Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Anders

MnndtLsr, Saturday, 28.01.2012, 12:00 (vor 5078 Tagen) @ Leutnant Dino

M.M.n. nicht biologisch.
Irgendjemand hatte im Manndat-Forum diese norwegische Doku gepostet, über einen, der den Gender-Professoren in seinem Land auf den Zahn fühlen wollte und auch ein paar Biologen und Entwicklungspsychologen rund um den Globus befragte.
Ergebnis einer großen amerikanischen Studie: Frauen in Drittweltländern ergreifen bspw. viel häufiger einen Ingenierusberuf, als bspw. in Norwegen und Europa.
Für die Gender-Leute zeigte dies die schlimme Diskriminierung, die unbewusste Rollenerwartung, die in Europa halt noch besonders arg sei.
Für den amerikanischen Forscher, der diese internationale Studie angestrengt hatte, belegt dieses Paradoxon eher das Gegenteil: Gerade da, wo der Zwang am geringsten sei, ergebe sich das heterogenste Bild - weil Frauen die Wahl haben, in frauentypsische Berufe zu gehen. In Ländern, in denen sie aus irgendeinem Grund diese Möglichkeit nicht haben, suchen sie sich Jobs, die auch außerhalb ihrer ursprünglichen Favoriten liegen, um eben etwas zu haben.
Das eine ist die genetische Disposition oder Tendenz, das andere die sozialen und ökonomischen Umstände.
Es gibt nicht wenige Berichte von Männern, die ihre Frauen nach Europa "importierten", und die hier mit den sich ihnen bietenden Möglichkeiten zu einem übelsten Fluch für den Mann wurden. Also: Wenn man nicht will, dass sich das Verhalten ändert, darf man das sozialökonomische Umfeld nicht ändern. Oder die Frau muss einen wirklich starken Charakter haben und den Job wirklich aus Interesse, nicht aber aus einer bestimmten Notlage gewählt haben.


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