GTA-Angebote an Schulen: Was steckt eigentlich dahinter?

Snake, Thursday, 05.01.2012, 11:33 (vor 5102 Tagen)

Der Vater ist längst entsorgt, die Mutter soll per Quote in den Vorstand des DAX-Unternehmens und die Kinder übernimmt der Staat in seine "Fürsorge", damit der Wertschöpfungsprozess ungestört laufen kann, die Arbeitslosenzahlen sinken, das Wirtschaftswachstum wieder 2% steigt und es uns weiterhin "So gut wie noch nie!" geht.

Dazu wurde von den Machthabern in den Schulen die sogenannten GTA = Ganztagsangebote eingeführt. Zu Beginn des Schuljahres tragen sich die Schüler entsprechend ihren Interessen in die Teilnahmelisten ein. Zur Auswahl stehen:

Informatik für Pfiffige
Digitale Fotografie
Chor und Tanz
Konzentration und Entspannung
Junge Naturkünstler
Spiele Spielend rechnen üben
Kleine Handwerker ganz groß
Alles selbst gemacht
Technisches Zeichnen
Theather
Prüfungstraining Biologie
Prüfungsvorbereitung Mathe
Prüfungsvorbereitung Englisch
Begabtenförderung Englisch
Schülerrat
Töpfern
Rund ums Holz
Pool- Billard
Rugby
Lernen lernen
Akrobatik
Soziales Lernen

Also so richtig Bock auf etwas hätte ich nicht und ob ich, wenn ich denn Interesse hätte, dies auch das ganze Jahr durchhalten würde, steht auf einem ganz anderen Blatt. Aber, auch das hat der Feminismus geregelt und das betreffende Gesetz in Brandeburg besagt z.B.:

§ 18 BbgSchulG(Gesetz) - Landesrecht Brandenburg
Ganztagsangebote (1)
Ganztagsangebote verbinden Unterricht mit außerunterrichtlichen Angeboten zur Bildung, Erziehung und Betreuung der Schülerinnen und Schüler. Unterricht und Betreuung können jeweils auf Vormittage und Nachmittage verteilt werden. Die außerunterrichtlichen Angebote können neben der Beaufsichtigung während der Mittagspause insbesondere Arbeitsstunden, Neigungsgruppen und Freizeitangebote umfassen.

Im Prinzip wurde durch die Machthaber, wie schon oben beschrieben, eigentlich nur eine Hamsterrolle für Kinder zur Beschäftigung und zum Hirnzugriff installiert. Gleichzeitig haben sie damit auch ein weiteres Instrument zur Zerschlagung familiärer Strukturen u. Bindungen in Betrieb genommen. Schön getarnt in einer ansprechenden Form. Welches Kind sieht die Schule nicht lieber von hinten? .... aber halleluja, plötzlich sollen sich die Kinder gleich ganztags dort aufhalten. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Machthaber die Schulen zu einer Art "Verwahranstalt" umbauen wollen.

Bei Wikipedia wird man in dieser Sache ziemlich deutlich: LINK

Zitat: "..... hat das Ziel, Schüler während eines großen Teils des Tages unterzubringen" oder "Die Kinder müssen für jeden Tag der Woche angemeldet werden, und die Anwesenheit ist verpflichtend. " oder "..... stellen eine Schulform dar, die im Zuge der Gleichstellungspolitik und der Diskussion um Chancengleichheit in ihrer Verbreitung zunimmt."

Man beachte die "Contra-Argumente" in der Online-Enzyklopädie! Wer etwas zwischen den Zeilen liest, der bemerkt den Widerspruch zwischen "Angebot" und "die Teilnahme ist verpflichtend". Bisher dachte ich, dass ein Angebot nicht unbedingt angenommen werden muss. Hier in FEZI-Deutschland offensichtlich schon.

Im Prinzip wird hier nur das fortgeführt, wass hier angeprangert bzw. in dem Thread diskutiert wurde.

Ich weiß nicht, ob die Eltern überhaupt wissen, was mit ihnen und ihren Kindern hier in diesem feministisch-vergenderten Staat überhaupt gemacht wird? Vielleicht sollte langsam mal das Interesse geweckt werden, was da wirklich passiert ....... und wie das mal (staatlich gewollt) enden wird! Dererlei Praktiken führen regelrecht zu einer sozialen Verwahrlosung. Früher spielten die Geschwister miteinander auf dem Hof oder der Straße, fern von der Fernsehverdummung und Konsolenspielen. Sie lernten zuhören und sich konzentrieren, vor allem haben sie viel gelesen und sich im Freien aufgehalten. Heute spielt sich dieser Part alles auf dem begrenzten Gelände einer Schule ab. Irgendwie weckt das wieder Erinnerungen an finstere deutsche Zeiten ...........