicht mal eine kleinste Wette würde ich da annehmen.

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

1/3 sind Kuckuckskinder? Zu hoch.

Holger, Thursday, 02.02.2012, 13:52 (vor 5073 Tagen) @ Roslin

Dieses Gestocher im Nebel nervt ziemlich.

Daß es eine erhebliche Anzahl an Kuckucken gibt, fiel erstmals auf mit dem Aufkommen der Transplantationsmedizin. Organe von möglichst nahe Verwandten haben nämlich die meisten übereinstimmenden Gewebemerkmale.

Die berühmten 10% und die partiell bis 30% hochgehende Rate stammen aus der renommierten Fachzeitschrift 'Lancet'.

Hier ein Link auf die Sammlung der bedeutsamsten Veröffentlichungen:

http://www.childsupportanalysis.co.uk/analysis_and_opinion/choices_and_behaviours/misattributed_paternity.htm

1/3 sind Kuckuckskinder?

Tmax73, Thursday, 02.02.2012, 10:51 (vor 5073 Tagen) @ Tätiger

ein Autor von genetischen Studien behauptet anonym,
1/3 der Kinder wären seiner Erfahrung nach Kuckuckskinder.
http://www.naturalfreedom.info/viewtopic.php?p=1555#p1555
gibt es irgendwo belastbare Zahlen aus anderen genetischen Studien?
(wahrscheinlich wird das jede Ethikkomission verbieten)

Es gab mal eine Studie bezogen auf Knochenmarkspenden, da werden ja zuerst immer die Eltern und andere Verwandten überprüft. Demnach lag die Quote nur bei ca. 2 oder 3 Prozent, also deutlich unter 10 Prozent.

1/3 sind Kuckuckskinder?

Rainer ⌂, Thursday, 02.02.2012, 11:47 (vor 5073 Tagen) @ Tmax73

Es gab mal eine Studie bezogen auf Knochenmarkspenden, da werden ja zuerst
immer die Eltern und andere Verwandten überprüft. Demnach lag die Quote
nur bei ca. 2 oder 3 Prozent, also deutlich unter 10 Prozent.

Nach den Gesetzten der Genetik bekommt man ein Chromosom vom Vater und eines von der Mutter, Kinder sind also nur halbidentisch mit ihren Eltern und daher für eine Transplantation ungeeignet.

Vor Jahren gab es auf der Webseite einer US-Klinik für Erbkrankheiten die eher beiläufige Meldung, bei der Auswertung der angefallenen Daten wurde festgestellt, dass 12% der Kinder Kuckuckkinder waren. Die Meldung wurde einige Zeit später gelöscht.

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Alles wird gut

adler, Kurpfalz, Thursday, 02.02.2012, 13:11 (vor 5073 Tagen) @ Tmax73

Es gab mal eine Studie bezogen auf Knochenmarkspenden, da werden ja zuerst
immer die Eltern und andere Verwandten überprüft. Demnach lag die Quote
nur bei ca. 2 oder 3 Prozent, also deutlich unter 10 Prozent.

Kann ich auch:

Diese Studie wurde von dem GenderKompetenzZentrum Berlin unter Leitung von Prof. Jutta Allmendinger erstellt. Prof. Jutta Allmendinger hat sogar die Leitung des WissenschaftsZentrums in Berlin, leitet dort also die gesamte Wissenschaft. Außerdem ist sie schon als Frau ganz enorm kompetent. Bei der Studie kam sogar heraus, dass Null Prozent Kuckuckskinder gefunden wurden. Das erschien Frau Prof. Jutta Allmendinger denn aber doch nicht so ganz glaubhaft. Deshalb erfühlte das Zentrum der Feministischen Wissenschaft ein Dunkelfeld und kam dabei auf 2-3 %.

Es gab ein paar Kritiker an dieser Studie. Diese zogen aber allesamt ihre Kritik zurück, als das Familienmysterium, das Bildungsmysterium, das Arbeitsmysterium und sogar das Justizmysterium des Bundes, alle unter der Leitung von enorm kompetenten Frauen, den Kritikern damit drohten, an ihre Instititute keine Aufträge für Studien mehr vergeben zu wollen.

Die Kritiker bemängelten damals, dass nicht die Rohdaten der Institute der Studie zu Grunde lagen, sondern lediglich die Verwandten befragt wurden. Sie gaben zu Bedenken, dass die Institute gar nicht befugt gewesen wären, diese sensiblen Daten an die Verwandten weiterzugeben, weshalb Frau Prof. Jutta Allmendinger zu diesen erstaunlich niedrigen Prozentzahlen kommen konnte.

Dass die Kritiker damit falsch lagen, zeigt sich unter Anderem daran, dass sie allesamt ihre Einwände zurückzogen. Auch verwahrten sich sämtliche Zentren der Kompetenz und der Wissenschaft von Berlin und anderswo gegen diese Einwände. Sie waren damit in der Mehrheit und hatten also recht.

Selbst die Leitung des Zentrums der Wissenschaft von Berlin, Frau Prof. Jutta Allmendinger persönlich, nannte diese Einwände "einfach nur lächerlich" und empfahl den Kritikern sich doch einen Dauerlutscher zu kaufen. Zudem seien sie allesamt ihrem Institut und auch dem Zentrum an Kompetenz in Sachen Gender als Frauenfeinde bekannt und stünden somit außerhalb der modernen Wissenschaft.

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

powered by my little forum