Professor Amendt ist nicht! "homophob" ...
termi30, Sunday, 22.01.2012, 10:58 (vor 5084 Tagen)
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Dildoersatz, Sunday, 22.01.2012, 11:19 (vor 5084 Tagen) @ termi30
"Die Ablehnung homosexueller Fortpflanzung ...."
Übernimmt er da nicht einen grundlegenden Denkfehler? Wie kann ich etwas Ablehnen, was biologisch gar nicht geht? Mir ist bisher kein homosexuelles (gleichgeschlechtliches) Paar bekannt, wo das mal mit der Fortpflanzung geklappt hat.
Der Rest vom Beitrag ist so o.K., aber bitte: Lohnt sich das Kommentieren dieses Schwachsinns? Schafft doch dem Deppen keine öffentl. Plattform! Damit wertet ihr diesen Kalfaktor doch nur auf.
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termi30, Sunday, 22.01.2012, 11:27 (vor 5084 Tagen) @ Dildoersatz
Das stimmt, dennoch gebe ich zu bedenken, dass "biologische Unmöglichkeit" Genderisten noch nie daran gehindert hat, etwas zu fordern und dies, auf Basis von Neusprech-Umdeutungen dann auch politisch umzusetzen. Dies zu ignorieren bringt in meinen Augen nicht viel, zumal der Zeitgeist oder besser der medial präsentierte Zeitgeist auf deren - der Genderisten - Seite ist.
Ich habe mich aber explizit nur auf die Behauptungen und Unterstellungen gegenüber Amendt bezogen.
Die Plattform hat er doch schon längst. Seine Publikation dient doch nur dem Erhalt des Status quo, sogesehen MUSS man imho reagieren und zeigen, dass man die besseren Argumente hat.
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Dildoersatz, Sunday, 22.01.2012, 11:40 (vor 5084 Tagen) @ termi30
Die GenderNazis, neudeutsch Sozialanthropologen, mögen ihre Theorien zwar schon verankert haben, aber das Volk lehnt sie bei direkter "zur-Kenntnisnahme" schlichtweg ab. Was glaubst du, was abgehen würde, wenn in einem Elternabend der Grundschule so ein Typ auftaucht und den Eltern erzählt, dass es keine biologischen, sondern nur soziologische Geschlechter gibt. Gleiches gilt für die Frühsexualisierung oder Förderung homosexueller Lebensweisen in der breiten Masse der Bevölkerung. Ich würde sowas nicht nur am Kragen packen.
Ich habe nichts gegen Homos, die können von mir aus auch gegenseitig über sich herfallen und die haben ihre Diskriminierung mehr als nur beseitigt, aber ich prophezeie heute schon, dass auf Grund der flächendeckenden Propagierung dieser Lebensformen, es über kurz oder lang zu einem deutlichen Ablehnungsverhalten der Bevölkerung kommen wird. Damit macht sich dieser Teil das für sie erreichte schlichtweg kaputt. Wie gesagt, ich kann damit leben, mich interesiert es solange nicht, wie es mein Leben nicht negativ tangiert. Wenn man mir einreden oder befehlen will, ich sollte meinen besten Freund statt einer Frau beglücken, dann reichts bei mir endgültig. Ich stecke nicht im falschen Körper.
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roser parks, Sunday, 22.01.2012, 12:17 (vor 5084 Tagen) @ Dildoersatz
Die GenderNazis, neudeutsch Sozialanthropologen, mögen ihre Theorien zwar
schon verankert haben, aber das Volk lehnt sie bei direkter
"zur-Kenntnisnahme" schlichtweg ab. Was glaubst du, was abgehen würde,
wenn in einem Elternabend der Grundschule so ein Typ auftaucht und den
Eltern erzählt, dass es keine biologischen, sondern nur soziologische
Geschlechter gibt.
Nicht's! Wenn das schleichende kommt. Auf Elternabenden wird von Lehrerseite schon von Rollen geschwafelt. Sinngemäss, das Kind müsste seine Rolle ein der Gesellschaft finden.
Da kommt keine Reaktion seitens der Eltern.
