das ist das Ergebnis einer Studie, die sich - man glaubt es kaum, denn das ist für Deutschland eine Seltenheit - mit der tatsächlichen Verbreitung eines sozialen Problems beschäftigt. Demnach gibt es rund 7.5 Millionen funktionale Analphabeten in Deutschland und rund 13.3 Millionen sind nicht in der Lage, sich schriftlich zu artikulieren. Die Mehrzahl der (funktionalen) Analphabeten sind deutsche Muttersprachler, was der Idee "Deutsch" sei der Faktor, der Zugehörigkeit zu Deutschland bestimme, doch einiges an Schlagkraft nimmt.
Mehr dazu:
http://sciencefiles.org/2011/12/18/deutsche-sprache-voraussetzung-fur-integration-und-exklusion/
was würde Wieczorek-Zeul sagen?
Hexer, Monday, 19.12.2011, 18:18 (vor 5119 Tagen) @ Michael
Wieczorek-Zeul würde sagen: "Dass vor allem auch die besondere Betroffenheit von Frauen durch Analphabetismus endlich so zurückgedrängt wird,
dass wir alles dazu tun, den Frauen den Rücken zu stärken."
60% der Analphabeten sind Männer,
LatexTester, Monday, 19.12.2011, 18:39 (vor 5119 Tagen) @ Michael
Deutsch bestimmt nicht die Zugehörigkeit zu Deutschland, ist aber neben div. anderen Eigenheiten immer noch sehr gut geeignet, das Miteinander zu vereinfachen. Auch wenn sich funktionale und absolute Analphabeten nicht schriftlich artikulieren können, so ist die gemeinschaftsstiftende Wirkung über das Sprechen der Landessprache (trotz der Unterschiede im Dialekt) gegeben.
Dazu eine kleine Anekdote: Einer unserer Techniker, ein hochqualifizierter Spezialist und Generalist, bat mich, einen Brief Korrektur zu lesen, den er an die technische Abteilung eines Großunternehmens senden wollte, weil er ein paar Vorschläge entwickelt hatte, um einige von deren Produkten zu verbessern. Das aber wußte ich nicht und habe nur den Brief gelesen und dachte, ich hielte das Schriftstück eines Idioten in den Händen. Es waren nicht mal die Rechtschreibfehler, sondern es lief so ziemlich alles aus dem Ruder, was die schriftliche Kommunikation an Fehlerquellen für Gedankenführung bis Grammatik so bereithält. Es erschloss sich mir
aus dem Brief einfach nicht, was der Verfasser eigentlich sagen wollte.
Merkwürdigerweise konnte mir der begabte Techniker aber mündlich sehr präzise erklären, worum es geht und was er genau verändern wollte. Dabei sprach er weder in Hauptsätzen, noch war er umständlich oder in der Gedankenführung
abschweifend. Es scheint (ich vermute mal, der Mann ist kein Einzelfall)
demnach eine Diskrepanz zwischen dem Schreiben und Sprechen zu geben, die bei manchen Menschen extrem ausfallen kann.
Gesetzestexte
Aaron, Monday, 19.12.2011, 19:51 (vor 5119 Tagen) @ LatexTester
Jeder Gesetzestext ist so wie von dir beschrieben aufgebaut. Da sitzen Herrscharen von "Rechtswissenschaftlern" dran und tüfteln aus, was kein normaler Mensch hier draußen mehr begreift. Diese von Juristen um sich greifende Strunzdummheit ist das Problem. Wie ein Virus breitet sich der Schwachsinn über dieses Volk aus. Deinen Kollegen hats wahrscheinlich auch infiziert
Eine Kommission kann Beschlüsse fassen die dümmer sind als das dümmste Mitglied der Kommision [kT]
Rainer
, Monday, 19.12.2011, 21:05 (vor 5119 Tagen) @ Aaron
- kein Text -
--
![[image]](Info/Img/feminismus-gegen-frau-kl-1.png)
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Gesetzestexte
LatexTester, Monday, 19.12.2011, 23:04 (vor 5119 Tagen) @ Aaron
normaler Mensch hier draußen mehr begreift. Diese von Juristen um sich
greifende Strunzdummheit ist das Problem. Wie ein Virus breitet sich der
Schwachsinn über dieses Volk aus. Deinen Kollegen hats wahrscheinlich auch
infiziert
Das ist so erst mal nicht vergleichbar. Besagter Kollege ist unfähig, seine Gedanken schriftlich auszudrücken, wohingegen seine verbalen Fähigkeiten durchaus überdurchschnittlich sind. Ein Volljurist erfindet keine Gesetze, sondern setzt in der Regel Ideen der Politik in Recht um. Die Zahl der handwerklichen Fehler dürfte im Zuge der Angleichung nationaler Gesetze mit dem EU-Recht in manchen Bereichen sehr hoch sein. Dennoch ist es nicht so, dass das die Hauptbeschäftigung von Juristen ausmacht. Der meiste Teil der Arbeit geht auch nicht mit Scheidungen oder Nachbarschaftsstreitigkeiten drauf, auch wenn sich manche Juristen darauf spezialisiert haben, sondern mit Vertragsrecht.
