Stieffamilie ist nicht Patchwork
Familienstrukturen sind historisch gesehen nicht die Ausnahme. Trennungen waren schon in der Steinzeit möglich und nötig. Nach dem Tod eines Elternteils galt es als überlebenswichtig, schnell wieder einen neuen Familienverband zu gründen. Heute nennt sich das 'Patchwork'.
Es nützt nichts, sich Flickwerk schönzureden.
Eine Stieffamilie ist nicht Patchwork.
Wenn jemand tot ist, dann ist er nicht mehr da.
Bei Patchwork hingegen werden vorzugsweise Väter entsorgt, die aber nicht gestorben sind, sondern noch "da" sind.
Wenn ein Elternteil stirbt und man einen neuen Familienverband gründet, dann braucht man sich und schätzt das auch. Beim Patchworking ist das aber eine ständige Rotation, ein Bäumchen-welchsle-dich-Spiel, ein ständiges Austausch der Spieler, die auf die "Reservebank" geschickt werden.
Überhaupt wurde die falsche Frage gestellt.
Krise ist gut für Familie. Gerade in Krisenzeiten kann die Familie ihre Stärken ausspielen. Dann schätzt man sich wieder mehr.
Der Wohlstand hat die Familien größtenteils überflüssig gemacht, weil durch Sozialstaat und Wohlstand die Funktionen der Familie kompensiert werden konnten.
Also gerade in Krisenzeiten lohnt es sich wieder, Familie zu gründen.
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gesamter Thread:
- Wer traut sich noch – Ehe und Familie in der Krise? -
Pilsberater,
29.12.2011, 17:43
- Stieffamilie ist nicht Patchwork -
Mus Lim,
29.12.2011, 18:15
- Ich habs mal garnicht kommentiert. -
Pilsberater,
29.12.2011, 18:27
- Ich weiß - Mus Lim, 29.12.2011, 19:14
- Ich habs mal garnicht kommentiert. -
Pilsberater,
29.12.2011, 18:27
- Stieffamilie ist nicht Patchwork -
Mus Lim,
29.12.2011, 18:15