Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gegen die feministische Vereinnahmung schwuler Männer

Manifold ⌂, Tuesday, 27.12.2011, 13:54 (vor 5111 Tagen)

Doch zwischen dem Feminismus mit seinen verbündeten Verbänden der Berufstunten und dem gewöhnlichen, aufrechten Schwulen liegen ganze Welten, wie wir vor einiger Zeit bereits gesehen haben. Der Feminismus deckt nicht nur aufmüpfige Schwule, die sich gegen ihre Instrumentalisierung durch diese männerhassende Ideologie wehren, mit Hass und Verachtung ein, sondern droht ihnen auch offen mit Solidaritätsaufkündigung, wenn sie nicht nach der feministischen Pfeife tanzen und sich nicht noch weiter von ihren heterosexuellen Geschlechtsgenossen distanzieren.

Weiter geht's hier:

http://sonsofperseus.blogspot.com/2011/12/gegen-die-feministische-vereinnahmung.html

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

da sind die Heteros mindestens genauso schuld, die mit ihrer Homophobie diese

KlarwienDarwin, Tuesday, 27.12.2011, 14:05 (vor 5111 Tagen) @ Manifold

...mächtige strategische Waffe ungenutzt lassen.

Denn eine antifeministische Allianz zwischen Heteros und Schwulen würde die Achilles-Ferse des heutigen feministisch-multikulti-queer-bunten politisch korrekten Zeitgeistes treffen.

Antifeministische Schwule wird man gaaaanz schwer als Nazis oder "Versager, die keine Frau abgekriegt haben" diffamieren können. :)

Und Heteros, die mit Schwulen gemeinsame Sache machen, als Nazis? Schwer.

Aber ich habe ehrlich gesagt keine Hoffnung, daß sowas in der Art mal groß aufgezogen wird.

da sind die Heteros mindestens genauso schuld, die mit ihrer Homophobie diese

Neugierig, Tuesday, 27.12.2011, 14:13 (vor 5111 Tagen) @ KlarwienDarwin

... Allianz zwischen Heteros und Schwulen würde ...

Was sind denn "Heteros" für welche?

da sind die Heteros mindestens genauso schuld, die mit ihrer Homophobie diese

Notburg, Tuesday, 27.12.2011, 17:18 (vor 5111 Tagen) @ KlarwienDarwin

Denn eine antifeministische Allianz zwischen Heteros und Schwulen würde
die Achilles-Ferse des heutigen feministisch-multikulti-queer-bunten
politisch korrekten Zeitgeistes treffen.

Das liegt zum großen Teil am schwulenhassenden Teil der Maskulisten - aber zu einem anderen, auch großen Teil an den Schwulen selbst, die sich oft weniger als "Mann" und viel mehr als "Schwuler" definieren. Keine Ahnung ob da ein Umdenken einsetzt. Der Text gibt jedenfalls Hoffnung.

Und Heteros, die mit Schwulen gemeinsame Sache machen, als Nazis? Schwer.

Auch ein Argument - aber doch nicht der Grund für eine Zusammenarbeit.

Aber ich habe ehrlich gesagt keine Hoffnung, daß sowas in der Art mal
groß aufgezogen wird.

Na? Nicht zu sehr vom Forum ausgehen!

da sind die Heteros mindestens genauso schuld, die mit ihrer Homophobie diese

Manifold ⌂, Tuesday, 27.12.2011, 17:22 (vor 5111 Tagen) @ KlarwienDarwin

...mächtige strategische Waffe ungenutzt lassen.

Da gibt es auf beiden Seiten noch Anfangsschwierigkeiten:

"Und übrigens: Cool, schick, anders sein ist auch noch keine Pflicht. Man darf auch uncool, schlecht gekleidet und gewöhnlich sein. Bloß wundern, dass Dich keiner mag, darfst Du Dich dann nicht mehr. Denn Heterosexualität hat ihren Preis."

http://gaywest.wordpress.com/2011/12/26/du-darfst/#comment-11400

Homophobie mit Heterophobie zu kontern ist kein Fortschritt.

Vermutlich ist das so ein antrainierter Reflex des linken Zeitgeistes - man gehört einer Minderheit an, ergo gelten geforderte Moralvorstellungen nur für andere, nicht für einen selber.

Aber mal sehen, was die Zukunft bringt.

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Heterophobie

James T. Kirk ⌂, Alphamädchen-Quadrant, Tuesday, 27.12.2011, 19:37 (vor 5111 Tagen) @ Manifold

Hallo Manifold,

das ist mir auch schon aufgefallen. Das ist so eine Attitüde von Adrian oder Damien.

