"BARRIEREN" ÜBERWINDEN. Uschi und die Feuerlöscherinnen
"Diese Kampagne ist witzig, spritzig und zukunftweisend", meinte Kampagnenministerin von der Leyen, und sie könnte damit am Ende, zumindest was das Erste betrifft, recht haben. Denn witzig war das Foto in der Tat, auf dem sie zwischen zwei Geschlechtsgenossinnen in Feuerwehrmänneruniform zu sehen war. Spritzig war es übrigens auch. Zwar waren die drei Frauen gerade bei einer Trockenübung abgelichtet, doch "trocken" mag hier etwas deplaziert anmuten, da die Damen dabei sichtlich Wasser ließen - aus einem Feuerwehrschlauch nämlich -, allein das zu löschende Feuer fehlte. Reine Posse also. Für ein Bild. Für eine Kampagne eben.
Es handelte sich um die Kampagne "Frauen am Zug", die vom Deutschen Feuerwehrverband im Rahmen des Projekts "Mädchen und Frauen in den Freiwilligen Feuerwehren", das wiederum im Rahmen eines sog. Modellprogramms namens "Generationsübergreifende Freiwilligendienste" initiiert wurde, einige Tage später (am 5. Mai) in Gera startete - alles in allem 630.000 ?. Kleingeld für einen so potenten Spender, wie das Ministerium von der Leyens einer ist, wenn es darum geht, "überkommene Rollenbilder", "verkrustete Strukturen" und "Barrieren", die "nur noch in den Köpfen existieren" zu "überwinden", wozu die Ministerin ausdrücklich anhielt. [Hier]
Barrieren überwinden? Einfach nur das? Besonders solche von "überkommenen Rollenbildern" und "verkrusteten Strukturen"? Wäre da nicht ein Gleiches geschehen, wenn die entkrustete wertkonservative von der Leyen auch einmal mit Feuerwehrmännern aufgetreten wäre, die ihre Schläuche in Strapsen und Stöckelschuhen zum Spritzen brächten? Auch hierfür müßte man lediglich die richtigen Barrieren überwinden. Oder worum geht es überhaupt?
![[image]](http://img530.imageshack.us/img530/58/feuerfrauenyw8.jpg)
Es geht eigentlich darum, daß die Freiwilligen Feuerwehren dringend mehr Mitglieder brauchen und dabei auch nicht vor Frauen halt machen. Warum sollten sich Frauen nicht bei der Feuerwehr nützlich machen können?
Nur kommen leider Frauen in gender-technokratischen Systemen selten allein, sondern sie bringen, wo immer in der öffentlichen Wahrnehmung mehr als eine von ihnen auftreten sollen, gleich ihre Funktionärinnen mit, ihre Frauenbeauftragten, wie es im Volksmund heißt. Und diese wiederum bringen ihre "Projekte" mit, die "im Rahmen eines Modellprogramms" laufen, welches am Ende immerdar "Gender-Mainstreaming" heißt, vom Feminismusministerium finanziert wird und "Neue Wege für Jungs" (hier bei der Feuerwehr) eröffnet, Wege, die Jungs in der Regel nur gehen möchten, nachdem sie erst mit einer gehörigen Portion Ritalin oder mit anderen Stillegungsprogrammen präpariert wurden, die Expertengruppen um das BMFSFJ nur so aus den Ärmeln ziehen können.
Das weiß vielleicht der Feuerwehrverband nicht, aber das wäre sein Versäumnis.
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Der Maskulist
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Familienpolitik