60% der Analphabeten sind Männer,
Sven
, Wolfsburg, Tuesday, 20.12.2011, 06:08 (vor 5119 Tagen) @ LatexTester
sprach er weder in Hauptsätzen, noch war er umständlich oder in der
Gedankenführung abschweifend. Es scheint (ich vermute mal, der Mann ist
kein Einzelfall) demnach eine Diskrepanz zwischen dem Schreiben und
Sprechen zu geben, die bei manchen Menschen extrem ausfallen kann.
Ich habe im Rahmen eines Lehrgangs dereinst einen Mann getroffen, bei dem dies auch zutraf. Er war sehr praktisch veranlagt und im Handwerk durchaus nicht unbegabt, weitaus qualifizierter als ich. Sprach ebenso flüssig in ganzen Sätzen wie jeder andere, konnte auch technische Sachverhalte angemessen formulieren. Nur lesen und schreiben konnte er nicht - hätte er es mir nicht gesagt, der Gedanke wäre mir nicht gekommen.
Sich derlei selbst beizubringen, ist aufgrund des sich daraus ergebenden Zirkelschlusses eben schwierig. Eine Anfrage bei der Arbeitsagentur erbrachte ihm auch nur die Erkenntnis, dass er dafür zu alt sei - und man lieber arbeitslosen Heranwachsenden den Führerschein finanzierte.
Gruß,
Sven
40% sind Frauen - gleiche Quote wie in den Vorständen :)
Red Snapper, Monday, 19.12.2011, 20:59 (vor 5119 Tagen) @ Michael
- kein Text -
60% der Analphabeten sind Männer,
FL: Fake - Name gelöscht, Monday, 19.12.2011, 21:50 (vor 5119 Tagen) @ Michael
Wie wäre es denn, wenn die Botschaft des Artikel rezipiert würde? Dann hätte man wenigstens eine Diskussionsgrundlage.
60% der Analphabeten sind Männer,
roser parks, Monday, 19.12.2011, 22:06 (vor 5119 Tagen) @ FL: Fake - Name gelöscht
Wie wäre es denn, wenn die Botschaft des Artikel rezipiert würde?
Dann mach es doch!
60% der Analphabeten sind Männer,
LatexTester, Monday, 19.12.2011, 22:54 (vor 5119 Tagen) @ FL: Fake - Name gelöscht
Wie wäre es denn, wenn die Botschaft des Artikel rezipiert würde? Dann
hätte man wenigstens eine Diskussionsgrundlage.
Als Diskussionsgrundlage ist der Artikel nur bedingt geeignet. Worauf soll man abheben? Dass es ein Beschulungsproblem bei Jungen gibt, das sich in einer höheren Quote von funktionalen Analphabeten bei Männern äußert? Dass das Deutsch-Können gänzlich ungeeignet ist, um die Staatsangehörigkeit oder die kulturelle Identität zu definieren? [etc.] Um es kurz zu machen: Es gibt einfach zu viele Variablen in der Bildungsvita von Männern und Frauen, die einen Zielkorridor in der Beurteilung der Thematik zulassen. Wenn Michael - dessen Artikel ich sehr schätze - noch ergänzende Informationen aufbieten möchte, wäre das sicher von Vorteil.
60% der Analphabeten sind Männer,
roser parks, Monday, 19.12.2011, 23:48 (vor 5119 Tagen) @ LatexTester
Als Diskussionsgrundlage ist der Artikel nur bedingt geeignet.
Das geht doch Antje nur darum einen Ansatzpunktfehler zu finden!
Um dann von dort ihre Selberschuldtheorie zu rechtfertigen.
Lass doch die 60 % so stehen! Jedenfalls ist das mehr als 23%! 
60% Aufkleber, Sticker machen sich sicher gut!
60% der Analphabeten sind Männer,
Kurti, Wien, Tuesday, 20.12.2011, 00:40 (vor 5119 Tagen) @ FL: Fake - Name gelöscht
Jedes Mal, wenn hier vollständige Klarnamen auftauchen, schrillen bei mir sämtliche Fake-Alarm-Glocken.
Gruß, Kurti
60% der Analphabeten sind Männer,
Brigitte LunzerRieder, Tuesday, 20.12.2011, 00:44 (vor 5119 Tagen) @ Kurti
Jedes Mal, wenn hier vollständige Klarnamen auftauchen, schrillen bei mir
sämtliche Fake-Alarm-Glocken.
Das kann, muss aber nicht so sein.
60% der Analphabeten sind Männer,
Kurti, Wien, Tuesday, 20.12.2011, 01:11 (vor 5119 Tagen) @ Brigitte LunzerRieder
Und als Nächstes werden hier wahrscheinlich noch Angelika Rimbach und Ruth Teibold-Wagner auftauchen.
Habe ich jetzt alle Forums-Phantome durch?
Gruß, Kurti
60% der Analphabeten sind Männer,
Bina, Burg Hohenzollern, Tuesday, 20.12.2011, 02:16 (vor 5119 Tagen) @ Kurti
Und als Nächstes werden hier wahrscheinlich noch Angelika Rimbach und Ruth
Teibold-Wagner auftauchen.
Habe ich jetzt alle Forums-Phantome durch?
Lieber Herr Kurti,
leider hatte ich eine sehr anstrengende Cocktail-Party durchzustehen.
Ich bin zu müde jetzt und gehe in mein rosarotes Himmelbett.
Bitte seien Sie mir nicht gram.
Ihre
Bina von Bamb
*gähn*