Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gleichbehandlungsgesetzes

Kurti, Wien, Tuesday, 24.01.2012, 10:09 (vor 5082 Tagen)

Der Morgen fing schon wieder mal gut an.
Teile in meiner Firma (Erwachsenenbildungsinstitut, wo die Arbeitslosen vom Arbeitsamt zu Bewerbungskursen hingeschickt werden) wie jeden Morgen die ausgedruckten Listen mit den Stellenangeboten aus. Gleich die erste Stelle ganz oben ist ein Abteilungsleiter in der Abteilung Geophysik der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik.
Ganz am Schluss lese ich wortwörtlich: „Der Bund ist bemüht, den Anteil von Frauen zu erhöhen und lädt daher nachdrücklich Frauen zur Bewerbung ein. Nach § 11b bzw. § 11c des Bundes-Gleichbehandlungsgesetzes werden unter den dort angeführten Voraussetzungen Bewerberinnen, die gleich geeignet sind wie der bestgeeignete Bewerber, bei der Aufnahme in den Bundesdienst bzw. bei der Betrauung mit der Funktion bevorzugt.“

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Gruß, Kurti

Gleichbehandlungsgesetzes-Zeug

Flint ⌂, Tuesday, 24.01.2012, 10:20 (vor 5082 Tagen) @ Kurti
bearbeitet von Flint, Tuesday, 24.01.2012, 10:24

Tja, das ist die real_existierende_Gleichberechtigung.

Und so lange der ganze Gleichberechtigungs-Dreck nicht ersatzlos abgeschafft wird, wird es nie etwas anderes geben.

Hier gibt es nicht wenige Dödels die FÜR (wahre, wirkliche usw.) Gleichberechtigung sind...

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So ist es ;-)

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Der Maskulist
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Familienpolitik

Gleichbehandlungsgesetzes-Zeug

eh, Tuesday, 24.01.2012, 11:57 (vor 5082 Tagen) @ Flint

Hier gibt es nicht wenige Dödels die FÜR (wahre, wirkliche usw.) Gleichberechtigung sind...

Jesaja, jeder der nicht deiner Meinung ist muss ja ein Dödel sein.

Dabei ist dieses Beispiel herrlich, um aufzuzeigen dass diese Form der "Gleichberechtigung" eben KEINE Gleichberechtigung ist. Diese Ausschreibung stellt eine eindeutige Diskriminisierung wegen des Geschlechtes dar !

Gleiche Rechte hieße hier, wer die besseren Voraussetzungen mitbringt wird genommen.

'Eigenes Geld' für Frauen

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Tuesday, 24.01.2012, 11:24 (vor 5082 Tagen) @ Kurti

In Deutschland wird das schon sehr lange so gehandhabt - und vermutlich wird es immer so bleiben. Denn die Damen bringen es einfach nicht.
Mit den Quotenfrauen ist bekanntlich kein Land zu gewinnen, denn sie haben den Job ja nur wegen ihres Frauseins, was als Qualifikation bei tatsächlichen Anforderungen eben nicht genügt. Hier in Hamburg musste im letzten Jahr auch so eine erwartungsgemäß gescheiterte Quoten-Bezirksamtsleiterin ihren Posten räumen - aber die muss ja letztlich auch wieder irgendwo untergebracht werden.

Frauen sollen ja um jeden Preis 'eigenes Geld' haben, also werden sie überall hineingequotet, wo es warm und trocken ist, bzw. es werden Extra-Frauenarbeitsplätze (KiTa / gender studies) geschaffen.

Viele Grüße
Wolfgang

'Eigenes Geld' für Frauen

Kurti, Wien, Tuesday, 24.01.2012, 12:04 (vor 5082 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Frauen sollen ja um jeden Preis 'eigenes Geld' haben, also werden sie
überall hineingequotet, wo es warm und trocken ist, bzw. es werden
Extra-Frauenarbeitsplätze (KiTa / gender studies) geschaffen.

Ja, und das bringt uns dann wieder zu der altbekannte Frage , die wir hier im Forum schon hunderte Mal durchgekaut haben, wie lange das noch in dieser Form finanzierbar ist. Und noch spannender: Was "danach" kommt.

Gruß, Kurti

D.h., ein Mann muss ...

V ne, Tuesday, 24.01.2012, 12:30 (vor 5082 Tagen) @ Kurti

... doppelt so viel leisten wie eine Frau, um die selben Möglichkeiten wahrnehmen zu können.

Im Gegensatz zur gefühlten Benachteiligung der Frauen ist exakt diese Benachteiligung der Männern real zu finden. Wie immer halt.

Grüße,
-Stefan

Gleichbehandlungsgesetzes

Christian, Tuesday, 24.01.2012, 12:30 (vor 5082 Tagen) @ Kurti

Bewerbung ein. Nach § 11b bzw. § 11c des Bundes-Gleichbehandlungsgesetzes
werden unter den dort angeführten Voraussetzungen Bewerberinnen, die
gleich geeignet sind wie der bestgeeignete Bewerber, bei der Aufnahme in
den Bundesdienst bzw. bei der Betrauung mit der Funktion bevorzugt.“

Bei Stellenausschreibungen wie Müllabfuhr, Strassenbau, Bergbau usw. wirst du diesen Zusatz nicht lesen, im Gegenteil, hier werden Männer sogar noch gezwungen die Drecksarbeit zu übernehmen, sonst wird ihnen das Arbeitslosengeld gekürzt oder gestrichen. Es geht rein nur um Rosinenpickerrei für Frauen, wenig arbeiten und viel Geld verdienen.

Gleichbehandlungsgesetzes

Sohnemann, Tuesday, 24.01.2012, 13:50 (vor 5082 Tagen) @ Kurti

Ein klitzekleiner Trost:

Nach der dritten oder vierten schwangeren Schwangerschaftsvertreterin wird häufig dann doch mal wieder ein Mann eingestellt, denn die Arbeit muss dann doch irgendwann erledigt werden...

So ideologisch verbohrt, dass die den Widerspruch schon nicht mehr merkt/wahrnehmen will (kT)

Manifold ⌂, Tuesday, 24.01.2012, 14:37 (vor 5082 Tagen) @ Kurti

- kein Text -

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"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Gleichbehandlungsgesetzes

12, Wednesday, 25.01.2012, 00:19 (vor 5082 Tagen) @ Kurti

Ganz am Schluss lese ich wortwörtlich: „Der Bund ist bemüht, den
Anteil von Frauen zu erhöhen und lädt daher nachdrücklich Frauen zur
Bewerbung ein. Nach § 11b bzw. § 11c des Bundes-Gleichbehandlungsgesetzes
werden unter den dort angeführten Voraussetzungen Bewerberinnen, die
gleich geeignet sind wie der bestgeeignete Bewerber, bei der Aufnahme in
den Bundesdienst bzw. bei der Betrauung mit der Funktion bevorzugt.“

Ist - nach derzeitiger Rechtslage - vor Gericht anfechtbar. Brauchst dich nur zu bewerben und auf die Ablehnung zu warten.

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