Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Die CDU zeigt Sympthome wie alle anderen Parteien!

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Sunday, 22.01.2012, 13:32 (vor 5084 Tagen) @ Gobelin

Das eine sogenannte "große Volkspartei" aktuell gerade mal nur 500.000 Mitglieder bundesweit hat, spricht nicht unbedingt für diese Partei. Wenn diese Partei sich selbst progostiziert, dass in 7 Jahren ein altersbedingter Schwund von 20% eintritt, dann ist das nur die halbe Wahrheit, denn das Sterben respektive die Parteiaustritte der Enttäuschten gehen auch über 2019 hinaus weiter.

Vor einiger Zeit versetzte ein "konservativer Kreis" innerhalb der CDU die Parteispitze in helle Aufregung. Man wollte sich abspalten, weil der Kurs der CDU diesem Kreis nicht mehr konservativ genug ist. Man besann sich auf alte, durchaus aber richtige, Wert- und Moralvorstellungen. Wie es nun mal so ist, man, besser "frau", brachte dieses innerbetriebliche Problem schnell zur Ruhe. Ich habe nie wieder etwas darüber gehört.

Jetzt, nach diesem Artikel in der Welt, muss man erneut feststellen, dass es innerhalb der Partei wieder erhebliche Auseinandersetzungen gibt. Wie nicht anders zu erwarten, wird auch die CDU vom selbst mitgestalteten Geschlechterkrieg erfasst. Wir alle wissen, wie subtil und hinterrücks der Feminismus sein Gift sprüht und wie kaputt das ist, was er zurücklässt. So wird auch dies zweifelsfrei nicht an der CDU vorübergehen. Schon jetzt haben alle Kleingartenvereine dieses Landes mehr Mitglieder, als diese große Volkspartei CDU. Jedoch haben die Kleingärtner, trotz ihrer großen Mitgliederzahl, in diesem Land deutlich weniger mitzubestimmen.

Das Sterben der CDU wird schleichend fortschreiten. Nicht zuletzt das glaubwürdige Auftreten von Herrn Gröhe, Herrn Kauder und Herrn Schäuble, aber auch die Politikstil und -inhalt der ersten weiblichen Kanzlerin wird dazu beitragen, dass das Vertrauen der Bürger in Parteien bald völlig gegen "Null" gehen wird. Übrigens kein eindeutig nur der CDU zuzurechnendes Reflexionsverhalten der Bürger.

Ich persönlich habe trotz mehrfacher Versuche, seitens der CDU keinerlei Interesse an Männer-/Väterrechtlichen Problemen erfahren. Ganz im Gegenteil: Ich habe den Eindruck, dass sich da eine Kaste herausgeformt hat, die meint, dass sie "oben sitzen müssten", weil dies eben immer so war. Der Zustand sei unabänderlich und die Probleme der Bürger, insbesondere der Männer & Väter sind deren Probleme und damit nicht die Probleme dieser Partei.

Diese Lektion habe ich begriffen. Als gebildeter oder frustrierter Mensch flüchte ich allerdings in diesem Moment der Erkenntnis keinesfalls zum anderen politischen Lager. Das wäre ein Wechsel von der Pest zur Cholera, denn diese Parteien habe ich parallel genaus "abgehorcht". Bitter ist die Erkenntnis, dass keine dieser Parteien etwas in unserem Sinne, im Interesse der betroffenen Kinder etwas ändern will. Ein solches Absorptionsverhalten habe ich bisher nur im Endstadium der SED-Diktatur erleben müssen. Durch die Hirne der Apparatschniks gingen die Strahlen der Vernunft genauso reflexionslos hindurch.

Einzig private Initiativen von Bürgern, die von den sogenannten Volksparteien vehement ignoriert werden, kümmern sich ernsthaft um die Belange der männlichen Mitbürger und Kinder. Eigentlich ein erschreckender Zustand der zugleich auch die 42°C-Fieber dieser Noch-Demo(Euro)kratie widerspiegelt.

Bald sind wieder Wahlen und unserer Phantasie sollte keine Grenzen gesetzt werden, unsere Problematik in das Fadenkreuz öffentlichen Interesses zu rücken. Allerdings sollten die Bürger auch einmal darüber nachdenken, überhaupt nicht wählen zu gehen. Ähnlich dem Protest gegen die amerikanische Internetzensur wird dies sicherlich die größte Wirkung zeigen und im Angesicht des drohenden Machtverlustes zu einer Demaskierung des Systems, vielleicht sogar durch die Krenz´sche "99,9%-Methode" führen.

Denkt mal alle drüber nach!

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Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!


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