Es spricht eine gewisse Geringschätzung daraus. "Stolze Heteros" etc.

Mir ist das zwar wurscht, ich sehe das eher als Ausdruck innerer Unsicherheit. Eine Form, sich der eigenen Homosexualität zu versichern, ihrer Legitimität und Natürlichkeit.

Ich bin nicht der Meinung, daß Homosexualität natürlich ist. Gerade deshalb gibt es diese latente Heterophobie.

--
Allianz der Vernunft

Unnatürliche Homosexualität?

siebenstern, Wednesday, 28.12.2011, 09:24 (vor 5110 Tagen) @ James T. Kirk

> Ich bin nicht der Meinung, daß Homosexualität natürlich ist.

Woher sollte, deiner Meinung nach, Homosexualität denn sonst kommen?
Hälst du es für eine psychische Erkrankung?

Also ich hab jahrelang versucht mit einer Frau zusammen zu leben,
und zu "lernen" irgendwas für sie zu empfinden was über eine normale Freundschaft hinausgeht,
ich hab sogar eine Therapie gemacht, um diverse traumatische Kindheitserlebnisse aufzuarbeiten, die meiner Meinung nach zu Homosexualität geführt haben könnten,
aber Nichts ist passiert, GARNICHTS !!!

Ausser 10 Jahre lang mein Liebesleben zu ruinieren, hab ich mit meinen Entschwulungsversuchen nichts erreicht.
Mal ehrlich:
Ich glaub ich bin schwul.
Ohne das ich dafür jemals irgendeine Ursache hätte feststellen können,
ausser dem Umstand das ich geboren wurde...

Also wenn ich durch irgendetwas schwul gemacht wurde, dann müsste sich dieser Prozess ja auch umkehren lassen,
deshalb wär ich jetzt auf deine Meinung dazu schon neugierig.
Was wurde nie in der Therapie angesprochen?
Was hab ich die ganzen 10 Jahre lang übersehen?

Heterophobie

Erza, Wednesday, 28.12.2011, 16:18 (vor 5110 Tagen) @ James T. Kirk

Ich bin nicht der Meinung, daß Homosexualität natürlich ist. Gerade
deshalb gibt es diese latente Heterophobie.

Das ist Penophobie, keien Heterophobie.

Hoffnung

Manifold ⌂, Tuesday, 27.12.2011, 19:40 (vor 5111 Tagen) @ Manifold

Gerade auf meinem Blog aufgetaucht:

"Anonym hat gesagt...

Bravo! In der Verbrüderung von Schwulen und heterosexuellen Maskulisten läge ein Riesenpotential, wenn Teile der Männerrechtler endlich auf ihre (zumindest in vielen Foren nachlesbaren) Ressentiments verzichten könnten. Ich gebe die Hoffnung - als schwuler Maskulist - nicht auf!

27. Dezember 2011 17:42"

http://www.blogger.com/comment.g?blogID=4243940763206128004&postID=6844069830226299244&page=1&token=13250...

Es ist also definitiv nicht hoffnungslos.

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Homophobie / Heterophobie

H.-Norbert ⌂, Nordhessen und an (auf) der Ostsee, Wednesday, 28.12.2011, 00:03 (vor 5111 Tagen) @ KlarwienDarwin

Er ist halt ein bisschen blöde

siebenstern, Wednesday, 28.12.2011, 13:33 (vor 5110 Tagen) @ KlarwienDarwin

Antifeministische Schwule wird man gaaaanz schwer als Nazis oder
"Versager, die keine Frau abgekriegt haben" diffamieren können. :)

Nee, als Nazis wird man antifeministische Schwule wohl kaum abstempeln können, aber sehrwohl als ein bisschen blöde, so ist mir das jedenfalls passiert.

Ich hatte mal gegenüber ner Femi-Lesbe die Männerechtsbewegung angesprochen,
und hatte dann zu hören bekommen:

"Ja, ich weiss, ihr Schwulen fahrt auf Nazis ja total ab, aber nur für nen Fick solltest du echt nicht diese menschenverachtende Scheiße nachplappern, glaubst du echt das die jemals akzeptieren werden was du bist?"

Aha..., Männerrechtler also gleich Nazis, ausserdem war sie Null auf meine Argumente eingegangen, und hat es auch im weiteren Gespräch einfach so dargestellt als wäre ich durch sexuelle Abhängigkeit Opfer böser Männer geworden, die mich in Wirklichkeit verachten, und das ich zu dumm wäre deren Ansichten zu durchschauen.
Letztlich die gleiche Argumentation die Feministinnen Frauen an den Kopf werfen die mit Feminismus nichts am Hut haben wollen, oder schlicht eine andere Meinung haben.