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Detektor, Sunday, 22.01.2012, 12:24 (vor 5084 Tagen) @ Dildoersatz
Die GenderNazis, neudeutsch Sozialanthropologen, mögen ihre Theorien zwar
schon verankert haben, aber das Volk lehnt sie bei direkter
"zur-Kenntnisnahme" schlichtweg ab.
Deswegen läuft das ganze auch "Top-Down".
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termi30, Sunday, 22.01.2012, 13:02 (vor 5084 Tagen) @ Dildoersatz
Da wird in der Tat nicht viel kommen und wenn, dann wirst du einfach eingesperrt, wie die Eltern - Väter -, die sich gegen den neuen Sexualkundeunterricht gewehrt haben und die Kinder nicht hinschickten.
Man muss immer bedenken, dass wir einerseits durch den Alltag (Arbeit usw.) so eingespannt sind, dass wir bestimmte Sachverhalte nicht so wahrnehmen, wie sie sind und andererseits wird die Wahrheit ja nicht als solche präsentiert. Da spricht niemand davon, dass sie einen geschlechtslosen Menschen formen wollen, da wird dann behauptet, dass dies nur ein Angebot sei, dass Jungen auch andere Rollen wahrnehmen können, man ihnen dies spielerisch nahebringe bla bla bla.
Wer ist schon gegen neue Möglichkeiten, ist doch schön!!
Wir bräuchten in Europa schon lange so etwas wie eine "Grassroot"Bewegung in den USA. Dort wachen die Menschen so langsam auf. Und es zeigt sich, dass die Jugend extrem aktiv dabei ist. Wir brauchen eben Familie, Traditionen und Werte, wir brauchen Halt und zwar alle.
Zustimmung!
Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Sunday, 22.01.2012, 13:34 (vor 5084 Tagen) @ termi30
Wir bräuchten in Europa schon lange so etwas wie eine "Grassroot"Bewegung
in den USA. Dort wachen die Menschen so langsam auf. Und es zeigt sich,
dass die Jugend extrem aktiv dabei ist. Wir brauchen eben Familie,
Traditionen und Werte, wir brauchen Halt und zwar alle.
Zustimmung! Geb dir völlig Recht! Der Mief hier wird immer unerträglicher!
--
Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.
Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!
Meine Ex!
Punile, Sunday, 22.01.2012, 11:31 (vor 5084 Tagen) @ termi30
Die Geschlechterstudie von Prof. Ahmendt charakterisiert genau meine Ex:
Fast ein Drittel der Männer mit einer gewalttätigen Beziehungsgeschichte leidet unter ständigen seelischen Beschwerden – unabhängig davon, wer von beiden Partnern die Handgreiflichkeiten initiiert hatte.
Väter, in deren früheren Partnerschaft es bereits zu Handgreiflichkeiten kam, haben überdurchschnittlich häufig keine Mitspracherrecht bei wichtigen Entscheidungen, die die gemeinsamen Kinder betreffen (s. Tab. 22). Überproportional häufig werden die vereinbarten Besuchstermine dieser Männer von der Expartnerin vereitelt (s. Tab. 23).
Gut die Hälfte der Männer, die von einer Beziehung berichteten, in der es überdurchschnittlich häufig zu Gewalttätigkeiten zwischen beiden Partnern kam, waren froh, ihrer Partnerin „entledigt“ zu sein (s. Tab. 25).
Möglicherweise doch
Gismatis, Basel, Sunday, 22.01.2012, 15:09 (vor 5084 Tagen) @ termi30
Dass er in diesem Artikel das Problem der anonymen Keimzellenspende mit Homosexualität vermischt und geradezu gleichsetzt, ist ein deutlicher Hinweis auf mögliche Homophobie.
Auch seine unkritische Haltung in Bezug auf die Erforschung der Ursachen der Homosexualität und dass er die Ablehnung ideologisch motivierter Forschung als «Lobbyismus> abtut, deutet darauf hin.
Meiner Einschätzung nach hat Amendt, weil er Homosexualität ablehnt, einfach ein dazu passendes ideologisches Konstrukt zusammengezimmert. Dazu passt auch, dass er lediglich theoretisiert und keine Belege, die seine Haltung stützen, vorweisen kann.
