Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Dresdner Rede

Snake, Monday, 02.01.2012, 19:34 (vor 5105 Tagen)

Lohnt sich mal durchzulesen!

Zitat: "Wenn sie sich ein Bild machen wollen, so sehen Sie sich bitte den wunderbaren, nicht denunzierenden, einfach beschreibenden Dokumentarfilm „Zirkus is nich!“ der Filmemacherin Astrid Schult an, in dem eine Hellersdorfer alleinstehende Mutter zweier Kinder das Gute für ihre Kinder will, aber das Gute lässt sich nicht bitten, sondern bleibt fort. Eine intellektuell überforderte Frau scheitert an all den mit der Verwaltung von Kindern in diesem Land verbundenen Anforderungen, die auch stärkeren Frauen oft genug bis an die Grenze zusetzen. Es gibt viele Alleinerziehende, denen man unter diesem Gesichtspunkt Versagen attestieren muss. Natürlich ist es, unter anderem Gesichtspunkt, absurd, den zweiten Elternteil hier nicht beim Wort nehmen und zur Verantwortung bitten zu können. Es wäre den Kindern gegenüber aber beinahe verbrecherisch, darauf zu hoffen und zu warten, so dass für politisch korrekte Äußerungen zum Thema irgendwie weder Zeit noch Raum bleiben. Die Zahl der Kinder, die unter versagender Alleinsorge aufwächst, steigt stetig. Die statistisch überzufällige Häufung mangelnder Erziehungs- durch Transferleistungen ersetzen zu wollen, mutet irgendwie grotesk an, finden Sie nicht? Wahrscheinlich war es sogar das, was das Bezirksamt Hellersdorf dazu veranlasst hat, jungen Eltern Familienbildungsgutscheine auszureichen. Damit soll ihnen finanziell ein wenig unter die Arme gegriffen und ihnen ein Angebot zur „Weiterentwicklung ihrer familiären Kompetenzen“ unterbreitet werden. Die Bezirksbürgermeisterin betonte, es sei wichtig, jungen Eltern Hilfestellung bei Pflege und Erziehung zu geben (Berliner Zeitung v. 13.01.2010)."

.... etwas weiter unten:

"Die Angst davor bringt qualifizierte Frauen noch mehr in Unlust, ein Kind zu bekommen. Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf kann man eben wie unter einem Brennglas sehen, was für die Stadt im Ganzen gilt - die Berliner Zeitung schreibt am 18. Dezember 2009: „Lange ließ es sich nicht belegen, nun ist es statistisch erwiesen: Je gebildeter die Frauen in der Hauptstadt, desto häufiger bleiben sie kinderlos. Das ist das Ergebnis einer gesonderten Erhebung des Amtes für Statistik. Demnach ist in Berlin unter den 35- bis 49jährigen Frauen mit einem hohen Bildungsstand fast jede Dritte ohne Kind (30 Prozent). Bei den Gleichaltrigen mit einem geringen Bildungsstand ist nur jede Achte (13 Prozent) kinderlos. Insgesamt sind 34% der Berlinerinnen zwischen 15 und 75 Jahren kinderlos.“ Ich finde, das spricht eine deutliche Sprache."

http://www.sz-online.de/nachrichten/dokumente/reden/kathrinschmidt.rtf

Junge Frauen haben also eine Unlust, ein Kind zu bekommen. Naja, da gehts ihnen ja offensichtlich wie den junge Männern, die haben nämlich auch keine Lust Kinder zu bekommen und die wissen aus eigener Erfahrung ganz genau warum nicht.

Und wie soll das nun weitergehen? Das ist mal eine Frage an unsere mitlesenden feministischen TrollInnen!

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