Also bei Beton-Emanzen wird auch ein antifeministischer Schwuler nicht für erleuchtung sorgen, ich denke angesichts eines Schwulen würden Femanzen entweder die "Er ist halt ein bisschen blöde und abhängig"-Argumentation fahren, oder auf die "Frauenhasser"-Karte setzten.

Wie das ganze dann aber in der breiten Öffentlichkeit ankommt wäre aber sicherlich interessant.....

Typischer Fall von ....

Robert ⌂, München, Thursday, 29.12.2011, 14:58 (vor 5109 Tagen) @ siebenstern

"Ja, ich weiss, ihr Schwulen fahrt auf Nazis ja total ab, aber nur für
nen Fick solltest du echt nicht diese menschenverachtende Scheiße
nachplappern, glaubst du echt das die jemals akzeptieren werden was du
bist?"

"was ich selber denk und tu, das trau ich allen anderen zu!" auch "Projektion" genannt ;)

Feminismus ist ne Lesben-Ideologie, die beansprucht ALLE Frauen zu vertreten.

Robert
(der kein Problem damit hat, Schwule zu akzeptieren)

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Toetje (holl.: Nachtisch)

Manifold ⌂, Tuesday, 27.12.2011, 14:07 (vor 5111 Tagen) @ Manifold

Auf meinen ersten Blogeintrag, welcher sich mit dem schlechten Verhältnis zwischen Schwulen und dem Feminismus beschäftigt hat, entgegnete eine Online-Feministin entrüstet, dass "Antifeministen Homosexuelle für ihre Interessen missbrauchen" wollten:

http://anonym.to/?http://onyxgedankensalat.wordpress.com/2011/03/22/antifeministen-wollen-homosexuelle-fur-ihre-inter...

Hier eine Kostprobe:

"Deswegen behaupten sie jetzt, dass diese dann eigentlich die gleichen Interessen haben müßten: Feminismus auszurotten. Lustig. [...] Und als Krönung der Verlogenheit gibt es bei M. [= Manifold] ein Shirtaufdruck zu bewundern, mit dem er sich wohl vom Vorwurf der Homophobie schützen will: „I love Lesbian porn“ mit dem Untertitel „ein Herz für Homosexuelle“ (auf eine Verlinkung zum Artikel verzichte ich)."

Sie störte sich an diesem Bild:

[image]

Genau der gleichen Feministin habe ich nun folgenden Kommentar unter ihren letzten Beitrag geknallt:

---

Manifold
27. Dezember 2011 at 12:20
Dein Kommentar muss noch moderiert werden.

Hey Mädchen

Hier noch einen Text darüber, wie „Antifeministen Homosexuelle für ihre Interessen missbrauchen wollen“:

http://sonsofperseus.blogspot.com/2011/12/gegen-die-feministische-vereinnahmung.html

Viel Spass beim Lesen ^^

Maskulistische Grüsse,
Manifold

Die Söhne von Perseus

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Mal sehen, ob sie sich erneut über mich aufregt. ^^

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Die Wahrheit

Kritiker, Wednesday, 28.12.2011, 12:08 (vor 5110 Tagen) @ Manifold

Schwule mögen von Natur aus keine Lesben, das sind zwei völlig getrennte Szenen.

Also mögen sie eigentlich auch die Femanzen nicht, denn die sind entweder lesbisch oder verkörpern zumindest teilweise das, was Schwule an Lesben nicht mögen.

Was passiert ist, ist dass es den Femanzen mit ihrer Proganda zu einem gewissen Teil gelungen ist einen Teil der Schwulen auf ihre Seite zu ziehen, weil Randgruppen (Homo und Homo) sollten sich ja helfen etc.

Viele dieser eingelullten Schwulen bereuen heute bereits wieder diese unheilvolle Allianz und beginnen verstärkt diese aufzukündigen.

Kann man beispielhaft sehr schön an der Kölner Homoszene und an den Geschehnissen rund um den Kölner CSD über die vergangenen gut 10 Jahre aufzeigen. Die schwulen zeigten Toleranz, die Lesben u.a. Ignoranz, Ausgrenzung und Lustfeindlichkeit

Dennoch bin ich nicht der Meinung, dass Maskulisten und Antifeministen eine Allianz mit den Schwulen eingehen sollten, weil das für beide unter dem Strich keine echten Vorteile böte.

Ansonsten, leben und leben lassen und Homophobie ist keine Phobie...

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