Möglicherweise doch
termi30, Sunday, 22.01.2012, 15:53 (vor 5084 Tagen) @ Gismatis
Meiner Einschätzung nach haben Sie, weil Sie Amendt ablehnen, einfach ein dazu passendes ideologisches Konstrukt zusammengezimmert.
Möglicherweise doch
Gismatis, Basel, Sunday, 22.01.2012, 23:27 (vor 5084 Tagen) @ termi30
Ich lehne ihn nicht ab. Im Gegenteil. Ich lehne nur seine Sicht auf Homosexualität ab, da sie zu undifferenziert und klischeebehaftet ist. Dies betrifft unter anderem diesen Artikel, den ich in meinem vorigen Beitrag vergessen habe, zu verlinken.
Fast nichts, was er in diesem Artikel kritisiert, hat wirklich mit Homosexualität zu tun. Der Rest ist Unterstellung. Seine Auswahl der Beispiele ist einseitig. Er bringt nur heterosexuelle Idealfälle und homosexuelle Problemfälle. So werden beim Leser entsprechende Bilder erzeugt, die den umgekehrten Fall gar nicht erst beinhalten.
Möglicherweise doch
termi30, Monday, 23.01.2012, 01:37 (vor 5084 Tagen) @ Gismatis
"Dass er in diesem Artikel das Problem der anonymen Keimzellenspende mit Homosexualität vermischt und geradezu gleichsetzt, ist ein deutlicher Hinweis auf mögliche Homophobie."
1. - Du siehst anonyme Keimzellenspende als Problem - Hast du eine Phobie vor Menschen, die anonym ihren Samen spenden? :) So einfach geht das mit der Phobieunterstellung.
2. - Du behauptest, dass Prof. Amendt dies mit Homosexualität vermischt.
2.1- Du behauptest, als logische Folgerung daraus, auch, dass dies getrennt zu behandeln ist.
3. - Du behauptest dies sei ein deutlicher Hinweis auf mögliche Homophobie.
Wo sind die Belege für die Behauptungen 2 und 2.1?
ad 3.: Ein deutlicher Hinweis auf einen Konjunktiv, mehr ist das nicht.
"Auch seine unkritische Haltung in Bezug auf die Erforschung der Ursachen der Homosexualität und dass er die Ablehnung ideologisch motivierter Forschung als «Lobbyismus> abtut, deutet darauf hin."
Das ist der Brüller. Nehmen wir die Behauptung auseinander.
1. Seine unkritische Haltung in Bezug auf die Erforschung der Ursachen der Homosexualität deutet auf Homophobie hin.
Warum sollte ein Wissenschafter eine kritische Haltung bezüglich der Erforschung der Ursachen der Homosexualität einnehmen? Würde man den Gedanken weiterspinnen, und er müsste eine kritische Haltung in Bezug auf die Erforschung der Ursachen der Heterosexualität einnehmen, dann gäbe es keine Evolutionstheorie. Richard Dawkins muss ein extrem heterophober Mensch sein.
2. Prof. Amendt tut die Ablehnung ideologisch motivierter Forschung als "Lobbyismus" ab, dies deutet auf Homophobie hin.
Du behauptest es gäbe ideologisch motivierte Forschung, Professor Amendt wüsste, dass es eine solche, ideologisch motivierte Forschung gäbe, und die Ablehnung einer solchen, ideologisch motivierten Forschung täte er als "Lobbyismus" ab, was auf eine Homophobie seitens Professor Amendt hindeute.
Wo sind die Belege für die ideologisch motivierte Forschung, die Fälschung der Forschungsergebnisse? Du meinst weil manche Forscher ein christlich-jüdisches Weltbild haben, ist ihre Forschung zu verneinen, ihre Ergebnisse nichtig, alle korrupt? Ich muss darauf hinweisen, dass überdurchschnittlich viele Kliniker und Forscher, die sich mit Homosexualität wissenschaftlich beschäftigen, selbst homosexuell und links-liberal sind? Sind ihre Ergebnisse deswegen ideologisch und nichtig?
"Dazu passt auch, dass er lediglich theoretisiert und keine Belege, die seine Haltung stützen, vorweisen kann."
