Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frauen verstehen sich auf große Shows und starke Abgänge

Mus Lim ⌂, Thursday, 26.01.2012, 23:51 (vor 5080 Tagen) @ Oliver

Als Frauen während der achtziger Jahre in der US-Militärakademie West Point gleichberechtigt geschunden wurden, erlitten sie zum Beispiel zehnmal so viele Ermüdungsbrüche wie Männer. Daher werden auch in anderen Ländern Soldatinnen bei der Ausbildung weniger hart rangenommen als Männer.

Die Militärakademien haben z.B. auf den Umstand, daß Frauen in West Point sich viermal öfter krankmelden als Männer, nicht damit reagiert, daß sie die Anforderungen an die Frauen an die der Männer angleichen. Statt dessen führten sie zwei Standards ein. So mußte z.B. ein Ausbildungslager der Elitekampftruppe Frauen von sämtlichen Infanteriefeldübungen befreien. Was war das Resultat? Im Golfkrieg wurde oft von Männern erwartet, daß sie Hand anlegten, weil Frauen keine Lastwagenreifen wechseln, kein Fahrzeug aus dem Sand schieben, keine schweren Benzinkanister schleppen oder keinen verwundeten Soldaten wegtragen konnten.

Tanja Kreil (* 1977) war es, die (O-Ton EMMA) "das letzte Männer-Refugium im Sturmschritt eroberte". Die junge Frau aus Niedersachsen verklagte - auf Anregung der damaligen CSU-Staatssekretärin im Verteidigungsministerium, Michaela Geiger, und mit Unterstützung des Bundeswehrverbandes - die Bundesrepublik Deutschland beim Europäischen Gerichtshof. Kreil gewann den Prozess. In der Folge wurde der Artikel 12a Absatz 4 Satz 2 Grundgesetz durch Gesetz vom 19. Dezember 2000 geändert.

Tanja Kreil hat ihren Dienst bei der Bundeswehr nicht angetreten.

Tanja Kreil erinnert damit an den klassischer Fall jener Rekrutin, die sich, unterstützt von sämtlichen Frauenverbänden des Landes, Zutritt zur Militärakademie "The Citadel" erstritten hatte, die wegen des harten Drills bis dahin nur Männer aufnahm. Die Frau gewann und schmiss nach vierzehn Tagen lächelnd das Handtuch. Ein monatelanger hysterischer Streit um Grundrechte, um Patriarchat und Gleichberechtigung - alles nur feministische Propaganda gegen vermutete Männerbünde, alles nur Show.

Und nun der Fall Weisband in der Piratenpartei.
Frauen verstehen sich offenbar auf große Shows und starke Abgänge ...

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