Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Ist der Pflegevater doch unschuldig?

Robin Hood, Thursday, 19.01.2012, 21:19 (vor 5087 Tagen)

NACHRODT-WIBLINGWERDE ▪ Ein völlig anderes Licht auf die Vorwürfe gegen einen 57-jährigen Mann, der in Nachrodt-Wiblingwerde seine Pflegetochter sexuell missbraucht haben soll und heute in Hagen lebt, warfen am Mittwoch weitere Zeugen am Landgericht in Hagen. Nicht nur der Pflegevater soll sich nach Aussage des Teenagers an ihr vergangen haben, sondern auch zwei weitere Männer seien zudringlich geworden.

Zuerst berichtete eine Sozialarbeiterin des Hagener Jugendamts, die den Fall des Mädchens betreut und sie in die Nachrodter Pflegefamilie vermittelt hatte, über die Kindheit der heute 15-Jährigen. Sie bestätigte die bereits zuvor aufgekommenen Aussagen, dass das Mädchen schon früh sexualisiertes Verhalten gezeigt habe. „Die Pflegeeltern haben bei mir Rat gesucht, da sie sich distanzlos gerade gegenüber Männern, auch fremden Männern, zeigte. Die Familie schilderte damals ein kokettes Verhalten, sie soll vor einem Spiegel öfters getanzt und sich auch selbst ausgezogen haben“, sagte die Sozialarbeiterin aus und ergänzte, dass das Verhalten des kleinen Mädchen vor allem ihrem Pflegevater teilweise unangenehm geworden sei: „Wenn er nach Hause kam, war die Mutter abgeschrieben. Sie wollte auf seinen Arm, mit ihm schmusen und ihn küssen.“ Die Sozialarbeiterin riet den Pflegeeltern zu einem Besuch bei einer Psychologin, die eine so genannte Bindungsstörung feststellte: Das Mädchen war durch die Vernachlässigung im Kleinkindalter kaum mehr fähig, vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen. Auch könne das Mädchen entweder Zeugin oder sogar Opfer eines sexuellen Missbrauchs vor ihrer Vermittlung in die Nachrodter Familie geworden sein. Vor der Inobhutnahme durch das Jugendamt habe das Mädchen in einer „inoffiziellen Pflegefamilie“ gelebt. Mit anderen Worten: Ihre Mutter hatte sie bei Nachbarn abgegeben und sich nicht mehr um das Kind gekümmert. Allerdings wurde keine Therapie gegen die Störung in Angriff genommen, es blieb bei psychologischen Beratungen.

Vor allem aber die Aussagen zweier Betreuerinnen der Iserlohner Wohngruppe, in die das Mädchen nach der Herausnahme aus der Pflegefamilie gezogen war, und eines Kriminalbeamten erschütterten immens die Glaubhaftigkeit der Vorwürfe gegen den 57-jährigen Pflegevater. So soll die 15-Jährige in der Wohngruppe zuerst von einem sexuellen Kontakt zu einem heute 20-jährigen Iserlohner berichtet haben, nahm die Geschichte im Gespräch mit den Betreuerinnen jedoch schnell wieder zurück. „Sie gab zu, das erfunden zu haben, um bei den anderen Mädchen der Gruppe anerkannt zu werden“, gaben die Betreuerinnen einhellig an. Bei der Gutachterin, die im vergangenen Jahr für das Hagener Gericht die Aussageglaubwürdigkeit überprüfen sollte, deutete die 15-Jährige dann jedoch eine Vergewaltigung durch den 20-Jährigen an. Gemeinsam habe man gekifft, danach sei er über sie hergefallen, ehe sie habe entkommen können. Gerade bei dieser Aussage über Drogen und sexuelle Gewalt gegen seine Pflegetochter verlor der Angeklagte, der ansonsten eher ungerührt die Verhandlung verfolgte, seine Fassung, schlug die Hände vors Gesicht und schluchzte auf. Tränen standen ihm den Augen.