Du bist lustig. Seine Werke sind voll von hunderten Zitaten. Die Politisierung der wissenschaftlichen Forschung durch Interessengruppen in den 70ern ist kein Geheimnis. Das haben auch andere Forscher, darunter homosexuelle (Spitzer) zugegeben.
Dein Problem ist, dass du jede wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Homosexualität als homophob darstellen willst, um nicht der Möglichkeit ausgesetzt zu sein, dass die Ursachen eventuell auf z.B. eine "Störung der normalen Entwicklung" (Hormonthese) zurückzuführen sind. Das könnte politisch ausgeschlachtet werden usw. usf. Das sind aber ganz unterschiedliche Felder, sorry.
Deine Kritik trägt ein sehr totalitäres Moment, welches ich aus tiefstem Herzen ablehne, wie ich auch die Diskriminierung homosexueller Menschen ablehne. Was wäre denn im Übrigen, wenn die Forschung irgendwann - was ich aus meinem heutigen Wissensstand zwar nicht glaube - nachweisen könnte, dass Homosexualität eindeutig auf genetischer Weitergabe über die Mutter beruht und somit den Kritikern den Wind aus den Segeln nimmt? Wären die Forscher dann auch homophob, obwohl sie feststellen würden, dass Homosexualität im wahrsten Sinne des Wortes normal ist?
Möglicherweise doch
Gismatis, Basel, Monday, 23.01.2012, 04:19 (vor 5084 Tagen) @ termi30
1. - Du siehst anonyme Keimzellenspende als Problem - Hast du eine Phobie
vor Menschen, die anonym ihren Samen spenden? :) So einfach geht das mit
der Phobieunterstellung.
Bei der anonymen Keimzellenspende ist der Vater oder die Mutter unbekannt. Und ob ich das als Problem betrachte! Amendt offenbar auch, wenn er in Bezug auf lesbische Mütter schreibt: "Der dazu nötige anonyme Samen verkörpert auch bei ihnen die verleugnete Vergangenheit und den tot gedachten wie zu Tode geschwiegenen Vater."
Wo sind die Belege für die Behauptungen 2 und 2.1?
Indem er sie ausgerechnet bei Homosexuellen kritisiert, obwohl davon auch und gerade heterosexuelle Paare Gebrauch machen, und so tut, als gäbe es für Homosexuelle keine anderen Möglichkeiten. Stattdessen wählt er besonders ungünstige Fälle, um anhand derer Homosexuellen das Recht auf Elternschaft abzusprechen.
Warum sollte ein Wissenschafter eine kritische Haltung bezüglich der
Erforschung der Ursachen der Homosexualität einnehmen? Würde man den
Gedanken weiterspinnen, und er müsste eine kritische Haltung in Bezug auf
die Erforschung der Ursachen der Heterosexualität einnehmen, dann gäbe es
keine Evolutionstheorie. Richard Dawkins muss ein extrem heterophober
Mensch sein.
Anzunehmen, kein einziger Forscher hätte ohne Hintergedanken nach den Ursachen von Homosexualität geforscht, ist reichlich naiv! Und nein, nach den Ursachen der Heterosexualität wurde eben nicht geforscht! Die Evolutionstheorie erklärt nur, warum es zwei Geschlechter und damit Heterosexualität gibt, nicht aber, wie sie entsteht. Wo blieb da der Forscherdrang?
Du behauptest es gäbe ideologisch motivierte Forschung, Professor Amendt
wüsste, dass es eine solche, ideologisch motivierte Forschung gäbe, und
die Ablehnung einer solchen, ideologisch motivierten Forschung täte er als
"Lobbyismus" ab, was auf eine Homophobie seitens Professor Amendt
hindeute.
Nein, ich behaupte nicht, dass er weiß, dass es eine solche Forschung gibt. Er schließt er nur von vornherein aus.
Du bist lustig. Seine Werke sind voll von hunderten Zitaten.
Ich beziehe mich auf den einen Artikel. Vielleicht verweist er in seinen Büchern tatsächlich auf Studien, die belegen, was er über Lesben behauptet.
