Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Amateurinnenfunkerinnen nicht in Sicht?

Rainer ⌂, Tuesday, 13.12.2011, 23:16 (vor 5125 Tagen)

Oscar, die fliegende Blechdose
Von Dirk Lorenzen
Heute vor 50 Jahren startete ein US-Spionage-Satellit von der kalifornischen Luftwaffenbasis Vandenberg aus ins All. Bei diesem Flug war auch OSCAR-1 an Bord, für den noch Platz in der Rakete war. OSCAR ist die englische Abkürzung für Amateurfunksatellit. Das Objekt hatte nur die Größe einer Brotdose und wog nicht einmal fünf Kilogramm. Eine Batterie speiste den Sender des Satelliten, der mit 140 Milliwatt Leistung arbeitete. OSCAR-1 funkte ständig den Morsecode der Buchstaben H und I - und viele Amateurfunker auf der Erde haben sich über das himmlische "Hi" gefreut. Zwar kreiste OSCAR-1 nur sieben Wochen lang um die Erde und verglühte dann in der Atmosphäre. Doch er begründete eine ganze Ära: Über 100 ähnliche Satelliten sind seitdem gestartet.
Im Moment befindet sich mehr als ein Dutzend funktionierender Amateurfunksatelliten in der Umlaufbahn. Die winzigen Objekte sind meist sehr einfach gebaut. Sie verfügen über keine aktive Steuerung, sondern treiben einfach so um die Erde. Oft haben sie nicht viel mehr als einen Sender, einen kleinen Bordcomputer und Solarzellenflächen. Diese Satelliten lassen sich so schnell planen, bauen und starten, dass sie bestens für Ausbildungszwecke geeignet sind. Daher sind viele Universitäten und ambitionierte Amateure an solchen Projekten beteiligt. Ins All kommen die Minisatelliten meist durch Mitfluggelegenheiten bei der großen Verwandtschaft.
Der Spionagesatellit, der heute vor 50 Jahren gestartet ist, ist längst vergessen. Aber von seinem Beifahrer OSCAR-1 schwärmen Funkbegeisterte noch heute.
Informationen zu Oscar-1 und ähnlichen Satelliten
http://www.amsat.org/amsat-new/index.php

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/sternzeit/1589722/

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Doch, doch.....

Red Snapper, Wednesday, 14.12.2011, 07:54 (vor 5125 Tagen) @ Rainer

Die laden ihre selbst fotografierten Fotos vom Handy bei Facebook hoch.

Ist doch fast dasselbe. :)

Amateurinnenfunkerinnen nicht in Sicht?

WilhelmTell, Schweiz, Wednesday, 14.12.2011, 12:17 (vor 5124 Tagen) @ Rainer

Es gibt nur wenige Amateurfunkerinnen. Im Amateurfunk-Jargon YL's genannt, als Abkürzung für "Young Lady", egal wie alt sie sind.

Die staatlichen Prüfungen für die Teilnahme am Amateurfunk sind technisch ziemlich anspruchsvoll. I-Phone bedienen ist halt einfacher. Auch die Gespräche drehen sich so gut wie nie um Diätrezepte, Lippenstift und George Clooney.

Gruss WilhelmTell
... der selber nur die HB3-Einsteigerlizenz hat.

--
Alles was es im Leben braucht sind Ignoranz und Selbstvertrauen.
Mark Twain

powered by my little forum