Gegen den Iserlohner wurde ein Ermittlungsverfahren eröffnet, das Mädchen von der Polizei vernommen. Darüber berichtete am Mittwoch der Kriminalbeamte, der von einer detaillierten und schlüssigen, jedoch seltsam emotionslosen Aussage sprach. Er habe die 15-Jährige auch schon einmal zuvor wegen anderen Anschuldigungen vernommen, die sie gegen einen weiteren Mann erhoben hatte. Wieder ging es dabei um eine sexuelle Belästigung, diesmal sollte die 15-Jährige an einem Bahnhof von einem dort arbeitenden Mann angegrabscht und bedrängt worden sein.

Gerade die Häufung der angeblichen sexuellen Übergriffe auf das Mädchen werfen jetzt ein neues Licht auf die von ihr erhobenen Vorwürfe. Der Verteidiger des Angeklagten, Rechtsanwalt Frank Becker, hält seinen Mandant entsprechend für unschuldig: „Durch die neu benannten Verfahren ist die Glaubwürdigkeit der Zeugin massiv erschüttert worden“, meinte er, dass eine Verurteilung nun nicht mehr möglich sei. Trotz der neuen Erkenntnisse äußerte sich die Vertreterin der Nebenklage, Rechtsanwältin Barbara Boesenberg, zugunsten der Glaubwürdigkeit der 15-Jährigen: „Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass die geschilderten Übergriffe auch so stattgefunden haben. Ihre Aussage ist glaubwürdig!“

http://www.come-on.de/nachrichten/maerkischer-kreis/nachrodt-wiblingwerde/missbrauch-pflegevater-doch-unschuldig-1567...

Das Mädchen habe schon früh sexualisiertes Verhalten gezeigt

Mus Lim ⌂, Thursday, 19.01.2012, 23:01 (vor 5087 Tagen) @ Robin Hood

Das Mädchen habe schon früh sexualisiertes Verhalten gezeigt.

Was bedeutet das, durch staatliche Frühsexualisierung der Kinder in den Schulen, ist das doch nichts ungewöhnliches mehr.

Wer erinnert sich noch an die "Ratgeber" aus einem Bundesministerium, wo Eltern und Großeltern dazu aufgefordert werden, schon mit Babys sexuelle Spielchen zu veranstalten?!??

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

Der BZgA-Flyer ist ein wichtiges Zeitdokument!

Vincent, Friday, 20.01.2012, 10:17 (vor 5087 Tagen) @ Mus Lim

Wer erinnert sich noch an die "Ratgeber" aus einem Bundesministerium, wo
Eltern und Großeltern dazu aufgefordert werden, schon mit Babys sexuelle
Spielchen zu veranstalten?!??

Ich! Und ich habe das Teil abgespeichtert als wichtiges Zeitdokument dieses Systems.

Einerseits verfolgen sie zum Teil unschuldige Männer als mutmaßliche Pädophile, andererseits empfiehlt die "herrschende Meinung" das Muschiküssen bei Kindern ausdrücklich. Das war schon irgendwie seltsam. Faktisch stehen seitdem Flyer der BZgA ja alle Familien (auch Frauen!) unter dem Generalverdacht der Pädophilie.

Der BZgA-Flyer ist ein wichtiges Zeitdokument!

Wiki, Friday, 20.01.2012, 12:40 (vor 5086 Tagen) @ Vincent

Ich! Und ich habe das Teil abgespeichtert als wichtiges Zeitdokument dieses Systems.