Die
Politisierung der wissenschaftlichen Forschung durch Interessengruppen in
den 70ern ist kein Geheimnis. Das haben auch andere Forscher, darunter
homosexuelle (Spitzer) zugegeben.
Ach nein, und vorher gab es das nicht?
Dein Problem ist, dass du jede wissenschaftliche Auseinandersetzung mit
Homosexualität als homophob darstellen willst, um nicht der Möglichkeit
ausgesetzt zu sein, dass die Ursachen eventuell auf z.B. eine "Störung der
normalen Entwicklung" (Hormonthese) zurückzuführen sind.
Nein, da liegst du falsch. Von mir aus kann man die Ursachen erforschen, wenn man dies gleichzeitig in Bezug auf die Heterosexualität tut. Ich habe auch immer in Betracht gezogen, dass eine wenig schmeichelhafte Ursache für Homosexualität gefunden werden könnte.
Deine Kritik trägt ein sehr totalitäres Moment,
Quatsch!
Möglicherweise doch
termi30, Monday, 23.01.2012, 10:09 (vor 5083 Tagen) @ Gismatis
"Indem er sie ausgerechnet bei Homosexuellen kritisiert, obwohl davon auch und gerade heterosexuelle Paare Gebrauch machen, und so tut, als gäbe es für Homosexuelle keine anderen Möglichkeiten. Stattdessen wählt er besonders ungünstige Fälle, um anhand derer Homosexuellen das Recht auf Elternschaft abzusprechen."
Das ist in meinen Augen kein Argument. Als Wissenschafter, der sich Jahrzehnte lang mit der Sexualität beschäftigt hat, scheint es logisch zu sein, auch die Orientierungen miteinzubeziehen. Du scheinst wirklich ein "Verfolgter" zu sein. Kritisierte er dies bei Heterosexuellen, könnte ich auch sagen, warum macht er dies "ausgerechnet" bei heterosexuellen Paaren, bei denen es in der Regel viel weniger eine Rolle spielt als bei homosexuellen.
"Anzunehmen, kein einziger Forscher hätte ohne Hintergedanken nach den Ursachen von Homosexualität geforscht, ist reichlich naiv!"
Es ist mir ganz egal, aus welchen Gründen heraus Forscher forschen, solange sie ihre Ergebnisse der Wissenschaftsgemeinschaft vorstellen und diese den Standards der Wissenschaft entsprechen, falsifizierbar sind.
"Und nein, nach den Ursachen der Heterosexualität wurde eben nicht geforscht! Die Evolutionstheorie erklärt nur, warum es zwei Geschlechter und damit Heterosexualität gibt, nicht aber, wie sie entsteht. Wo blieb da der Forscherdrang?"
Ganz einfach, heterosexuelle Vermehrung hat sich gegenüber asexueller Vermehrung durchgesetzt, da sie vorteilhafter war. So einfach ist das evolutionstheoretisch. Die "Ursache" ist die Vorteilhaftigkeit.
"Er schließt er nur von vornherein aus."
Wiederum sehr hinterfragenswürdig. Wie kannst du wissen, dass er dies von vornherein (vielleicht hat er sich damit beschäftigt und kommt zu diesem Schluss?) ausschließt, wenn du nicht einmal weißt, ob er weiß, dass es - deiner Meinung nach - solche Forschung gibt? Ein Zirkelschluss.
"Ach nein, und vorher gab es das nicht?"
Nun ja, dass eine Interessensgruppe politisch (mit)erreicht hat, dass eine wissenschaftliche Störungskategorie wegfällt, ist mir nicht bewußt, nein. Hoffen wir einmal, dass sich die Pädophilen kein Vorbild nehmen, bei den Sadomasochisten funktioniert es ja auch schon sehr gut.
"DSM V, Entwurf:
Sexual Sadism Disorder [10]
A.Over a period of at least six months, recurrent and intense sexual arousal from the physical or psychological suffering of another person, as manifested by fantasies, urges, or behaviors.
B.The person has clinically significant distress or impairment in important areas of fucntioning, or has sought sexual stimulation from behaviors involving the physical or psychological suffering of two or more nonconsenting persons on separate occasions.
