Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Pudelsalon bei Abgeordnetenwatch

Nous, Berlin, Thursday, 26.01.2012, 17:57 (vor 5080 Tagen)

http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-462-47022--f324026.html#questions

FRAGE VOM BÜRGER:

Sehr geehrter Herr Dr. Noack,

es gibt weder einen rechtlichen (wie bereits ausgeführt), noch einen vernünftigen Grund, ´Gleichstellung´ als Ergebnisgleichheit zu praktizieren: Gruppenbevorzugungen führen IMMER zu Qualitätsverlust und Diskriminierung und sind somit obsolet sowohl aus rechtlicher als auch Verstandessicht.
Es ist überdies nicht bekannt, daß sich die Unterzeichner der ´Berliner Erklärung´ für ´Gleichstellung´ in männlich dominierten, aber schlecht bezahlten, prestigelosen und schmutzigen oder gefährlichen Arbeitsbereichen einsetzen, womit die ´Gleichstellung´ selbst ad absurdum geführt wird.

Was veranlaßt Sie also, die pure Bevorzugung einer dünnen, elitären weiblichen Schicht erzwingen zu wollen unter Inkaufnahme der Diskriminierung Männlicher und u.U. katastrophalen Auswirkungen auf die Volkswirtschaft durch Qualitätsverluste?

Die Bundes- und Landesregierungen haben Programme aufgelegt, die die Zahl der Professorinnen erhöhen sollen; u.a. mit Prämien von bis zu 150 000 Euro pro Jahr und Stelle, falls Universitäten sich bereit finden, eine vakante Stelle weiblich zu besetzen.
Aus den oben dargelegten Gründen muß dies äußerst kritisch gesehen werden, überdies kann man derlei Gebahren mit Fug und Recht als Bestechung ansehen.
Wie rechtfertigen Sie eine derart leistungsfeindliche und moralisch zweifelhafte Maßnahme?

MfG

ANTWORT VOM PUDEL:

Ich bitte um Nachsicht; Ich stimme schon in den Prämissen nicht mit Ihnen überein.

Harald Noack

[image]
Dipl. Vokswirt, Rechtsanwalt und Notar

www.abgeordnetenwatch.de noch besser nutzen

rundertischdgf ⌂ @, Niederbayern, Thursday, 26.01.2012, 18:29 (vor 5080 Tagen) @ Nous

Wir sind zwar nicht so einseitig auf dieses Thema festgelegt, aber auch die dünne Antwort des Abgeordneten macht Spaß getwittert, also weiterverbreitet, zu werden. Die Fragen sind sehr wirkungsvoll, denn unsere Volksvertreter werden nicht mehr nur im Hinterzimmer einer Parteiveranstaltung befragt.

Wir haben der tollen Frau Aigner die Frage zum Antibiotika im Schweinefleisch gestellt.Daran knappert sie schon seit 2 Monate und wir lassen bei solchen Fragen nicht nach, die Quotenfachfrau wird schon noch liefern.

http://rundertischdgf.wordpress.com/2012/01/09/527/

www.abgeordnetenwatch.de noch besser nutzen

Holger, Thursday, 26.01.2012, 19:05 (vor 5080 Tagen) @ rundertischdgf

Ja, dieser Lump hat richtig den Arsch versohlt bekommen.
In der Regel erwartet man von den Hirnis gar keine Antwort, weil man sie schon von vorneherein kennt. AW ist aber eine schöne Plattform, Argumente unters Volk zu streuen und die Verlogenheit und Inkompetenz des Polit- Packs zu demonstrieren.
Erkennbar war es den Frägern wichtiger, ihre Position zu erläutern, als an den Lippen des Blödmanns zu hängen.
Sowas geht runter wie Öl und jeder kapiert es: Sie stimmen nicht mit mir überein, daß Gleichstellung zu Qualitätsverlust führt.
Sind Sie der Ansicht, eine Frauen-Quote, sagen wir für die Fußball- Nationalmannschaft schmälerte deren Aussichten auf einen Titelgewinn nicht? Gleichstellung´ ist nach den Gesetzen der Logik mit dem Leistungsprinzip unvereinbar. Da dieses Prinzip offenbar für Sie keine Rolle spielt, darf ich nach den Arbeitsplatz- Vergabekriterien in Ihrer Kanzlei fragen.

Tatätatätatäää!

Leider haben die bei AW es nicht zugelassen, ihn noch weiter in die Enge zu treiben.
Dazu muß man wissen, daß die Zensorentruppe bei AW sich aus dem üblichen Spektrum zusammensetzt. Aber über die Jahre sind sie besser geworden, früher haben sie hektisch jede politisch unkorrekte Frage abgewiesen.

Man sollte durchaus sich AW für konzertierte Aktionen merken...

Pudelsalon bei Abgeordnetenwatch

satyr, Essen, Thursday, 26.01.2012, 19:29 (vor 5080 Tagen) @ Nous

Seine langjährige Erfahrung, ist dafür verantwortlich, das er feinste Politik nach Nazi Vorbild betreibt und Menschen in Klassen einteilt. Verstehe.
Das sehen die bei pappa.com hoffentlich genauso - dank ihrer Erfahrung.

Pudel lebt in Parallelgesellschaft

roser parks, Thursday, 26.01.2012, 21:45 (vor 5080 Tagen) @ satyr

Seine langjährige Erfahrung, ist dafür verantwortlich, das er feinste
Politik nach Nazi Vorbild betreibt und Menschen in Klassen einteilt.
Verstehe.
Das sehen die bei pappa.com hoffentlich genauso - dank ihrer Erfahrung.

http://www.youtube.com/watch?v=ElDlJHgm3es&feature=player_detailpage#t=6s

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