Grünen-Chefin Roth attackiert Vatikan
FemKritiker, Thursday, 14.06.2007, 23:33 (vor 6763 Tagen)
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Der Vatikan hatte zum Boykott von Amnesty International aufgerufen, weil die Menschenrechtsorganisation ihre Haltung zur Abtreibung geändert hat.
Die Menschenrechtsgruppe habe ihre Aufgabe verraten, sagte Kurienkardinal Renato Martino. Daher müssten Individuen und katholische Organisationen ihre Unterstützung von Amnesty International einstellen. AI wies die Vorwürfe aus dem Vatikan zurück.
Die Menschenrechtsorganisation hatte sich zuvor dafür ausgesprochen, Frauen Zugang zur Abtreibung zu erlauben, sollten ihre Gesundheit oder ihre Menschenrechte bedroht sein. Als Reaktion auf die Vatikan-Äußerung betonte die stellvertretende Amnesty-Generalsekretärin Kate Gilmore in einem Interview, die Organisation habe sich nicht für Abtreibung als universelles Recht stark gemacht.
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http://www.spiegel.de:80/politik/ausland/0,1518,488558,00.html
JF attackiert Grünen-Chefin Roth
Max, Fliegentupfing, Friday, 15.06.2007, 06:29 (vor 6762 Tagen) @ FemKritiker
Jagt die Wildsau - Max
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"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")
Das wird der Vatikan nicht überleben! (o.T.)
Mammutdenker, Friday, 15.06.2007, 12:52 (vor 6762 Tagen) @ FemKritiker
o.T.
Grünen-Chefin Roth attackiert Vatikan
Zeitgenosse, Friday, 15.06.2007, 13:49 (vor 6762 Tagen) @ FemKritiker
Der verantwortliche Kurienkardinal muß zurücktreten. Der Papst muß sich beim Weltfrauentag so entschuldigen, dass dieser die Entschuldigung auch annehmen kann. Und die katholische Kirche muß zukünftig jede Zusammenarbeit mit dem Vatican einstellen. Die Bischofskonferenz wird vom Verfassungsschutz beobachtet und zukünftig in dessen Berichten erwähnt. Der Bundesinnenminister prüft ein Verbot.
Gruß
Zeitgenosse
Es gibt auch Linke, die dieses Weibsstück verabscheuen
Beelzebub, Saturday, 16.06.2007, 02:26 (vor 6762 Tagen) @ FemKritiker
Nur mal zur Klarstellung: es gibt auch auf der linken Seite des politischen Spektrums Leute mit genug Verstand und Geschmack, die über diese unsägliche Person angemessen schreiben.
Etwa Wiglaf Droste, der sie wunderbar zutreffend als die "perfekte grüne Sauerfrau" bezeichnet.
Ein Auszug:
"Die Vorsitzende der Grünen changierte und chargierte zwischen Grinsen und Rührseligkeit, während sie erklärte, dass sie für den Krieg ist, weil sie gegen den Krieg ist. Genau wie sie sollten es die anderen Kinder auch machen, dann wäre alles gut und die Welt eine bessere. Ihr Auftritt verströmte die Ästhetik einer Butterfahrt mit anschließendem Heizdeckenverkauf, und das parteigrüne Fußvolk machte brav mit, was Frau Roth im Verein mit dem ebenfalls lackiert grienenden Joseph Fischer ihnen abverlangte.
Warum soll man sachlich sein, wenn es auch persönlich geht? Claudia Roth gegenüber müsste man sachlich ja auch erst werden: Alles, worüber sie spricht, macht sie zu einer angeblich ganz persönlichen Angelegenheit, Tränenfluss, brüchiges Timbre und großgestiges Um-die-Welt-besorgt-Sein-Gehampel inklusive.
[...]
An Claudia Roth stimmt wahrhaft nichts. An dieser Person ist, mit dem von ihr zu Tode zitierten Rio Reiser gesprochen, ganz und gar alles Lüge. Habituell verinnerlicht hat sie das willfährige Hin-und-her-Switchen zwischen öffentlicher und privater Rolle.