Quelle: http://www.dsm5.org/ProposedRevision/Pages/proposedrevision.aspx?rid=188 "
Bisserl schief das alles, nicht. Einer, der einen Menschen nicht-konsensual sadistisch missbraucht eventuell tötet ist noch nicht mit einer "Disorder" diesbezüglich in Verbindung zu bringen, einer, der kurz nach dem Eindringen beim Geschlechtsverkehr zum Orgasmus kommt, und das in der Regel, schon - irgendetwas scheint da schiefzulaufen, wohl die falsche Lobby am Werk :)
Erstaunlich
Manifoldunplugged, Monday, 23.01.2012, 15:38 (vor 5083 Tagen) @ termi30
Wie viele Linke in diesem Forum fasst schon unkritisch Behauptungen und Unterstellungen von Rosenbrock übernehmen, um den eigenen Leuten der MRB in den Rücken zu fallen.
Das kritische Denken gegenüber den Aussgen von Feminismus-Apologeten hört bei manchen genau dann auf, wenn man sie gegen unliebsame Andersdenkende instrumentalisieren kann.
Erbärmlich, aber nicht überraschend.
Erstaunlich
Gismatis, Basel, Monday, 23.01.2012, 19:44 (vor 5083 Tagen) @ Manifoldunplugged
Wie viele Linke in diesem Forum fasst schon unkritisch Behauptungen und
Unterstellungen von Rosenbrock übernehmen, um den eigenen Leuten der MRB
in den Rücken zu fallen.
Ich weiß zwar nicht, wen du sonst noch meinst, aber was mich betrifft, so habe ich Rosenbrocks Behauptungen nicht «übernommen>, noch bin ich mit seinen Begründungen einverstanden. Ich habe schon vorher so gedacht. Und selbstverständlich werde ich weiterhin andere Männerrechtler kritisieren. Das hat nichts mit «In-den-Rücken-fallen> zu tun.
Das kritische Denken gegenüber den Aussgen von Feminismus-Apologeten
hört bei manchen genau dann auf, wenn man sie gegen unliebsame
Andersdenkende instrumentalisieren kann.
Ich instrumentalisiere nicht. Rosenbrock war nur der Aufhänger, um dieses Thema aus meiner Sicht anzusprechen.
Möglicherweise doch
Gismatis, Basel, Monday, 23.01.2012, 19:35 (vor 5083 Tagen) @ termi30
Kritisierte er dies bei Heterosexuellen, könnte ich
auch sagen, warum macht er dies "ausgerechnet" bei heterosexuellen Paaren,
bei denen es in der Regel viel weniger eine Rolle spielt als bei
homosexuellen.
Es gibt mehr heterosexuelle Paare, die von einer anonymen Keimzellenspende Gebrauch machen als homosexuelle Paare. Es besteht also kein Grund, dies nur bei Letzteren zu kritisieren.
Es ist mir ganz egal, aus welchen Gründen heraus Forscher forschen,
solange sie ihre Ergebnisse der Wissenschaftsgemeinschaft vorstellen und
diese den Standards der Wissenschaft entsprechen, falsifizierbar sind.
Nein, es ist nicht egal, weil man erstens erkennen muss, dass Unwissenschaftlichkeit vorliegt und zweitens dies auch beweisen muss. Die meisten Medien machen das aber nicht und verbreiten dann Unsinn. Wenn es tatsächlich egal wäre, dann wäre es ja auch egal, dass feministische Forscher ihr Unwesen treiben.
Ganz einfach, heterosexuelle Vermehrung hat sich gegenüber asexueller
Vermehrung durchgesetzt, da sie vorteilhafter war. So einfach ist das
evolutionstheoretisch. Die "Ursache" ist die Vorteilhaftigkeit.
Du hast nicht verstanden, was ich meine. Die Evolution erklärt nicht, wie das heterosexuelle Begehren in die Köpfe der Menschen kommt. Das ist doch eine hochinteressante Frage.
Wiederum sehr hinterfragenswürdig. Wie kannst du wissen, dass er dies von
vornherein (vielleicht hat er sich damit beschäftigt und kommt zu
diesem Schluss?) ausschließt, wenn du nicht einmal weißt, ob er weiß,
dass es - deiner Meinung nach - solche Forschung gibt? Ein Zirkelschluss.
