Die Präsidentin soll gemobbt haben
Man ahnte es ja schon von Anfang an, daß sie ihren Bizeps nicht umsonst trainiert. Wer der Herr im Haus ist, stand außer Frage. Wie üblich in dieser Epoche, ganz normale Verhältnisse halt.
Daß sie sich aber vor Dritten nicht zurückhielt, ist zumindest undiplomatisch gewesen. Was soll man sagen, Diplomatie strahlt ihre Erscheinung eher nicht aus. Jedenfalls nicht mehr, als man einem Kampfhund zutraut.
Hillary, die vorvorige Weiße Hausherrin, hat – unter anderem – ihrem Strohmann in der Anwesenheit von Sicherheitsleuten einen Faustschlag ans Kinn versetzt, daß es ihn zurücktaumeln ließ[1][2]. Sie mußte deswegen nicht zurücktreten. Warum eigentlich nicht? “Domestic violence” ist ein Delikt mit Null Toleranz, würde sie im Chor mit allen anderen Hausherrinnen skandieren, oder hat sie sicher schon öfter proklamiert. Wahrscheinlich wegen der Immunität.
Als noch keiner die Gerichte für solche Sachen bemühte, war es auch schon amerikanisches Präsidentenschicksal, von der Ehefrau attackiert zu werden, Abraham Lincoln litt darunter ziemlich heftig.[2]
Die aktuelle schwarze Weiße Hausherrin hat wohl dasselbe Privileg wie die weiße zwei Runden davor, plus den Minderheitenbonus. Sie hat den Beratern so zugesetzt, daß der damalige Stabsschef ihres Baracks den Druck nicht mehr ausgehalten und seinen Rücktritt angeboten hat, heißt es in einem Buch über die Präsidentin. Mobbing ist auch so ein Delikt, daß sich kein Chef gegen Untergebene heute leisten kann. Eigentlich. Jedenfalls nicht, wenn er prominent ist. Und keine Sie. Es war – und ist, muß man annehmen – der übliche Psychoterror der Ehefrauen, nur mit dem Unterschied, daß eine ganze Nation und der Rest der Welt die Konsequenzen ausbaden muß.
Weiter in dem sehr guten Artikel geht es hier:
http://zeiger.wordpress.com/2012/01/08/die-prasidentin-soll-gemobbt-haben/
Rainer
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo