Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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½ OT: Neues vom „Freitag“

Enttäuschter Leser, Friday, 06.01.2012, 10:01 (vor 5101 Tagen)

Augsteins Wochenblatt ist ja hier immer wieder Thema wegen der teilweise grotesk feministischen Ausrichtung, die besonders auch in der Leser-Community verankert ist. Daneben gibt es aber auch immer wieder anerkennenswerten Widerstand.

Aus Anlaß eines Kurswechsels und der Verabschiedung der bisherigen 4 Herausgeber hat die nun Ex-Herausgeberin Daniela Dahn sowohl der TAZ als auch der Jungen Welt Interviews gegeben.

Zusammenfassung: „Der Freitag hat intellektuell an Substanz verloren“, „Einschleichende Beliebigkeit“

Augstein will angeblich aus der „linken“ eine „linksliberale“ Zeitung machen. Abgesehen davon, daß wohl nur, wer z.B. auch die TAZ als „links“ begreift, solches dem „Freitag“ unterstellen könnte; im Mainstream angekommen (der hofierte Feminismus ist da nur ein Mosaiksteinchen) ist das Blatt längst.

Interessant auch die bei der TAZ veröffentlichten Leserkommentare:
„Um linksliberal sein zu können, müsste man erst einmal Ahnung von Wirtschaft und Gesellschaft haben. Beides fehlt Augstein.“
„Sein Sohn hat mit dem vom Vater ererbten Anteil ein gutes, mutiges und engagiertes Blatt gekauft und es in ein müdes, unkritisches und langweiliges "Meinungs-Medium" verwandelt.“
„Vielen Dank, Frau Dahn, für die Erklärung, warum der Freitag schon lange so unlesbar geworden ist.“


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