Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Das macht die Jungs nur härter, wer zu schwach ist,...

Sven ⌂, Wolfsburg, Tuesday, 03.01.2012, 00:34 (vor 5104 Tagen) @ KaivonderKueste

Hallo Kai,

Die von Dir gesehene (?) Entwicklung wird nicht eintreten.
Und das ist gut so.

Da wäre ich mir nicht so sicher.

Die vom Vorposter skizzierte Entwicklung wird in dieser extremen Form sicherlich nicht vorkommen, Tendenzen dazu werden sich jedoch kaum vermeiden lassen.

Als Ersterkenntnis stehen als Feindbilder zwar primär Staat und Gesellschaft im Raum, da diese die erlittenen Benachteiligungen ermöglicht und geduldet haben. Aber da diese Effekte untrennbar verbunden sind mit dem Männerbild, dass die Frauen im Alltag mit sich herumtragen, bleibt eine Übertragung der Konflikte ins Geschlechterverhältnis nicht aus.

Ich habe bereits jetzt Auseinandersetzungen mit jungen Männern gehabt, die Anfeindungen austeilten, weil man einer schwächeren Person geholfen hat und diese zufällig weiblich war. Es bedurfte einer längeren Diskussion, diesen Männer überhaupt den zivilisatorischen Wert des Einstehens des Stärkeren für den Schwachen klarzumachen - und dass dies nicht immer mit Frauendienlichkeit zu tun haben muss. Kurz: Es wird gar nicht differenziert. Wer Hilfe braucht, ist ein "Opfer" und zu verachten.

Und diese Generation an Männern ist wohlgemerkt noch nicht jene, welche die meisten Benachteiligungen durch den Feminismus hat erdulden müssen - denen steht solche Erkenntnis erst noch bevor, verschärft durch eine zunehmende Perspektivlosigkeit.


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