Die Lohnlücken-Religion!
Hier hat mann die Möglichkeit Kommentare zu hinterlassen: http://watch-salon.blogspot.com/2011/12/gerechte-bezahlung-ist-kein.html
Wissenschaft ist nun mal eine schweeere Kost, insbesondere dann, wenn wir an liebgewonnene und -gedroschene Phrasen wie
Christine Lüders, Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes:
„... Frauen endlich das bekommen müssen, was ihnen zusteht. Ungleiche Bezahlung für gleiche Arbeit ist eine Diskriminierung und nicht hinnehmbar.“
unbedingt festhalten möchte. (Quelle: http://www.equalpayday.de/41.html)
Folgender Kommentar wurde neu gepostet:
@A. Knop, Thema Regressionsmodell: "wäre die Kluft zwischen Männern und Frauen eher kleiner als größer." Genau das hatte ich Ihnen und dem geschätzten Auditorium am 19.12.11 in Nürnberg versucht zu vermitteln. Mehr noch, ich hatte versucht Ihnen zu vermitteln, warum wir eine Lohnlücke haben: Weil nämlich die Frauen in Deutschland über mehr Geld verfügen, als Männer! Nachzulesen auch hier: Quelle.
"Das Argument der Unterhaltszahlungen ist hier also fehl am Platz und außerdem falsch." Herr Martin Beck hatte in der Diskussion zu seinem Vortrag am 19.12.11 ganz klar gesagt, dass fehlende unabhängige Variablen, das Regresionsmodell verfälschen. Die Nichtberücksichtigung von "Unterhaltszahlungen", als unabhängige Variable zur Erklärung der Lohnlücke führt aus wissenschaftlicher Sicht zu falschen Ergebnissen. Wollen Sie also an falschen Ergebnissen festhalten? Warum?
Im Vortrag des Herrn Martin Beck wurde vorgetragen, dass die Lohnlücke (ohne Unterhaltszahlungen zu berücksichtigen) bis auf 8% natürlich zu erklärende Ursachen hat, die überhaupt nichts mit Diskriminierung zu tun haben.
Da die Berücksichtigung von weiteren, unabhängigen Variablen im privaten Bereich, wie die empfangene Unterhaltszahlungen oder der Lohn des Ehepartners zu einer weiteren Erklärung der vorhandenen Lohnlücke geführt hätte, ist lediglich deren Nichtberücksichtigung fehl am Platze.
Mit anderen Worten, die Aufnahme weiterer Variablen kann die Lohnlücke vollständig erklären, es entsteht eine Differenz von 0%, bei vollständiger Aufklärung: Damit wäre allerdings die gesamte Diskussion um Diskriminierung, Diskriminierungsgefahren, "Diskriminierungsfreie Verfahren und Methoden", "Bekenntnis zur Diskriminierungsfreiheit", usw. überflüssig, da alles natürlich erklärbar!
Wer also die Hinzunahme weiterer, unabhängiger Variablen verhindert, möchte lediglich eine Ideologie, oder eine religiöse Überzeugung verteidigen: Die Nichteinführung weiterer erklärender Variablen belässt uns weiterhin im GLAUBEN, da wäre eine Diskriminierung, eine Diskriminierungsgefahr, usw. vorhanden, die Einführung dieser Variablen würde uns die wissenschaftliche GEWISSHEIT geben, dass da keine Diskriminierung vorliegt.
Wenn ich Sie richtig verstehe, sie wollen weiterhin GLAUBEN, also nicht WISSEN?
Würden wir das WISSEN fördern, dann kämen so erstaunliche Binsenweisheiten an den Tag, wie z. B., dass die größere Lohnlücke eine Wohlstandserscheinung ist - je ärmer ein Land, desto geringer die Lohnlücke! Da wir aber nichts vom WISSEN wissen wollen, dann GLAUBEN wir an eine Diskriminierung, eine Diskriminierungsgefahr, usw. wie die Initiative immer wieder betont: Quelle.
Gruß
Michael
PS: Die wollen am 23.03.2012 Aktionen starten. Wollen wir das zulassen?