Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Märchenstunde mit Schamanin Schavan

LongJohn, Thursday, 19.01.2012, 12:35 (vor 5087 Tagen)

Gerade bei Abgeordnetenwatsche.deäh gefunden ....

Sehr geehrter Herr ,

vielen Dank für Ihre Nachricht. Selbstverständlich stehen Frauen in unserem Land sämtliche Qualifizierungs- und Karrierewege offen. Das entspricht nicht nur unserem Grundverständnis von Demokratie und Gleichberechtigung, sondern eröffnet auch ein breites und kreatives Potential zum Nutzen unseres Landes. Wie erfolgreich Frauen bei uns sind, dokumentiert beispielsweise das Buch "Frauen, die forschen", das 25 Portraits herausragender Wissenschaftlerinnen enthält.

Gleichwohl dürfen wir nicht darüber hinweg sehen, dass der Frauenanteil etwa in den Vorstandsetagen deutscher DAX-Unternehmen oder bei W3-Professuren noch deutlich unterrepräsentiert ist. Hier gilt es umzudenken und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter zu verbessern. Nicht etwa zu Lasten der Männer, sondern im Sinne einer Selbstverständlichkeit und gelebter Gleichberechtigung.

Seien Sie herzlich und mit guten Wünschen gegrüßt.
Ihre Annette Schavan

Läsen?

Ja, Frauen stehen alle Wege offen, aber wo sind sie denn dann noch benachteiligt und warum gehen sie dann nicht diese Wege? ... und wie rechtfertigt das noch diesen horrenden, überquillenden Apparat, der sich mit der Beseitigung von Frauenbenachteiligungen Tag für Tag an vorderster Front herumschlägt?

Ja sicher, in DAX-Vorstandsetagen sind Frauen deutlich unterrepräsentiert, dafür füllen Frauen aber auch im Reziproke-Anteil die Premiumplätze in den warmen Büros des ÖD. Diese Büros sind im MeckPomm bekanntlich die Sprungbretter in die Vorstandsetagen. Die SPD-Regierung von MV hat gerade in größter Not die Vorstände von staatseigenen Unternehmen mit Führungskräften aus der Sachbearbeiterebene aufgefüllt. Halleluja, es geht doch!

Wenn das gelebte Gleichberechtigung sein soll, nein danke! Auch mit ihrem Geschwurbel von Vereinbarkeit von Familie und Beruf scheint sie nicht ganz auf der Höhe zu sein. Es sei denn, sie meint das Schwab´sche Lebensmodell der AE-Mutter-Kind-Einheit, die den Mann u. Vater konsequent entsorgt und finanziell/wirtschaftlich ausbeutet. Ein solche Vereinbarkeit werde ich mein Leben lang bekämpfen!

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