Die Bayreuther Wagner-Festpiele besuchte sie in so heillos aufgemaschelter Garderobe, dass im Umkreis von 30 Kilometern die Blindenhunde knurrten. Das fotografische Dokument der Peinlichkeit, auf angebliche Hochkultur zu schielen und dann ohne Stil in der Landschaft zu stehen, bezeichnete Claudia Roth in erwartbarem Kalkül als "Angriff auf sie als Frau".
In den Achtzigerjahren wäre sie mit der Nummer durchgekommen, heute aber zieht der Ranz nur noch bei den ganz Schlichten. "Ihre Knie" hätten "richtig nachgegeben", weinte sie in die Zeitung hinein, um einen Augenblick später zu beklagen, dass sie als "emotionsgeleitet beschrieben" werde. Geht es noch ausgepichter?"
Weiteres hier.
Oder, noch schöner, ein Artikel von Gerhard Henschel, bereits 2002 in der "titanic" zu einem Interview von C.R. im Tratsch- & Klatschblatt "Bunte":
"Hier gehört sie hin, die Chefin der Grünen, exakt, in die Bunte, mitten zwischen Gloria von Thurn und Taxis, Lilly Prinzessin zu Schaumburg-Lippe, Brad Pitt, Michael Schumacher, Kate Moss ("das Bäuchlein ist ein Teil ihrer Schönheit geworden"), Eva Herman ("Jetzt ist sie wieder verliebt. In einen acht Jahre jüngeren Mann"), Donatella Versace ("genießt die Sonne auf ihrer Jacht vor Saint-Tropez mit vier Muskelmännern"), Lara Joy Körner ("trägt Motorradjacke zum zarten Tüllrock"), Utta Danella ("Im Gasthaus bestellt sie für ihren Hund nur das Beste, z.B. Tafelspitz") und Halle Berrys zweitem Mann ("Er ist sexsüchtig") sowie Anne-Sophie Mutter und André Previn ("Wann es gefunkt hat, ist unbekannt").
Diese Nachbarschaft hat Claudia Roth gesucht und gefunden. Wo die Society ihre Unterhosen lüftet, baumeln jetzt auch Frau Roths rotgrüne Liebestöter an der Wäscheleine, zur allgemeinen Ansicht. "Warum sind Sie seit Jahren Single?" wollte die schamlose, auf Schmalz und Schweinereien erpichte Bunte-Tante wissen, aber statt ihr eine zu kleben oder wenigstens Utta Danellas dummen Hund auf sie zu hetzen, schüttete Frau Roth ihr Herz aus: "Das frage ich mich auch, es ist halt so. Ehrlich gesagt wüßte ich gar nicht, wie ich eine Beziehung momentan hinkriegen sollte. Daß ich allein lebe, ist der Preis, den mein Job fordert - ich finde das auch gar nicht schlimm. Es gibt Menschen, die leben eine glückliche Beziehung, leiden aber darunter, daß ihr Leben so langweilig ist. Andere besitzen ein schönes Häuschen und sehnen sich nach Abenteuern."
[...]
"Und dafür hatte sich Heinrich Böll 1983 in Mutlangen nackt ans Raketensilo gekettet?" fragt nun die nachgeborene, politisch mäßig interessierte Generation, der man erwidern muß: Jawohl. Genau dafür."
Vollständiger Artikel hier.
DaPis & DiMsaas
Beelzebub
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"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)
Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)
Wiglaf Droste ist DER Großmeister seines Faches!
Chato, Saturday, 16.06.2007, 13:18 (vor 6761 Tagen) @ Beelzebub
Wer sonst im deutschen Sprachraum käme auf derart endgültige Metaphern (und das am laufenden Kilometer!): "Die Bayreuther Wagner-Festpiele besuchte sie in so heillos aufgemaschelter Garderobe, daß im Umkreis von 30 Kilometern die Blindenhunde knurrten."?
Schade, daß er nur ein Linker ist. Aber in seinem Fall ist nicht einmal das ein Makel.
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.
Tatsächlich?
Beelzebub, Sunday, 17.06.2007, 01:02 (vor 6761 Tagen) @ Chato
Nicht, dass ich dir in deiner Ansicht nicht zustimmen möchte - ja, so was kommt vor, jedenfalls wenn's um die Einschätzung des Talents von Wiglaf Droste geht - aber staunen macht's mich denn doch, dass augerechnet du dich als Droste-Fan outest.
