Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Warum erzielen Frauen weniger Spitzenleistungen in der Mathematik?

Daimyo, Thursday, 19.01.2012, 06:41 (vor 5088 Tagen)

Warum erzielen Frauen weniger Spitzenleistungen in der Mathematik?

Erklärt wird dies gerne durch die Existenz des Vorurteils, dass Frauen schlechter in Mathe seien als Männer, für diese populäre Theorie gibt es aber nach einer aktuellen Studie keine Belege

Ein lange gehegtes Vorurteil ist, dass sich Frauen mit Mathematik schwerer tun und daher auch von ihr nicht angezogen werden sowie schlechter abschneiden. Dass Männer besser in Mathe seien als Frauen, ist auch das Selbstverständnis mancher Frauen. Dass diese zumindest in geringerem Maße herausragende mathematische Leistungen erbringen, scheint der Umstand zu belegen, dass es kaum Spitzenmathematikerinnen gibt und dieses Feld von Männern beherrscht wird. Aber warum ist dies so?

Zwar erreichen Männer und Frauen in den meisten Bereichen der Mathematik vergleichbare Leistungen (Frauen können Mathe, Männer auch), allerdings bleibt die empirische Tatsache, dass sich mehr Männer als Frauen im Spitzenbereich der Mathematik befinden. Gerne wird dieser Unterschied mit der 1999 geprägten Theorie des "stereotype threat" (Bedrohung durch ein Stereotyp) erklärt, also dass eben die Existenz des Vorurteils bei Frauen dazu führt, dass sie sich als mathematisch eher unbegabt einschätzen und deswegen auch schlechtere Ergebnisse erzielen. Belegt wurde die Hypothese durch Tests, bei denen Frauen und Männer vor der Lösung einer visuellen räumlichen Aufgabe daran erinnert wurden, dass sie Frauen und Männer sind. Während Männer daraufhin nicht schlechter abschnitten, war dies aber bei den Frauen so.

Nach den Psychologen David Geary von der University of Missouri und Gijsbert Stoet von der University of Leeds haben andere Studien die Ergebnisse, auf die sich die Theorie stützt, nur teilweise wiederholen können. Die Psychologen haben eine in der Zeitschrift Review of General Psychology vorab online veröffentlichte Metastudie durchgeführt und dabei herausgefunden, dass Studien, die angeblich nachgewiesen haben, dass Männer in Mathematik besser sind und dass dafür das Vorurteil maßgeblich ist, methodische Fehler wie das Fehlen einer männlichen Kontrollgruppe aufweisen und/oder ungeeignete statistische Verfahren eingesetzt haben. Zudem werde in vielen Studien überhaupt kein wissenschaftlicher Beweis für das Stereotyp angeboten. Zwar könne das Stereotyp manche Frauen beeinflussen, konzedieren sie, der Unterschied in den mathematischen Hochleistungen könne damit aber wissenschaftlich so nicht erklärt werden.

Weiter im Text geht es hier:

http://www.heise.de/tp/blogs/10/151244

Warum erzielen Frauen weniger Spitzenleistungen in der Mathematik?

Detektor, Thursday, 19.01.2012, 06:58 (vor 5088 Tagen) @ Daimyo

"Vermutlich würden Versuche, auf der Grundlage der Theorie das Vorurteil bekämpfen, das Problem nur verschlimmern, weil man wichtige Ressourcen für ein nicht existierendes Problem einsetze, während es weiterhin ein "unverhältnismäßig große Gruppe von Männern an der Spitze von Wissenschaft, Technik, Ingenieurwesen und Mathematik" gebe. Das müsse sich ändern. Fragt sich nur wie?"

Warum ist das ein "Problem"? Warum "muss" es sich ändern? Weil die Möchtegern-Arier bzw. Femis ansonsten an ihren Komplexen versterben?

Wäre es umgekehrt, die Femis würden uns auslachen, wenn wir daran etwas ändern wollten und uns genüßlich Affen nennen, die an den kulturbereichernden Frauen in der Welt lächerlicherweise partizipieren wollen.

Die Antwort ist irgendwo da draußen...

IQ, Thursday, 19.01.2012, 07:20 (vor 5088 Tagen) @ Detektor

Warum erzielen Frauen weniger Spitzenleistungen in der Mathematik?

Ich, Thursday, 19.01.2012, 07:30 (vor 5088 Tagen) @ Daimyo

Warum erzielen Frauen weniger Spitzenleistungen in der Mathematik?

