Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die Ösis auch

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 14.06.2007, 22:31 (vor 6763 Tagen)

Alexander Zach, Parteichef des Liberalen Forums und Abgeordneter im SPÖ-Parlamentsklub, hat nun ein Modell zur Erhöhung der weiblichen Erwerbstätigen-Quote ersonnen: Wiedereinsteigerinnen sollen 18 Monate lang drei Prozent weniger Lohnsteuer zahlen. Genauer: die Kommunalsteuer, ein Teil der Lohnnebenkosten, soll entfallen. Um finanziell ausgeglichen zu bilanzieren, soll die Kommunalsteuer dafür bei den Männern erhöht werden. "Allerdings nur um 1,5 Prozent", so Zach. "Da mehr Männer als Frauen in Beschäftigung sind, geht sich das aus." Zach will sein Modell nun dem SPÖ-Parlamentsklub zur Diskussion vorlegen.

Mein Gott, was hat das Kerlchen für ein Problem? Zu lange nicht im Domina-Studio gewesen oder was? Vielleicht sollte es das auf Kassenkosten geben; der Gesellschaft könnte einiges erspart werden.
Oder kann dem mal einer wenigstens ein gutes Filetmesser reichen?

Aber in dem Artikel kommt noch etwas anderes Interessantes zur Sprache:

Wieso Zach nicht bei der Lohn-, sondern bei Kommunalsteuer ansetzt, hat einen einfachen Grund: Viele Frauen in Österreich zahlen keine Lohnsteuer.
(Quelle: diePresse.com)

Ich halte es echt nicht mehr aus. Man will den Frauen, um sie zu motivieren, eine drückende Steuerlast abnehmen, die häufig -sage und schreibe- exakt NULL beträgt? Sind die noch zu retten?

Ach ja: da stimmt doch was nicht?!


Gruß,
nihi

PS: Ebenfalls toller Running Gag: das Ganze ist mit "Liberales Modell: Steuersenkung für Neo-Mütter?" überschrieben. [image]

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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]


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