Gilt das mit dem "Großmeister" eigentlich auch für Texte wie z.B. den folgenden, erschienen anläßlich des Katholentages 1990 in Berlin?
"Wo warst du, Nero -
und vor allem: Wo waren deine hungrigen Löwen, als Ende Mai die Christen in Berlin einfielen und in vielfacher Divisionsstärke durch die Rabatten trampelten?
[...]
Als, bunt wie die kleine Welt von Benetton, mit Brotschuh und Sandale am Fuß, dem lila Dreieckstuch um den Hals und dem meist glockenrockumwogten Der-reicht-auch-für-zwei-Hintern, ihre Frauen mit sakralem Singsang den weniger abergläubischen Bewohnern dieser Erde einen Vorgeschmack der Hölle zelebrierten?
[...]
Als hinter dem tausendfachen Christenlächeln der faulige Mundgeruch der Inquisition wehte, ausgeatmet von vertrocknet-greisen Käppchenträgern, die grienend "den Fall der Mauern und den Sturz gefährlicher Götzenbilder" bejubelten, mit "geistiger Einkehr", "Besinnung", "Nachdenklichkeit" und "Freude" drohten und aller Welt den "ethischen Lebensvollzug" nahe legten - wahrscheinlich in der Lebensvollzugsanstalt?
[...]
Wo warst du, Nero, mit deinen netten wilden Tieren, als die Rucksäcke des Herrn, die Ein-Mann-Gummizellen marschierten, als kein Schäfchen ungeschoren und kein Fötus ungeboren blieb?
Ich habe dich und deine vierbeinigen Freunde sehr vermisst.
[...]
Ziemlich enttäuscht: Dein Wiglaf Droste (nach Diktat selig gesprochen)"
Vollständiger Text hier (nach ganz unten scrollen).
Oder den hier, erschienen anläßlich des Kirchentages 2003 in Berlin? (Besonders der letzte Satz - in der Tat eine meisterliche Metapher, auf die sonst wohl so schnell keiner gekommen wäre.)
"In einer kleinen Brotbrecherei
Ist der Christ nicht gern alleene, ruft er auf zur Ökumene. Es kirchentagt in Berlin, das Gläubische kommt als Doppelpack angeeiert, Katholen und Prostatisten Hand in Hand, eine zwiefache Hölle zelebrierend, denn doppelt gequält hält besser.
[...]
Wer Jesus hat, der hat auch Sorgen: Dürfen katholische und evangelische Christen gemeinsam die Esspapierhostie mit schlechtem Messwein herunterspülen, oder muss auf Geheiß ihrer Chefs jeder Haufen für sich bleiben? Wen aber außer Angehörige beider Sekten kann das interessieren? Eine mutige Berliner Tageszeitung immerhin druckt den Aufruf eines publizierenden Top-Christen: "Brecht das Brot gemeinsam!"
verlangt der Mann und rät: "Was also tun? Trotz allem ungehorsam sein und gemeinsam Abendmahl feiern."
Abendmahl, gemeinsames, wie bist du ungehorsam! In einer Kleinanzeige liest sich das so: "Abendmahl, männlich, stark behaart, extrem ungehorsam, sucht dominante Brotbrecherin."
[...]
Brot und Wein können richtig lecker sein - warum aber sich Jesus draufschmieren? Das schmeckt doch gar nicht, das lenkt nur ab, und das Herumbrummeln beim Essen ist äußerst störend. Wer sich eine Mahlzeit religiös mit Bedeutung aufladen muss, damit sie ihm schmeckt, sollte dringend den Koch wechseln.
[...]
Jeden Christen lasse ich seinen Privatwahn zelebrieren - nur muss er das eben auch privat tun. Öffentlich bestehe ich auf dem Recht, von dieser durch sich selbst hinlänglich diskreditierten Sorte Debilität bitte nicht mehr und nicht immer wieder belästigt zu werden.
Wer herumjesussen will, soll das in seinen vier Wänden tun. Und wer das Brot brechen muss, um es essen zu können, der muss es halt brechen. Dann aber bitte auch nach dem Essen."
Vollständiger Text hier.
Beelzebub
*immer noch ungläubig staunend*
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"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)
Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)
:-)) (oT)
Zeitgenosse, Saturday, 16.06.2007, 13:27 (vor 6761 Tagen) @ Beelzebub
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