"Weniger" impliziert, dass es, wenn auch sehr viel seltener, Spitzenleistungen auf weiblicher Seite gebe. Dass ist aber eigentlich nicht ganz richtig. Richtig ist, dass es KEINE Spitzenleistungen auf der Seite der Frauen gibt. Die letzten Spitzenleistungen auf diesem Gebiet wurden durch Andrew Wiles, welcher über den Umweg der Taniyama-Shimura-Vermutung den grossen, fermatschen Satz bestätigte.

Oder Gregori Perelman. 2002 veröffentlichte er seinen Beweis der Poincaré-Vermutung, eines der großen, bis dahin ungelösten Probleme der Mathematik

In dieser Liga sind Frauen nicht nur wenige, sondern quasi nicht exsisten. Auch fällt auf, dass nicht nur bei der Lösung, sondern auch bei der Problemstellung, Männer alleine auf weiter Flur sind.

Warum dieser Umstand aber ein Problem sein soll, erschließt sich mir beim besten Willen nicht.

Warum erzielen Frauen weniger Spitzenleistungen in der Mathematik?

André, Thursday, 19.01.2012, 10:23 (vor 5088 Tagen) @ Daimyo

Die Antwort auf die Frage ist relativ einfach: Das Gehirn von Frauen ist nicht so spezialisiert. Das der Männer ist für logische Aufgaben wesentlich besser geeignet. Diesen rein körperlichen Unterschied kannn man zwar ignorieren, aber nicht wegleugnen. Es bleibt Fakt.
Während das Gehirn der Männer sozusagen aus deutlich zwei Hälften besteht, die miteinander verbunden sind, hat das weibliche Gehirn diese deutliche Unterteiung nicht. Das hat Femanzen dazu bewogen uns zu erklären, daß das weibliche Hirn wesentlich effektiver verbunden und vernetzt wäre. Das ist reiner Blödsinn. Die Bestätigung finden wir in der Praxis: In Mathematik, Forschung, bei Erfindern etc. überall, wo herausragende Denkleistungen erforlich sind, haben die Männer das Sagen.

Gruß
André

Warum erzielen Frauen weniger Spitzenleistungen in der Mathematik?

smerf, Thursday, 19.01.2012, 12:06 (vor 5088 Tagen) @ André

Naja sehr viele Männer sind in Mathe ebenfalss Nieten.
Für die Unterschiede in den Spitzenleistungen ist weniger der Unterschied im Durchschnitt verantwortlich, als die breitere Streuung unter den Männern.
Das führt dazu, dass Männer im Prinzip in allen Breichen den Großteil der Überflieger ausmachen, vom mathematischen (Einstein), über den musikalischen (Beethoven, Mozart), bis hin zumm kreativen Bereich (Picasso).

Zur Schulzeit, vor allem in den unteren Klassen, wo noch keine Selektion stattgefunden hat war es ja auch meistens so, dass die Schlusslichter in Mathematik meistens Jungs waren, allerdings die absoluten Freaks ebenfalls.
Und dieses Phänomen war im Prinzip auf alle Fächer übertragbar.

Warum erzielen Frauen weniger Spitzenleistungen in der Mathematik?

André, Thursday, 19.01.2012, 17:08 (vor 5087 Tagen) @ smerf

Naja sehr viele Männer sind in Mathe ebenfalss Nieten.
Für die Unterschiede in den Spitzenleistungen ist weniger der Unterschied
im Durchschnitt verantwortlich, als die breitere Streuung unter den
Männern.

Nicht der "Unterschied im Durchschnitt". Guck Dir mal die IQ-Durchschnittswerte an. Frauen liegen in der Mitte, ein bißchen drüber, ein bißchen drunter. Männer sind in der Mitte vertreten, an oberster Spitze, wo keine Frau mehr zu finden ist und auch am untersten Ende - wo ebenfalls keine Frau mehr zu finden ist.
Die Möglichkeit Höchstleistungen zu erbringen ist nur mit dem männlichen Gehrin zu erklären. Ohne dieses seinem Äußeren nach schon auf hohe Spezialisierung schließen lassende Wunderwerk wären solche Leistunge nicht denkbar.

Zur Schulzeit, vor allem in den unteren Klassen, wo noch keine Selektion
stattgefunden hat war es ja auch meistens so, dass die Schlusslichter in
Mathematik meistens Jungs waren, allerdings die absoluten Freaks
ebenfalls.