Körper, Liebe, Doktorspiele: Ein Ratgeber für Eltern zur frühkindlichen Sexualentwicklung
Herausgeber: BZgA

Es ist auch hier gesichert:
* http://wikimannia.org/PDF-Dokumente
* http://wikimannia.org/Frühsexualisierung

Der Mann hat leider kaum eine Chance !!!

sm0469, Friday, 20.01.2012, 14:45 (vor 5086 Tagen) @ Robin Hood

... Trotz der neuen Erkenntnisse äußerte sich die Vertreterin der
Nebenklage, Rechtsanwältin Barbara Boesenberg, zugunsten der
Glaubwürdigkeit der 15-Jährigen: „Ich bin nach wie vor davon überzeugt,
dass die geschilderten Übergriffe auch
so stattgefunden haben. Ihre Aussage ist glaubwürdig!“

Ich bin ja eigentlich ein gemäßigter Mensch. Aber genau so eine Nebenankläger RA hatte ich damals in meinem Fall auch. Solche Hexen sind die waren Feministinnen. Meine NK RA war auch noch im Vorstand eines Opferrings der vermeintlichen Opfern psychologischen Beistand in einer Art Quatsch-Cafe anbot. Sowas sollte verboten werden weil dort die vermeindlichen Opfer noch bestärkt werden Ihre Aussage auf jedenfall zum besten zu geben. Und sorry aber diese Hexen (die NK RA) gehören für "mich" auf den Scheiterhaufen. Das liegt daran das diese Hexe damals sogar anführte das es besser wäre mir den Kontakt zu meinem eigenen Kind zu verbieten. Der Amtsrichter hat das aber damals sehr schnell vehement untersagt und Ihr mitgeteilt sie solle sich auf die Fakten und das wesentliche Konzentrieren. Diese Frau hätte mich am liebsten sofort an den Pranger gestellt und mich geköpft ! Für eine Sache die ich niemals getan habe. So habe ich damals nur eine Bewährungsstrafe bekommen für die "glaubwürdige" Aussage einer 27jährigen das ich sie als Kind vor über 16 Jahren ! mal unsittlich berührt hätte. Aber selbst damit war mein Leben zerstört.

Auch bei mir war damals eigentlich die Aussage des vermeindlichen Opfers unglaubwürdig. Sie widersprach sich. Aber das Amtsgericht meinte damals nur die Zeugin wäre glaubwürdig. Der Mann tut mir sehr leid weil er wahrscheinlich keine Chance hat. Gab es den schon ein erweitertes Glaubwürdigkeitsgutachten über das Mädchen ? Aber selbst wenn hat Er nur ein 50% Chance. So sagt es ein Gutachter der solche erstellt selbst aus.

Ich finde es muss doch ein Profil von solch einer Person erstellt werden. Wenn ich mehrmals gelogen habe und immer wieder die gleiche Geschichte erzähle dann muss doch mal einer auf den Gedanken kommen das da nix dran ist und das eher eine psychologische Störung vorliegt. Und selbst wenn der Vorwurf einer Vergewaltigung stimmen sollte so sollten doch zweifel daran bestehen wer der Verantwortliche war. Nach dem Motto ich bin mal vergewaltigt worden und den von damals haben sie nicht geschnappt und lasse ich einen anderen mann dafür büssen. Ausserdem müßte auf jedenfall die ich nenne es mal Lebenseinstellung überprüft werden. OK Sex mit Kindern ist strafbar und jeder Mann der sich mit einer jungen Frau einläßt sollte sich vorher den Personalausweis zeigen lassen. In der heuten Zeit sind die "Kinder" doch schon Frühreif. Ich kann teilweise anhand der Klamottenwahl und der Art und Weise wie sich diese "Kinder" gegenüber Erwachsenen sexuell aufgeschlossen geben kaum eine 12jährige von einer 16jährigen geschweige den eine 16jährige von einer ü18jährigen unterscheiden. Das nur mal am Rande.

Aber so ist Deutschland. Hier wird leider nach Klischee und veralteten Moralvorstellungen und Gesetzen vorverurteilt.

Ich drücke dem Mann alle Daumen. Wenn auch nur der kleinste Zweifel vorhanden ist, sollte Er freigesprochen werden.

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