Ich weiß nicht, was er denkt.
Nun ja, dass eine Interessensgruppe politisch (mit)erreicht hat, dass eine
wissenschaftliche Störungskategorie wegfällt, ist mir nicht bewußt,
nein.
Die Frage muss doch lauten, was Homosexualität überhaupt in dieser Kategorie verloren hatte. Sie war dort immer fehl am Platz. Es entsprach einfach dem Zeitgeist, dass Homosexualität eine Krankheit ist, ohne dies begründen zu müssen. Dieser Zuordnungsfehler ist lediglich korrigiert worden. Wenn dieser Fehler nie passiert worden wäre, hätte es auch keiner Lobbygruppen bedurft, um dies zu ändern. Niemandem ist ein Vorwurf zu machen außer den Leuten, die Homosexualität als Krankheit klassifiziert haben.
Möglicherweise doch
termi30, Monday, 23.01.2012, 20:33 (vor 5083 Tagen) @ Gismatis
"Es gibt mehr heterosexuelle Paare, die von einer anonymen Keimzellenspende Gebrauch machen als homosexuelle Paare. Es besteht also kein Grund, dies nur bei Letzteren zu kritisieren."
Diese Behauptung ist genauso richtig, wie die Behauptung, dass es quantitativ mehr heterosexuelle Pädophile (wenn wir Pädophilie nicht als Orientierung sehen) gibt als homosexuelle und genauso falsch, wenn wir davon ausgehen, dass nur rund 3 bis 5 % der Männer sich selbst als homosexuell betrachten was dementsprechend für die Männer und in noch größerem Maße für die lesbischen Frauen in der Paarbildung qualitativ, im Verhältnis berücksichtigt werden muss.
Es ist folglich kein Kunststück zu behaupten, dass es mehr heterosexuelle Paare gäbe, die von einer anonymen Keimzellenspende Gebrauch machen.
Warum sollte Amendt dies nicht bei homosexuellen Paaren kritisieren, du kritisierst es ja bei heterosexuellen Paaren auch - bist du heterophob?
"Nein, es ist nicht egal, weil man erstens erkennen muss, dass Unwissenschaftlichkeit vorliegt und zweitens dies auch beweisen muss. Die meisten Medien machen das aber nicht und verbreiten dann Unsinn. Wenn es tatsächlich egal wäre, dann wäre es ja auch egal, dass feministische Forscher ihr Unwesen treiben."
Aus welchem Beweggrund heraus ich mich einem bestimmten Bereich in der wissenschaftlichen Analyse zuwende ist irrelevant; wir haben Forschungsfreiheit. Relevant wird die ganze Sache nur dann, wenn dieser Beweggrund in die Auswertung der Ergebnisse, ganz postmodern miteinfließt, sprich, die Ergebnisse bewußt verfälscht werden. Wie sollten Medien auch wissenschaftliche Aussagen falsifizieren? Du hast recht, es ist auch egal, wenn feministische Forscher ihr Unwesen treiben, solange ihre Ergebnisse auch zugänglich und falsifizierbar sind. Ich halte überhaupt nichts von einer Politisierung der Wissenschaften.
"Du hast nicht verstanden, was ich meine. Die Evolution erklärt nicht, wie das heterosexuelle Begehren in die Köpfe der Menschen kommt. Das ist doch eine hochinteressante Frage."
Schau doch einmal auf allesevolution.wordpress.com vorbei. Natürlich erklärt sie dies indirekt, wenngleich ich immer noch, in bestimmten Bereichen, ein Mischmodell bevorzuge aber das hat hier nichts zu suchen.
"Die Frage muss doch lauten, was Homosexualität überhaupt in dieser Kategorie verloren hatte. Sie war dort immer fehl am Platz. Es entsprach einfach dem Zeitgeist, dass Homosexualität eine Krankheit ist, ohne dies begründen zu müssen. Dieser Zuordnungsfehler ist lediglich korrigiert worden. Wenn dieser Fehler nie passiert worden wäre, hätte es auch keiner Lobbygruppen bedurft, um dies zu ändern. Niemandem ist ein Vorwurf zu machen außer den Leuten, die Homosexualität als Krankheit klassifiziert haben."