Ja. Fächer, in denen stur auswendig gelernt werden muß kommen den Mädchen sehr entgegen. Jungs wollen gefordert werden. Sie leisten gern etwas, wenn man sie entspechend herausfordert. Deshalb ist das Bildungssystem ja auch so umgestaltet worden, daß die Jungs sich möglichst langweilen, und fachübergreifendes Denken wird gar nicht mehr gefordert. Faktenfresserei, daß da Jungs ihre Prioritäten außerschulisch setzen ist ja wohl klar.

Gruß
André

Warum erzielen Frauen weniger Spitzenleistungen in der Mathematik?

smerf, Thursday, 19.01.2012, 17:57 (vor 5087 Tagen) @ André

Nicht der "Unterschied im Durchschnitt". Guck Dir mal die
IQ-Durchschnittswerte an. Frauen liegen in der Mitte, ein bißchen drüber,
ein bißchen drunter. Männer sind in der Mitte vertreten, an oberster
Spitze, wo keine Frau mehr zu finden ist und auch am untersten Ende - wo
ebenfalls keine Frau mehr zu finden ist.

Ja, das habe ich doch geschrieben, die Streuung, bzw. die Standardabweichung ist bei Männern größer, allerding ist im Mittel eher kein Unterschied zu festtllbar oder nur ein geringer (ausser beim räumlichen Vorstellungsvermögen soweit ich ich erinnern kann).

Die Möglichkeit Höchstleistungen zu erbringen ist nur mit dem
männlichen Gehrin zu erklären.

Naja eben ja nicht. Das Fehlen eines Unterschiedes der Mittelwerte zw. den Geschlechtern und die hohe Streuung in der männlichen Normalverteilung widersprechen dieser Aussage. Es gibt gerade unter Männern nicht das typisch männliche Gehirn, weil die Streuung sehr hoch ist.
Die besten Fachkräfte sind demnach sehr wahrscheinlich männlich, die besten Generalisten, die z.B. in Vorständen zu finden sind auch.

Oder anders gesagt...

smerf, Thursday, 19.01.2012, 18:03 (vor 5087 Tagen) @ smerf

Die Möglichkeit Höchstleistungen zu erbringen ist nur mit dem
männlichen Gehrin zu erklären.

Die Möglichkeit, Höchstleistungen zu erbringen ist nur mit der breiteren Streuung der kognitiven Leistungen unter den Männern zu erklären.

Oder anders gesagt...

gemelle, Thursday, 19.01.2012, 23:11 (vor 5087 Tagen) @ smerf

Die Möglichkeit, Höchstleistungen zu erbringen ist nur mit der breiteren
Streuung der kognitiven Leistungen unter den Männern zu erklären.

Nun ist diese Streuung ja nur Ausdruck bzw. Abbild. Aber Abbild von was? Es muß dem ja irgendwas zugrunde liegen, das muß ja irgednwo herkommen. Ich denke, genau das ist der Körperteil, mit dem diese Art zu denken (und daraus folgt die Streuung) möglich ist. Und das ist das Gehirn.
Daß manche ganz oben und andere ganz unten sind - tja, das ist wie mit der Verteilung der Kraft. Nicht jeder hat die gleiche Kraft zur Verfügung. Obwohl jeder (im Normalfall) die entsprechenden Organe hat. So hat jeder Mann sein männliches Gehirn. Dennoch schwanken die Leistungsmöglichkeiten. Aber mit einem anderen Gehirn sind die entsprechend männlichen Gehirnleistungen von vornherein nicht erbringbar.

Gruß
gemelle

Oder anders gesagt...

smerf, Friday, 20.01.2012, 14:23 (vor 5086 Tagen) @ gemelle

Nun ist diese Streuung ja nur Ausdruck bzw. Abbild. Aber Abbild von was?
Es muß dem ja irgendwas zugrunde liegen, das muß ja irgednwo herkommen.

Der erbliche Anteil an der Intelligenzleistung soll ja ca. 50% betragen, also könnte der Kommentar von MC Heinrich das ganz gut beschreiben.

Den Unterschied macht die Streuung

MC Henrich ⌂, Thursday, 19.01.2012, 23:55 (vor 5087 Tagen) @ smerf

Für die Unterschiede in den Spitzenleistungen ist weniger der Unterschied
im Durchschnitt verantwortlich, als die breitere Streuung unter den
Männern.

Exakt - die Streuung, oder Varianz, wie die Statistiker sagen würden.

