Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Meinungsmache und journalistische Schwindeleien ..... so machens auch die FEZIS!

Pilsberater, Saturday, 10.12.2011, 17:48 (vor 5128 Tagen)

Journalistische Schwindeleien

Propaganda wird im allgemeinen Denken mit totalitären Regimes assoziiert. Die Wahrheit ist jedoch, daß man Beispiele für Propaganda bis zurück zur Antike finden kann, und daß sie genauso ein Merkmal liberaldemokratischer Gesellschaften von heute ist, wie sie es eines des nationalsozialistischen Deutschlands, des maoistischen China und der Sowjetunion war. Tatsächlich hat das Aufkommen des Informationszeitalters die Propaganda viel tiefgreifender gemacht, als sie es jemals in irgendeiner dieser Gesellschaften war. Darüber hinaus können ihre modernen Manifestationen in den ‚freien’ westlichen Mainstream-Medien trotz der ständigen Entwicklung immer subtilerer Anwendungen von Propagandatechniken genauso plump sein wie die schlimmsten Beispiele, die es jemals unter dem Joch des östlichen Kommunismus gab.

Etwas weiter unten .......

Wenn man es mit einer schädigenden Kollektion falscher Behauptungen zu tun hat, dann fühlt man den sofortigen Drang, sie ausführlich zu widerlegen. Aber ich fürchte, das ist eine völlige Zeitverschwendung. Wenn sie von unpopulärer Seite kommen, werden lange Widerlegungen tendenziell entweder ignoriert oder als Ausreden, Vernebelung oder Schadensbegrenzung abgetan. Tatsächlich ist es bei besonders empörenden Angriffen nicht unwahrscheinlich, daß sie als Köder gedacht sind statt als Nachrichtenmeldung, die die Leser ernst nehmen werden; Josef Goebbels benutzte diese Technik während des Wahlkampfs in Berlin, und sein Ziel war es, seine Gegner dazu zu bringen, sich in langen Dementis und Erklärungen festzufahren, während er einen neuen Angriff ausheckte. Die Absicht ist die, das Ziel in der Defensive zu halten, weil es dadurch schwach und panisch wirkt. Nachdem Leser im allgemeinen zu faul oder zu sehr mit ihren eigenen Angelegenheiten beschäftigt sind, um einer Behauptung nachzugehen, werden im allgemeinen demjenigen glauben, der die Situation zu beherrschen scheint. Dies liegt wahrscheinlich daran, daß die Notwendigkeit, Dementis und Erklärungen abzugeben, als Eingeständnis aufgefaßt wird, daß die Behauptungen ernstzunehmen sind: wenn sie keiner Aufmerksamkeit wert wären, dann gäbe es keine Notwendigkeit, etwas zu bestreiten oder zu erklären.

... wieder ein Stück gesprungen:

Die ganze Struktur des Angriffes – mit falschen Behauptungen zu verleumden, die Antwort zu ignorieren, noch einmal mit neuen falschen Behauptungen zu verleumden, dann die Verleumdungen immer wieder zu wiederholen – zeigt, daß es nicht sein Zweck war, irgendetwas zu widerlegen, sondern jemanden zu diskreditieren. Wenn das Ziel der Propagandaattacke mit Dementis und Erklärungen reagiert, handelt es so, als befände es sich in einem Wettstreit um die Wahrheit; in Wirklichkeit befindet es sich in einem Wettstreit um Macht. Für einen Großteil des Publikums ist es nicht möglich, die Wahrheit zu kennen: sie voll zu enthüllen und zu verstehen, erfordert mehr Zeit, Mühe und intellektuellen Scharfsinn, als sie zu investieren bereit sind und/oder ihnen zur Verfügung steht. Eine Verleumdung jedoch ist nicht nur leichter, sondern oft auch lustiger auszudenken, zu konsumieren und in Umlauf zu bringen als die Wahrheit; die Wahrheit ist nahezu immer mühsam und langweilig, und weniger Menschen lesen die Richtigstellung als die Lüge. Skandalöse Klatschblätter sind nicht ohne Grund populärer als seriöse Nachrichten- und Analysemagazine.

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Erinnert euch das nicht irgendwie an die Rabulistik der FEZIS?


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