Genauso wie Heterosexualität muss Homosexualität einen Grund haben. Heterosexuelles Verhalten kann evolutionär gut erklärt werden - im Sinne von Fortpflanzung. Homosexuelles Verhalten kann evolutionär, als normales Verhalten nur über genetische Einflüsse erklärt werden. Dieses Konzept erscheint mir momentan noch zu holprig zu sein, ich nehme es jedoch ergebnisoffen zur Kenntnis. Zudem gibt es noch die Hormonthese. Wenn also die genetische Komponente ausscheiden würde, dann wäre Homosexualität einer Störung im hormonellen Umgang zwischen Mutter und Sohn geschuldet, wobei wir hier imho dann auch eine Fixierung der Orientierung im Mutterleib annehmen müssten. Deswegen bist du nicht krank. Du stehst halt auf Männer. Das ändert aber nichts daran, dass, wenn dies zutrifft, der normale, fötale Entwicklungsprozess diesbezüglich nicht stattfand. Was ist das Problem?
Du negierst mir Wissenschaft viel zu leicht, damit du dein Weltbild vertreten kannst. Das ist nicht meine Art und Weise einen Diskurs zu führen.
Politische Lobbygruppen haben in der Wissenschaft nichts zu suchen, noch einmal, ich verwehre mich gegen diese Aussage.
Möglicherweise doch
Gismatis, Basel, Monday, 23.01.2012, 21:07 (vor 5083 Tagen) @ termi30
Warum sollte Amendt dies nicht bei homosexuellen Paaren kritisieren, du
kritisierst es ja bei heterosexuellen Paaren auch - bist du heterophob?
Nein, denn ich kritisiere es unabhängig vom Geschlecht.
Ich halte überhaupt nichts von
einer Politisierung der Wissenschaften.
Das ist bereits geschehen.
Schau doch einmal auf allesevolution.wordpress.com vorbei. Natürlich
erklärt sie dies indirekt, wenngleich ich immer noch, in bestimmten
Bereichen, ein Mischmodell bevorzuge aber das hat hier nichts zu suchen.
Die Evolutionstheorie erklärt nur, warum die Menschen heterosexuell sind, aber nicht, wie das vonstatten geht.
Was ist das Problem?
Wenn aus diesen Abweichungen eine Krankheit gemacht wird.
Politische Lobbygruppen haben in der Wissenschaft nichts zu suchen, noch
einmal, ich verwehre mich gegen diese Aussage.
Das gilt dann aber auch für die antifeministische.
Möglicherweise doch
termi30, Tuesday, 24.01.2012, 12:52 (vor 5082 Tagen) @ Gismatis
"Wenn aus diesen Abweichungen eine Krankheit gemacht wird."
Nun ja, dieses Argument, falls du es als solches verstanden haben willst, ist in meinen Augen wieder keines. Du vermischt soziologische Begrifflichkeit, wie sie ja auch "Deviation" insinuiert, mit medizinisch-psychologischen Systematiken. Das lehne ich ab. Außerdem galt Homosexualität, soweit ich informiert bin, in den 70ern unter Klinikern als (Entwicklungs-)Störung und nicht als Krankheit im Sinne der Krankheitslehre. Selbst die Tiefenpsychologie (Freudianer) sprach ja von frühkindlicher Fixierung als Reaktion auf den "Kastrationsschreck beim Anblick des weiblichen Genitales" (im Orig. u.a. Freud: Fetischismus, in: Uexküll et al. [Hg.]: Sigmund Freud. Studienausgabe. Psychologie des Unbewußten, Band III, 385).
Des Weiteren: Pädosexualität, Nekrophilie, Sadismus, Psychopathologie, das alles sind "abweichende" Verhaltensweisen, mit dem "Stigma" der Paraphilie versehen. Warum sollten diese Abweichungen Krankheiten sein?
"Das gilt dann aber auch für die antifeministische."
Ja, ich wüsste allerdings nicht, welch' antifeministische Wissenschafter dann eventuell für die hunderten Studien zur weiblichen Gewalt verantwortlich sein sollten, die allesamt nicht widerlegt wurden.