Mein Verdacht: Die Intelligenz ist an das X-Chromosom gekoppelt. Davon haben Männer bekanntlich nur eins, Frauen aber zwei. Das heißt aber nicht, dass Frauen deshalb doppelt so intelligent wären. Es sieht eher so aus (vereinfacht gesagt):

Eine Frau erbt ihre Intelligenz zur Hälfte vom Vater, zur Hälfte von der Mutter - damit dürfte ihre Intelligenz sich um den Durchschnitt der Intelligenzwerte von beiden Eltern einpendeln. Genialer Vater + durchschnittliche Mutter ergibt eine etwas überdurchschnittlich intelligente Tochter - aber eben kein Genie.

Der Mann, der nur ein X-Chromosom hat, erbt die Intelligenz von einem Elternteil. Und das wirkt sich dann voll aus. Wenn das damit verbundene Gen für hohe Intelligenz sorgt, dann gibt es keine Verwässerung durch ein zweites X-Chromosom.

Nach dieser Theorie kann eine Frau nur dann ein Genie sein, wenn der Vater und die Mutter beide Genies sind. Und wie oft kommt das vor?

--
Feminismus ist Beschissmus!
Maskulismus oder Schluss!
Schreibt mit auf WikiMANNia!

Das muss man sich nur solange Fragen, wie der Feminismus noch wütet!

Weiberhändler, Thursday, 19.01.2012, 10:43 (vor 5088 Tagen) @ Daimyo

Jeder nach seinen Leistungen und Fähigkeiten. Völlig geschlechtsneutral. Wenn jemand etwas kann, dann stehen ihm/ihr sicherlich alle Wege offen.

Verallgemeinern auf das gesamte weibl. Geschlecht würde ich diesen Ur-Kommentar jedenfalls nicht. Im Alltag fällt sowas kaum auf. Dieses Thema brauch man nur solange immer wieder hochzuwürgen, bis der Feminismus vorbei ist und die öffentliche Abwertung alles Männlichen durch diese barbarischen Feministinnen beendet wurde.

Warum erzielen Frauen weniger Spitzenleistungen in der Mathematik?

Dummerjan, Thursday, 19.01.2012, 14:47 (vor 5087 Tagen) @ Daimyo

Wie wäre es mit: Weil sich weniger Frauen mit Mathematik abgeben?

Warum sollten sie? Wie ich schon bei Telepolis erläutert habe:

Cyrus V. Miller, Thursday, 19.01.2012, 16:35 (vor 5087 Tagen) @ Daimyo

Das ist einfach nicht deren Ding. Viel zu trocken. Was für Männer die
ja allesamt tendenziell autistisch sind. Eine Frau will lebendig
sein, leben, fühlen. Da passt Mathe einfach nicht rein.

Cyrus V. Miller:
Klar. Deshalb verschanzen sich Frauen auch mehrheitlich in bequemen
kaffeemaschinennahen Jobs im Öffentlichen Dienst. Da ist frau
lebendig, da wird gelebt, gefühlt.
(Die "Quote" ist dort schon lange übererfüllt.)

Frauen sind halt einfach die besseren, weil empathischeren Menschen,
die so was "Lebloses" wie Mathe, Physik, Ingenieurwesen oder
Informatik nicht nötig haben.

Warum auch? Es Gibt ja genug männliche Zahlesel (vor allem nach
Scheidung mit Kind), die sowas Ödes studiert haben und damit gut
verdienen.

Reicht doch.

http://bloganddiscussion.com/frauenhaus/280/die-wertlosigkeit-der-frau-in-kultur-und-zivilisation-oder-manner-sind-be...

Warum erzielen Frauen weniger Spitzenleistungen in der Mathematik?

Kurti, Wien, Thursday, 19.01.2012, 17:52 (vor 5087 Tagen) @ Daimyo

Weil sie den Unterhalt für sich nicht selber ausrechnen müssen. Das erledigen die Scheidungsanwälte für sie.

Gruß, Kurti

Weil mit den Tests etwas nicht stimmt

knn, Thursday, 19.01.2012, 18:57 (vor 5087 Tagen) @ Daimyo

Warum erzielen Frauen weniger Spitzenleistungen in der Mathematik?
Erklärt wird dies gerne durch die Existenz des Vorurteils, dass Frauen
schlechter in Mathe seien als Männer, für diese populäre Theorie gibt es
aber nach einer aktuellen Studie keine Belege

http://bloganddiscussion.com/argumentevonfemastasen/192/frauen-sind-intelligenter-als-maenner-gender-studie/

--
IQ von Frauen, Frauen MÜSSEN Sexobjekte sein, Beispiele für Zensur, Schriftzeichen

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